Süchtige Spieler verzocken ihr Geld in Spielhalle - Ich darf nicht einschreiten! Was tun?

12 Antworten

Tja, so ist das in Deutschland - in anderen Ländern wärst du verpflichtet, da etwas zu sagen und einzuschreiten. Von wegen reguliertes Glücksspiel, die Automatenwirtschaft amcht doch, was sie will.

Entweder, du machst, was dein Chef dir sagt und behälst deinen Job oder du widersetzt dich ihm und riskierst eine Kündigung. Aber was hast du in einer Spielhalle auch anderes erwartet?

Da sollte man sich raushalten. Ist zwar schlimm, wenn man sieht, wie manche soviel Geld in die Automaten stecken, was daheim der Familie dann fehlt.

Wenn du den privat, ausserhalb der Spielhalle ansprechen würdest, könnte man dir nichts anhaben. Wenn du das aber an deinem Arbeistplatz machst, bekommst du Probleme.Jemehr in die Spielhalle kommen un dort ihr Geld verspielen, umso mehr verdient dein Chef.

Ich kannte auch einen der hat, sobald es Lohn gab, sofort den Weg in die Spielhalle gesucht und mindesten 50% seines Lohnes verspielt. Das ist eine Sucht. Nur wer bereit ist, sich einer Therapie zu unterziehen, hat die Chance davon loszukommen.

Egal was man spielt. Ob Lotto, Toto, Eurojackpot, Automat es ist und beleibt ein Glücksspiel. Daran verdient der Staat im Jahr Milliarden

Es wird zwar daraufhingewiesen, dass Glücksspiel süchtig macht, dabei lässt man es aber bewenden. Jeder kann selber entscheiden, ob er sein Geld verlieren möchte oder nicht. In Spielbanken geht es um ganz andere Beträge, als in solchen Spielhallen.

Da habe ich schon gesehen, dass manche tausende von Euros verloren, das hat die aber nicht gejuckt. Habe auch gesehen, wie manche stapelweise 50 € Chips zur Kasse trugen und sich das Geld auszahlen liessen. Erwingen kann man das Glück nicht. Entweder man hat Glück, oder man hat keines.

Also ich glaube da kannst du wirklich nicht viel tun. So eine Sucht lässt sich nicht einfach durch dein Einschreiten wegblasen. Du könntest natürlich, wenn du ein moralisch veranlagter Mensch bist (was du ja zu sein scheinst, und auch gut ist) für dich selber den Job schmeißen, somit würdest du sie nicht weiter unterstützen. Aber das würde nur deinem Gewissen nützen sonst niemandem.

Ich habe selber mal in einer Spielhalle gearbeitet. Jeden Tag, kamen dieselben Leute, und verzockten Unsummen an Geld. Sagen durfte ich auch nichts. Natürlich würde man vielleicht gerne helfen. Doch diese Menschen müssen sich therapieren lassen! Und das geht nur, wenn sie es selber wollen. Ich habe irgendwann gelernt, einfach nicht mehr drauf zu achten, wer, wie oft, zu uns kommt.