Teelichter im Weckglas im Kindergarten erlaubt?

6 Antworten

In einem Forum für Kindersicherheit habe ich folgenden Beitrag auf eine ähnliche Frage gefunden:

"Wir raten stets dazu, brennende Kerzen im Auge zu behalten. Wird ein Zimmer von einem Erwachsenen verlassen, muss die Kerze gelöscht werden. Kinder sollten nicht mit offenem Feuer allein gelassen werden. Die zahlreichen Unfälle mit Verbrennungen und Brände, die sich unkontrolliert ausbreiten, zeigen, dass Neugier und Abenteuer Kinder reizen, mit dem Feuer zu spielen! Sie tun das, obwohl sie immer wieder auf die Gefahren hingewiesen worden sind und ihr Versprechen gegeben haben, es nicht anzurühren. Sie sind Kinder! 

Richtig ist es, Kindern ab einem entsprechenden Alter den Umgang mit Streichholz und Kerzen zu zeigen und ihnen zu vermitteln, wie das Feuer sich ausbreitet und wie wichtig deshalb Vorsicht und Aufmerksamkeit sind. 
Wichtigste Regel: Feuer anzünden ist nur in Anwesenheit von Erwachsenen erlaubt! 

Weitere Regel: Erwachsene sollten mit gutem Beispiel voran gehen und einen verantwortungsvollen Umgang vorleben. 


Kerzen im Kindergarten sollten nicht eben mal so brennen, sondern mit den Kinder bewusst angezündet und danach wieder gelöscht werden! Allein schon im Gruppenraum ist eine besondere Aufsicht notwendig. Dass Kerzen außerhalb des Aufsichtsbereich der Kindergärtnerinnen brennen und Kinder Zugang dazu haben, stellt ein großes Risiko dar."

Hier ist noch eine Seite zum Thema:

http://www.kindersicherheit.de

Offenes Feuer in einer Kindertagesstätte? Das schließt sich m.E. gegenseitig aus. Daran ändert auch der Waldorf-Kindergarten nichts.

Murphys Gesetzt sieht vor, dass alles, was passieren kann, auch passieren wird.

Wie da die Gesetzeslage ist, weiss ich nicht, habe auch eben nichts Eindeutiges gefunden. Aber ich wäre dagegen.

Da ist 25 Jahre nix passiert. Aber das eine Muttchen hat den Fluch jetzt schon ins Universum geschickt. ...

@DieFee23

Zum Thema "es ist 25 Jahre nichts passiert" gibt es ein schönes Zitat aus einem Gerichtsurteil.

"Es entspricht der Lebenserfahrung, dass mit der Entstehung eines Brandes praktisch jederzeit gerechnet werden muss. Der Umstand, dass in vielen Gebäuden jahrelang kein Brand ausbricht, beweist nicht, dass keine Gefahr besteht, sondern stellt für die Betroffenen einen Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss!"

Quelle: Oberverwaltungsgericht Münster 10A 363/86 vom 11.12.1987

"Bei uns passiert nichts" habe ich in 35 Jahren Feuerwehr und Brandschutz immer wieder gehört. Wenn ich dann mal wieder aus einem Brandobjekt komme klingt Das merkwürdiger Weise immer ganz anders, dann heißt es nur noch "Wie konnte das bei uns passieren?"

@Nomex64

Super! Dankeschön. Vielleicht solltest Du diesen Kommentar noch mal als "Antwort" posten...aber es wird hier ohnehin selektiv gelesen und nur DAS positiv wahrgenommen, was der Erwartungshaltung entspricht.

