Taschengeld für Betreuten
Mein Bekannter hat ca. 3500,00 monatliches Einkommen. Er hat nach Abzug aller Kosten immer noch ein schönes Guthaben. Er wohnt zu Hause und hat einen Betreuer. Sein Konto und sein Vermögen verwaltet der Betreuer. Was steht meinem Bekannten monatlich als Taschengeld zu. Und stimmt es, das er über jeden Cent, den er von seinem Taschengeld ausgibt, Rechenschaft ablegen muss. Meine Freundin behauptet, wenn er das nicht macht, kann ihm das Taschengeld wieder genommen werden.
Köszenem (Danke) Digicrazy
1 Antwort
Der Betreuer muss über jeden Cent Rechenschaft ablegen, weil er nur zum Wohle des Betreuten handeln darf .... das wird auch geprüft, indem er die Rechnungslegung vorlegen muss...
Der Betreute kann mit seinem Taschengeld machen was er will, wenn es nach 2 Tagen weg ist, ist es aber so ... und wen jemand grundsätzlich ein Problem im vernünftigen Umgang mit Geld hat, ist es möglicherweise schon sinnvoll auch da noch mal ein Auge drauf zu haben
Die Höhe des Taschengeldes wird dadurch bestimmt, das er sich durch die Betreuung um fast nichts mehr kümmern muss ... der Betreuer regelt fianziell alles ... also bekommt er nur noch den Betrag den er für seine persönlichsten Belange braucht (Haushalt, Geschenke kaufen, Kosmetika und ähnliches) ...
Bei meiner Tante 74 Jahre alt wurde eine solche Betreuung angeregt weil sie einfach nicht mehr mit Geld umghen kann. Von ihren Renten, weit über 3400,- € hat sie schon am 15. des laufenden Monats keinen Cent mehr auf dem Konto. Alle Wege die sie machen muss, fährt sie mit dem Taxi, lässt dann den Fahrer warten und auch das kostet.. Wöchentliche teure Friseurbesuche, und reichlich Trinkgelder ..So gibt sie ihre Rente aus. Sie hat auch eine Pflegestufe I (316,- € mon.)
und eine Dame die sie pflegen sollte. Das lehnt sie auch ab weil sie meint dass sie das alles selber kann :-( Jetzt sagte sie heute dass sie keine amtliche Betreuung will weil sie dann den Betreuer immer fragen müsste wenn sie sich Etwas kaufen will.. Ist das so ??