taufe trotz kirchenaustritt?

Das das Kind in diesem Alter noch nicht selbst eine Entscheidung treffen kann ob es in die Kirche möchte oder nicht würde ich es Taufen lassen. Wenn Ihr Eure Tochter Taufen lasst kann sie später einmal selbst entscheiden welchen Weg sie gehen möchte. Ein Kirchenaustritt ist ja schnell gemacht. Ihr könntet Eure Tochter auch Orthodox taufen lassen. Die machen das viel Feierlicher. Habe ich bei unseren Sohn auch machen lassen. Jetzt ist er getauft und muss später trotzdem keine Kirchensteuer zahlen. Bei der orthodoxen Taufe werden die Kinder immer noch mit dem ganzen Körper bis zum Hals 3x hintereinander in das Taufbecken gelassen. Wenn Du dazu noch Fragen hast kannst Du mich gerne anschreiben.

naja. zunächst müsstest du dir mal mit deinem freund einig sein. Es geht ja auch um die Erziehung. Soll sie christliche Werte oder andere enthalten. Solange ihr euch da nicht einig seid...

Ansonsten, wenn ihr euch auf Taufe einigt, vielleicht kann man mit dem Pfarrer reden und die Zeremonie ein wenig anpassen.

Zu meiner Hochzeit, die kirchlich war, haben wir das auch so gemacht. Mein Ehemann hielt nicht viel von Kirche. Er legte sein Trauversprechen der Gemeinde und mir gegenüber ab, aber nicht vor Gott. Das wäre doch ein Kompromiss.

Aber ihr müsst einen finden, wenn einer von euch auf ewig grummelt, ist das Käse.

Dabei sollte die Meinung von den anderen Verwandten mal tunlichst ignoriert werden, es geht um euch. Einzig du und ein Freund sollten sich einig werden.

Auch wenn ihr nicht tauft, könnt ihr eine wunderschöne Begrüßungsfeier für den neuen Erdenbürger feiern

Wenn DU allein die Erziehungsberechtigte bist, kann eine Taufe ohne deine Zustimmung nicht stattfinden.

Bei der Kindertaufe bekennen die Eltern bzw.die Taufpaten als Stellvertreter des zu taufenden Kindes den Glauben an Jesus Christus an und versprechen eine christliche Erziehung des Kindes.

Wie kann jemand,der aus der Kirche ausgetreten ist,so ein Versprechen abgeben? Er ist dann doch in Beziehung auf die christliche Beziehung nicht glaubwürdig.Und dem Kind ist damit nicht geholfen.

Lasst das Kind heranwachsen und haltet es in der Schulzeit nicht fern von Religionsunterricht und Kirchenbesuch,wenn es das möchte.Wenn es sich dann irgendwann zur Kirche bekennt,lasst es taufen und in die Kirche eintreten,das ist allemal sinnvoller,als dem nicht mündigen Kind die Kirche aufzudrängen.

also das hättet ihr Euch vielleicht früher überlegen sollen...Mit der Taufe tritt das Kind ja in die Kirche ein, wenn ihr ausgetreten seid dann sicherlich mit einem Grund...der ja auch für Euer Kind gilt, oder? In erster Linie sollten Du und Dein Mann Euch darüber einig werden, Schwiegerelten etc. bleiben erstmal außen vor bei dieser Entscheidung. Das geht nur Euch drei was an. Viele handhaben es so, dass Sie ihrem Kind es offen lassen ob es getauft und Kirchenmitglied werden möchte. Hierfür kann es sich z.B. mit 14 noch taufen lassen aus eigener Entscheidung. Da mein Mann keinen Kircheneintritt für unsere Tochter wollte mir aber ein Segen sehr wichtig war, wurde unsere Tochter in der Kirche gesegnet ohne Taufe. Das geht aber sicherlich nur wenn da wirklich ein starker Wunsch dahinter steht der den Glauben als Basis hat, nicht einfach nur so. ....