Strom am Wasserhahn
Hallo liebe Community,
wir haben ein Strom Problem in unserem Badezimmer. Vor ein paar Tagen bekamen wir am Wasserhahn/Waschbecken im Badezimmer eine gewischt, zuerst dachte ich es wäre nur statische Ladung aber aber nachdem das Wasser dann lief kribbelte es weiter. Unsere Vermutung lag am Durchlauferhitzer der gefühlt ein Vorkriegsmodell ist und an dem die erste von zwei Stufen auch schon nicht mehr funktionierte. Also Sicherung raus und den Vermieter angerufen. Dieser schickte uns heute einen Sanitärfachman vorbei, der den DLH tauschte. Anschließend bekamen wir am Waschbecken keinen Schlag oder kribbeln mehr. Gerade wollte ich mir die Hände waschen und siehe da, es kribbelt wieder... Nun hab ich mal ein Digitalen Multimeter dran gehalten, das eine Ende an das Becken, das Andere an die Steckdose, das Ergebnis schwankt zwischen 60-90V Die Sicherung ist wieder raus und jetzt hab ich die Befürchtung das es was größeres und aufwendigeres sein könnte, hat jemand Erfahrung? Ich möchte keine Anleitung wie ich was beheben kann, dafür kommt ein (diesmal) Elektriker, ich möchte nur wissen worauf ich mich vorbereiten darf (also zeitlich und aufwandsintensiv)?
Vielen Dank im Voraus
Zayl
8 Antworten
Zu allen bereits gegebenen Antworten noch eine Ergänzung:
Wenn ihr tatsächlich am Wasserhahn Spannung habt und in einem Mehrfamilienhaus wohnt:
Die wahre Ursache kann auch beim Nachbarn nebenan/drunter/drüber liegen.
Der Elektriker findet das. Der schaut auch nach Eurer Verteilung.
Es gibt die Möglichkeit das sich die Qualität eures Wassers verändert hat,und damit die Leitfähigkeit. Es gibt 2 Arten von DLH. Einmal mit innen liegenden Heizwendeln oder mit Heizwendeln außen an den Heizrohren. Die innenliegenden Heizwendel werden direkt vom Wasser umströmt. Dadurch setzt sich kein Kalk an den Rohren an u. durch das erwärmen u. wieder erkalten der Heizwendel wird der Kalk auch daran wieder abgesprengt. Deshalb ist es eigentlich Vorschrift vor dem Anbau eines DLH, sich beim Wasserwerk nach den Werten zu erkundigen. Es kann natürlich auch an einen fehlenden oder defekten Schutzleiter liegen. Denn der Sanitärmann wirde wohl nicht das Messgerät gehabt haben, um die Funktion des Schutzleiters zu prüfen. Wie es nach Veränderungen u. Reparaturen an E- Anlagen Vorschrift ist. Also ist ein Elektroinstallateur schon angebracht.
Merkwürdig. Bist du sicher, dass nicht irgendwo eine Isolierung defekt ist und eins der Rohre berührt? Kann es sein, dass irgendeine Lampe falsch verdrahtet ist, so dass eine Phase auf den Schutzkontakt geleitet wird? Das könnte eine Erklärung sein. Prüf doch mal wo überall an den Steckdosen eine Phase drauf ist.
Du könntest noch was ausprobieren. Möglicherweise hängt es mit dem Licht in diesem Raum zusammen. Einfach ausprobieren, wenn Licht eingeschaltet ist und wenn Licht ausgeschaltet ist. Aber der Elektriker weiss sich da schon zu helfen.
erst mal wie schon richtig erkannt bleibt das ein fall für den elektriker,wie lang sowas dauert kann man nicht mal abschätzen,denn der fehler kann überall sein.die sicherung raus ist schon mal das beste was du machen konntest