@FeeGoToCof

Kannst du mal bitte mit deiner Hetzerei  aufhören? Wer hat dir denn verraten, dass hier nur selektiv gelesen wird?  Ich habe eine Frage gestellt und bekomme von dir als nicht Fachmann eine Antwort. Das ist dann erst mal eine Meinung und kein status quo. Zwei Antworten sind von eben jenen Fachmännern, die ich auch suche um mir Informationen zu holen, nicht um mir beipflichten zu lassen. Denn das tun die anderen eltern in unserem kiga sowieso schon. Und nun bitte ich dich ein letztes mal: wenn du nix anderes zu tun hast, als andere zu beleidigen,  dann halt dich einfach raus. Diese Welt trieft nur so von hass, missgunst und schlechter Laune, das brauch ich nicht. Ok?

@DieFee23

DieFee23...WO ist bitte eine Beleidigung? Ist so erfrischend, wie schnell unterstellt wird, man würde beleidigt werden, wenn man sich angegriffen fühlt. Das beeindruckt mich jetzt mal weniger.

Hetzen tue ich nicht. Du unterstellst doch wohl einem Fachmann nicht, dass er sich einer Hetzkampagnie eines "Nicht-Fachmannes" wie mir anschießt ;)

Und wenn Du nur die "explizit gewünschten Fachauskünfte" jetzt gelten lässt, dann kannst Du bitte gleich den ganzen Thread einstampfen lassen. Beeindruckt mich also auch - erwartungsgemäß - wieder nicht.

Und was Deine - ich zitiere - "letztmalige Bitte" betrifft: Wo waren denn die Bitten vor der letztmaligen Bitte?

DieFee23...mach Du Deine Sache nach bestem Wissen und Gewissen. Das ist wohl auch der Maßstab, der hier gilt und keine Tatsachen.


@FeeGoToCof

Sätze wie " du hast/bist/gehörst wohl auch" implizieren eine unterstellung. Aber irgendwie hast du den Bezug zum Thema verloren vor lauter  was für eine  person ic wohl bin. Mit Hetze mein ich übrigens  nicht deine Haltung zum thema, sondern du aggressive Grundhaltung, mit der du hier aburteilst.und da hat sich bislang noch niemand angeschlossen. Jeder hier schreibt mir eine einfache, klare Antwort, nur du haust der Reihe nach "du denkst  wohl auch" Sätze raus. Was soll das? Du kennst mich doch überhaupt  nicht.

FeeGoToCof, wirst du dann täglich von einem Bus überfahren, weil das theoretisch möglich ist?
DieFee23, ich würde darauf schnell reagieren, wenn die Mutter schon andere anstachelt.
Mit Feingefühl, versteht sich.
Sprich mit ihr!
Oder am besten mit allen Eltern.
Mir scheint, als wäre hier bei euch eine Aufklärung zu dem Thema notwendig.

@TurangaNeela

Natürlich ist das theoretisch möglich @TurangaNeela.

Warum auch nicht?

Gehst du dann nicht mehr auf die Straße? ;-)

Und übrigens ist der Umgang mit Feuer seit Jahrzehnten schon ein fester Bestandteil des Waldorf Konzeptes. Ich war selbst als Kind in einem Montessori Kindergarten. Auch da wird Feuer in den Alltag mit einbezogen! Hier haben wir jeden Tag mit Feuer Kontakt gehabt, keinen von uns wäre im Traum eingefallen, irgendeinen Unsinn damit anzustellen, weil wir Respekt  davor hatten.

@TurangaNeela

Kinder sind kreativ. Und nicht jedes Kind ist gleich. Es kann 1000 Jahre und einen Tag gut gehen...

Du wirst also die Verantwortung hierfür übernehmen, ja?

Kinder sind Menschen. Keine kleine Monster. Und es ist durchaus möglich, Ihnen zu zeigen und vorzuleben, dass Feuer gefährlich ist, ja. Aber dass man es bewusst einsetzen kann. Natürlich würde ich keine zehn Kinder, die noch nie Kontakt mit Feuer hatten, allein mit Streichhölzern und Kerzen in einen Raum schicken. Ich würde sie an das Thema heranführen und das Feuer da einsetzen, wo ich mir sicher bin, dass ich es ihnen zutrauen kann.

