Studenten - Unnützig für die Gesellschaft?

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das selbe frage ich mich auch oft. es ist ein richtiger trend geworden studieren zu gehn. viele studenten sind nicht fürs studieren geeignet. früherwar es nur eine geringe elite die studierte, heute wird jeder irgendwie zum abi gepusht, egal auch wenn der/die es gerade nur so schafft, hauptsache man kann dann studieren. ich kenne genug beispiele. auch sind wirklich einige der meinung sie wären die totalen überflieger und brillieren sich mit sachen die sie sich gerade so leisten können.viele leute legen wohl keinen wert mehr auf eine solide ausbildung

viele haben doch überhaupt noch nie gearbeitet im Leben.

Studium=Arbeit !

Viele sind auch eingebildet und meinen sie sind die Highsociety, und träumen von realitätsfernen Reichtum,

Ja, das stimmt.

Und dann der Unterricht, irgendeiner steht vorne und kaum jemand hört überhaupt zu.

Vorlesung ist nicht gleich Unterricht. Dass viele nicht richtig zuhören ist richtig.

habe selbst mal ein Jahr studiert- nie mehr,

Ok, also ich bin der Meinung, dass viele Studenten nur des Studierens wegen studieren, viele Parties haben, eben das sogenannte "Studentenleben" führen. Dann gibt es diejenigen, die an übermenschlichen Reichtum glauben und sich deshalb durch das Studium quälen. Die dritte Kategorie (zu der ich mich selbst zähle) besteht aus den Leuten, die wirklich ernsthaftes Interesse an ihrem Studiengang haben, welches über materielles Interesse hinausgeht.

Was hast du denn studiert und vorallem: warum wolltest du es studieren?

Ich studiere Mathematik und Physik, weil es mich wirklich ernsthaft interessiert - ob ich damit später meine Brötchen verdiene weiß ich jetzt noch nicht.

MFG

Ich habe Aviatik (Flugbranche) studiert. Jedoch an einer Fachhochschule. Ich wollte meine Berufsausichten verbessern, jedoch erkannte ich schnell, dass man nach 3 Jahren nicht wirklich eine Job Garantie hat, von dem sie uns ja so sehr gepriesen haben (Studiengangleiter hat es selbst gesagt). Andererseits begann ich mit der Zeit die Mitstudierenden zu (böse gesagt) verachten. Dauernd kamen sie mit ihren Partys, Saufgeschichten, kamen teilweise überhaupt nicht mehr in den Unterricht-oder verreisten einfach mal so 2 Wochen in die Karibik (Woher haben die bitteschön das Geld?)kein Scherz. Selbst erlebt. Leider beschreibe ich wirklich die Mehrheit meiner Mitstudenten. Natürlich gab es auch arbeitsame und fleissige Studenten-allerdings nur eine Minderheit. Ich kann mich leider auch nicht mit diesen Studentenritualen, Partys etc anfreunden. Damit möchte ich nicht generell Studierende verurteilen, aber bestimmte Studiengangrichtungen in Frage stellen, welche für mich nicht wirklich lukrativ sind. Ich wünsche dir aber trotzdem viel Glück mit dem Studium.

Der Text liest sich so, als hätte jemand Hass auf Studenten, weil er sein eigenes Studium nicht geschafft hat ...

In der Tat sind Studenten extrem nützlich für die Gesellschaft, weil das durchschnittliche Einkommen von Akademikern deutlich über dem von Nichtakademikern liegt, wodurch fehlende Steuereinnahmen während des Studiums mehr als wett gemacht werden. Weiterhin ist auch die Arbeitslosigkeit bei Akademikern deutlich geringer - sicherlich gibt es keine Jobgarantie, aber wer auf dem aktuellen Arbeitsmarkt ein z.B. Ingenieursstudium halbwegs anständig abschließt, kommt ziemlich sicher irgendwo unter.

Und warum sollten die überfordert sein?

P.S. Der Text bezieht sich auf die Studenten, die ihr Studium ernsthaft angehen und auch abschließen. Sicherlich gibt es welche, die das nicht so ernst betreiben, aber die sind dann auch nach spätestens 3 Semestern weg vom Fenster

  1. Ich habe nicht aufgrund von schlechten Ergebnissen aufgehört, sondern weil ich genau die schon aufgezählten Argumente berücksichtigt habe. Als ich von einer Kollegin erfahren musste, dass mann sogar für den Beruf der Hebamme studieren muss, dachte ich es wäre ein schlechter Witz. Ich fordere mehr Praktikum anstatt unnützliche Theorie
@Swiss100

Also zuerst mal stimmt es nicht, dass man als Hebamme studiert haben muss. Zitat: "Es gibt in Deutschland 58 Hebammenschulen, die jeweils an eine Klinik angeschlossen sind. Die Ausbildung dauert drei Jahre und besteht aus einem 1.600-stündigem Theorie- und einem 3.000-stündigen Praxisteil. Der schulische Theorieteil besteht u. a. aus Geburtshilfe, Anatomie, Physiologie und Pädiatrie. Der praktische Teil der Ausbildung findet hauptsächlich in der Klinik im Kreißsaal, auf der Wochenstation, in der Kinderklinik und im Operationssaal statt. Einer Krankenschwester oder einem Krankenpfleger ist es möglich, die Ausbildung auf zwei Jahre zu verkürzen. [...] Voraussetzung für die Ausbildung ist ein Hauptschulabschluss mit mindestens zweijähriger Berufsausbildung oder die mittlere Reife." (Quelle: Wikipedia)

Dann zum Thema Praxis vs. Theorie: Grundsätzlich gibt es hier ja schon FH vs. Uni, erstere soll ja praxisnäher sein. Ich selbst bin an einer Uni und kann deshalb nur für die Uni und hier speziell für technische/naturwissenschaftliche Fächer sprechen: Fakt ist, hier gibt es kaum mehr Praxis - warum? Weil die Welt heute digital funktioniert. Es ist halt einfach nicht mehr nötig, selbst einen Schweißbrenner in die Hand zu nehmen und ein Auto zusammenzuschweißen. Es ist aber notwendig, einen Roboter zu programmieren, der das tut oder zu simulieren, wie sich das Auto aerodynamisch verhält. Das ist halt zu großen Teilen nichts weiter als Theorie...

@DoTheBounce

Also zuerst mal stimmt es nicht, dass man als Hebamme studiert haben muss.>

In der Schweiz aber schon. Früher machten das noch die Bauernfrauen.....heute muss man bei uns studieren.

Kommt ja auch immer drauf an, was für einen Beruf man anstrebt. Für manche ist ein Studium ja unumgänglich. Unnütz sind Studenten für die Gesellschaft garantiert nicht, nicht wenn man dran denkt, dass zum Beispiel auch jeder Arzt mal Student war.

Nur kein Neid :))))

Nein eigentlich bin ich sau froh dass ich nicht mehr studieren muss ;)