@TurangaNeela

Kinder sind sehr wohl "kleine Monster". Machen wir uns mal nichts vor. Es gibt immer "Kandidaten", die grenzüberschreitend sind.

Aber ich merke schon. Du wirst Deine Sache durchziehen....egal, wie die Meinungen sind.

Wäre ich Arbeitgeber (was ich auch bin), gäbe es von mir ein klares Verbot.

Bin dann mal weg ;)

@FeeGoToCof

Du liest dir aber schon auch die usernamen durch die was schreiben oder? Kommt mir gerade nämlich so vor, als wenn dem nicht so wäre und alle kommentare für dich den gleichen  Absender hätten

@DieFee23

Deswegen schreibe ich ja immer ganz explizit bei meinem Kommentar, an wen...es sei denn, es ist klar.

Dito. :)
Auch du wirst wohl deine Meinung nicht ändern.
Und das Schöne ist, dass es auch andere, nicht so autoritär ausgerichtete Einrichtungen gibt, wo Kinder als Individuen betrachtet werden, die auch selbst denken können und die ihre eigenen Erfahrungen machen dürfen.
Und wo Fachleuten bei ihrer Arbeit vertraut wird.

@TurangaNeela

Autorität verwechselst Du mit Veranwortungsbewusstsein.

Ich hoffe, dass die Entscheidung in diesem Sinne ausfallen wird.

Sei froh, dass ich nicht "Eltern" dort bin...

@FeeGoToCof

Da  kannst du einen drauf lassen

Es macht zudem einen Unterschied, ob man Kinder einpackt und zum tollen "Brandschutzexperten" fährt, der einem nen Vortrag hält, oder ob man Kindern etwas als Bezugs- und Vertrauensperson vorlebt. Ich finde, beides ist wichtig. Das Besuchen der Feuerwehr und die Übung für den Ernstfall darf natürlich nie fehlen.
Trotzdem gibt es genug Kinder, die überhaupt keinen Bezug zu Ratschlägen von fremden Personen haben.
Und solche Besuche sind nur Einführungen oder Abschlüsse von Themen, vertiefen muss man das in der Kita dann schon selbst. Sonst ist es Alibibesuch, der dann schön auf Fotoplakaten ausgehängt werden damit Eltern wie FeeGoToCof zufrieden sind. Das habe ich schon oft genug erlebt. Erzieher denken, man besucht ne Feuerwehr- oder Brandschutzstelle und damit hat sich das Thema bewusste Erziehung zum Thema Feuer dann erledigt. Ich will nicht sagen dass solche Besuche nicht was Tolles und Wichtiges sind. Wenn man aber nur das mit den Kindern macht, und das Thema danach gegessen ist, ist es eine Heuchelei.
Aber es gibt ja auch immer wieder Eltern, die sich von solchen Dingen abfertigen lassen, also ist ja alles Paletti! :-D
Wie auch immer, es wird ein ewiger Diskussionspunkt bleiben. Also dümpelt ihr mal schön weiter rum ohne Geburtstagskerzen und batteriebetriebenen st Martins Laternen. Es ist doch toll, wenn man einem Kind vorlebt, dass man alles durch Batterien und LEDs ersetzen kann, Daumen hoch! :-D
Ich werde weiterhin meinen Kopf einschalten wenn es um den Umgang mit Gefahren geht. Und nicht alles dumm, blind und strikt verbieten.
Denn aus meiner pädagogischen Erfahrung weiß ich, dass man mit strikten Verboten genau das Gegenteil vom eigentlich Erwünschten erreicht.

ehrlich gesagt verstehe ich die frage nicht...led´s zum schutz der kinder werden von vornherein abgelehnt...man sucht nach schlupflöchern... wenn kinder den richtigen umgang mit feuer schon früh lernen find ich das okay,aber ohne beaufsichtigung ist es mehr als fahrlässig... in einem großraumbüro in dem ich gearbeitet habe, voll mit erwachsenen, sind kerzen verboten...

Es sind ja nur  msximal 5 minuten, in denen sie unbeaufsichtigt sind,  ständig kommt jemand vorbei.  LED wird deshalb abgelehnt weil es Lüge ist, und das geht in der Anthroposophie nicht. Aber ich sehe schon....muss vermutlich einfach das Urteil des Sachverständigen abwarten

@DieFee23

OK, verstehe. Es geht aber, dass Du hier im anonymen Net über die Eltern herziehst. Das ist KEINE Lüge, für Dich? Aha!

@FeeGoToCof

Ich ziehe nicht über die Eltern her. Ich bin selbst nur Mutter. Zwar im Vorstand, weshalb ich mich auch damit  beschäftigen muss, aber ich weiß ja nicht mal WER das auslassen der Kerze veranlasst hat. Zwar habe ich eine Vermutung, weil es bei dieser Person schon häufiger vorgekommen ist dass alles mögliche in frage gestellt wird, aber sicher bin ich natürlich nicht. Also bitte ich mir einen etwas höflicheren Ton

@DieFee23

Mein Ton ist angemessen und ehrlich. Eben keine Lüge.

@FeeGoToCof

Nein, ist er nicht.

Die Teelichter müssen immer beaufsichtigt werden, genauso wie die Kinder.

Wir haben am Esstisch im Kindergarten auch immer ein Teelicht brennen, aber die Kinder sind nie allein im Gruppenraum.

Hallöchen,

nun muss ich doch meinen Senf zu diesem Thema abgeben. :) Mit begegnet in meinem Erzieheralltag auch immer wieder dieser fehlinterpretierte Sicherheitsauftrag, der in Kitas vorhanden sein soll, und jeglichen gesunden Menschenverstand außer Acht lässt. Die Leute scheinen zu denken, die Aufgabe eines Erziehers ist es, Kinder vor jeder noch so kleinen Gefahr fern zu halten. Nein, das ist nicht richtig und ist schlecht für die autonome Entwicklung eines Kindes! Natürlich sind Kerzen mit Feuer verbunden. Wenn man es richtig drauf anlegt, schafft man es vllt, mit einem Teelicht im Glas (was noch dazu mit Sand befüllt ist!) einen ernsthaften Schaden anzurichten. Aber wenn die Gläser in der Garderobe stehen und da vor sich hin brennen, sind sie ja wohl recht harmlos. Teelichter gehen bekanntlich aus, wenn das Wachs leer ist, wenn sie im Glas umkippen, gehen sie aus und selbst wenn das komplette Glas, mit dem Sand umkippt, was passiert? Das Feuer geht aus. Das schlimmste was passieren kann ist, dass ein Kind sich am Wachs verbrennt oder über die Kerze drüber fasst, und sich auch ein bisschen verbrennt. Wir reden hier nicht von schwerwiegenden Verbrennungen. Und wenn man Kinder darauf aufmerksam macht, sind sie, stellt euch vor, in der Regel auch im jungen Alter schon schlau genug um zu verstehen: Kerze, schön zum Schauen, aua beim Anfassen. Wenn nicht, läuft bei diesem Kind was schief.. Sie sind doch auch nur kleine Menschen... :-D
Das Kind lernt höchstens, das nicht wieder zu tun. In einem komplett unbeaufsichtigten Raum wo die Kinder sich alleine, ohne Erwachsenen aufhalten, würde ich das vielleicht lassen. Aber es handelt sich hier um die GARDEROBE.. Wenn ich das richtig verstehe, brennen die Kerzen hier in der Zeit, in der die Kinder MIT IHREN ELTERN zusammen die Kita betreten. Sie kommen dann, nachdem sie die Schuhe und die Jacke ausgezogen haben, in den Gruppenraum. Und sobald die Bringzeit vorbei ist, und der Raum unbeaufsichtigt ist, werden die Kerzen ausgepustet.. Was soll denn dann bitte passieren?? (Ein "Schlupfloch" könnte hier evtl sein, dass die Kinder in der Garderobe noch in der Verantwortung der Eltern sind, bis sie bei euch "abgegeben" werden, das muss aber vorher so kommuniziert sein denke ich, wobei das versicherungstechnisch wahrscheinlich in den meisten Fällen so hinkommt.) Kinder MÜSSEN FRÜHZEITIG MIT GEFAHREN KONFRONTIERT WERDEN, um den richtigen Umgang damit zu erlernen. Es gibt dafür kein besseres Umfeld als eine Kita, in der es im geschützten Rahmen möglich ist, den Umgang mit Feuer und anderen Gefahren (z.b. auch die scharf diskutierten Klassiker: auf Bäume klettern und mit scharfen Messern etwas zu schneiden) zu erlernen. Das ist ESSENTIELL FÜR EINE GESUNDE ENTWICKLUNG! Und als Schlusswort, was meint ihr, welche Kinder später in der Grundschule anfangen, mit Feuer zu spielen und rumzufackeln? Sicherlich nicht die, die von klein auf gelernt haben, wie man mit Feuer umgehen muss, damit es ungefährlich bleibt. Sondern die, für die das Feuer so spannend ist, weil sie nie damit in Berührung gekommen sind und das jetzt endlich können, jetzt wo sie mal noch 24/7 "bewacht" werden!

Ich kann dir nur raten, freundlich und offen mit Eltern über solche Themen zu sprechen. Ich finde das immer die bessere Lösung, als sich auf das "Recht" zu berufen. Wenn man den Eltern zeigt, dass man sich Gedanken macht, nimmt das ihnen oft ein stückweit die Angst und auch wenn sie nicht zu 100% zustimmen, können Sie deine Meinung akzeptieren. Wenn es sich nur um eine Mutter handelt, die Bedenken dabei hat, nimm sie in einer ruhigen Minute zur Seite und versuche, das Thema mit ihr vernünftig zu besprechen, ohne sie aber zu "belehren". Frag sie, was sie braucht, damit sie sich beim Umgang mit Kerzen und Feuer sicher fühlen kann, dass ihr Kind in guten Händen ist. Erkläre ihr, warum es dir so wichtig ist, die Kerzen brennen zu lassen. Vielleicht hat sie das ja so noch nie gesehen? Und wenn es mehrere Elternteile sind, hilft vllt ein Elternabend zum Thema "Umgang mit Gefahren in der Kita" oder "Sensibilisierung" oder sonstwas. Da hast du dann auch den Vorteil, dass es bestimmt auch ein paar Elternteile gibt, die das sehen wie du, und die dich dann bei deiner Argumentation unterstützen können. Und bedenke dabei, dass die Eltern in der Regel nicht "gelernt" haben, was Erziehung beteutet, sie handeln oft "nur" intuitiv, was dann auf den ersten Blick "richtig" erscheint, aber in der Pädagogik nicht die beste Lösung ist. Sprich: sie wissen es oft einfach nicht besser. Sie sind die "Experten" für ihr Kind, und du bist der "Experte" für "fachliche Informationen". Mir hilft es, das so im Hinterkopf zu behalten. Und im Grunde genommen wollt ihr ja das Gleiche: das beste für das Kind! Gute, vertrauensvolle Kommunikation ist in unserem Beruf das A und O! :) Ich hoffe ich konnte helfen.

LG,

Neela

Wie schön, dass es Eltern-Kind-Initiativ-Kitas gibt. Da stellen die Eltern nämlich die Erzieher ein. Dort kann man es sich aussuchen, wer dort arbeiten darf.

Danke für den schönen Beitrag.  Ich bin ja selbst auch nur mutter dort und nicht ich bin diejenige,  die den Gesetzestext braucht. Ich sehe das GENAUSO  wie  sie.  Die älteren Kinder, die allein auf die toilette gehen kennen den Umgang mit Feuer, und die kleinen sind immer in Begleitung 

Und wie gut dass bei den Elterninitiative nie eine Person alleine entscheidet.
Wenn du in eine Elternini gehst, wirst du in der Regel feststellen, dass da überwiegend Eltern mit einer alternativen Einstellung zur Kindererziehung vorfinden wirst. Die gehen meistens dahin, weil sie einen Erziehungsstil bevorzugen, der nicht mit einem verschachtelten, gradlinigen Denken verbunden ist. Ich würde es lieber bei einer Tagesmutter versuchen, an deiner Stelle. Da bezahlst du die Person, damit sie alles so macht, wie du es willst.

@TurangaNeela

Alternativ? Wer sagt denn sowas. Woher nimmst Du Dein Schubladendenken?@ TurangaNeela

Nur weil ich mein Kind in eine Elterninitiativ-Kita gebe, heisst das ja nicht, dass es dort nur in selbst gewalktem Flokati herumtobt * schmunzel*

Es gibt da schon noch ein paar Varianten, auf der Palette. Kommt vermutlich auf die Größe der Stadt an, was so im Angebot ist.

Ist aber auch egal. Ich möchte nicht, dass offenes Feuer brennt, egal wer es beaufsichtigt, oder eben auch nicht. Ende Gelände.

In vielen Punkten kann ich deinen Ausführungen zustimmen. Als jemand der sich schon 35 Jahre mit Brandschutz und Feuerwehr beschäftigt muss ich dir aber sagen es gibt nichts was ich nicht schon erlebt habe. So dumm kann man nicht denken. Offenes Feuer ist nicht umsonst in so gut wie jeder Brandschutzordnung verboten.

Du hast oben dargelegt wie es nicht zu Gefahren kommen kann. Ich will dir nur ein Beispiel nennen wie was passieren kann. Einfach in dem man eine brennbaren Stoff auf das Glas legt. Uns Menschen ist nun mal zu eigen das wir Fehler machen. Aus Unachtsamkeit oder Unwissenheit oder was auch immer.

Richtig ist das Kinder an das Thema Feuer herangeführt werden sollen. Dafür gibt es ganz hervorragende Brandschutzfachwarte bei der Feuerwehr (Kontakt über den Kreisfeuerwehrverband). Diese bearbeiten mit den Kindern, auf das Alter abgestuft, den Umgang mit Feuer und das Verhalten im Brandfall. Den Kindern wird der Unterschied zwischen gutem und bösem Feuer vermittelt, sie lernen ein Streichholz anzuzünden, ein richtiges Feuer zu machen und auch wie man ein Feuer löscht. Mal als Beispiel: http://lfv-bb.de/index.php?bse=fachwarte

Ich habe da immer so ein Zitat im Hinterkopf:

"Es entspricht der Lebenserfahrung, dass mit der Entstehung eines Brandes praktisch jederzeit gerechnet werden muss. Der Umstand, dass in vielen Gebäuden jahrelang kein Brand ausbricht, beweist nicht, dass keine Gefahr besteht, sondern stellt für die Betroffenen einen Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss!"

Quelle: Oberverwaltungsgericht Münster 10A 363/86 vom 11.12.1987

Für weihnachtliche Stimmung bedarf es nicht notwendiger Weise eines offenen Feuers. Ihr Erzieher seit doch kreativ, ihr bekommt das auch anders hin.

@Nomex64

Das ist natürlich richtig, nur um ein Stück  Stoff über die Kerze  legen müsste ei kind allein im raum sein. Was nie der Fall ist. Es geht daher nicht darum, ob die Kinder zündeln, sondern darum was passieren kann, wenn die im Weckglas befindlichen Teelichter still vor sich hinleuchten. Ohne irgendjemanden. Und das eben auch nur maximal fünf minuten, da ständig eltern hereinkommen. Ich weiß dass mir diese Argumentation wahrscheinlich nicht hilft, aber vielleicht sagt mir einer,  was passieren kann, wenn ein teelicht IM Weckglas  (hitzebeständig) ohne Einfluss von außen brennt