Sterbegeldversicherung trotz Insolvenz

7 Antworten

Dabei sollte auch beachtet werden, das die Sterbegeldversicherung nicht zur Absicherung der Hinterbliebenen dient, sondern nur die Beerdigungskosten ect. übernehmen soll. Zur Absicherung ist immer zu einer kostengünstigen Risikoversicherung zu raten, die auch bei einer privatinsolvenz genutzt werden kann.

Also Kadosch. Eine Sterbegeldversicherung zur Absicherung von Hinterbliebenen ist Unsinn. Wenn Du die Absicherung von Deinen Hinterbliebenen erreichen willst schlage ich Dir eine Risikolebensversichung vor. Für einen günstigen Beitrag eine relativ hohe Versicherungssumme. Auch solltest Du überlegen wie lange die Hinterbliebenen abgesichert sein sollen, ein Leben lang oder z.Bsp. bis zum 27 Lebensjahr.

Zunächst vielen Dank an alle für den schnellen und informativen Feedback. Ich habe meine Frage aber vielleicht etwas unglücklich formuliert. Fact ist: 1. seit 2004 zahlt die Krankenkasse nichts mehr für die Bestattungskosten. 2. Durch die Privatinsolvenz sind meine LV`s (keine RisikoLV) leider weg. 3. Auch bei einer RISIKO LV werden Gesundheitsfragen gestellt!!!!!! 4. Ich bin leider nicht mehr der Jüngste. 5. Bei der Sterbegeldvorsorge vom VDK- Hamburg Mannheimer werden KEINE Gesundheitsfragen gestellt und es gibt auch KEINE Wartezeit!!!!! 6. Wenn ich also, was ich natürlich nicht vorhabe vorhabe, in den nächsten paar Jahren sterben sollte, müsste meine Frau für die Kosten aufkommen. Ich will eigentlich nur wissen, ob eine neuabgeschlossene Sterbegeldversicherung innerhalb der Wohlverhaltensphase wieder einkassiert werden kann.

Grundsätzlich:

"Die Stiftung Warentest hat kürzlich die Policen von 44 Anbietern geprüft. Das Ergebnis ist für die Branche ein Armutszeugnis: Nur drei Anbietern bescheinigte die Stiftung "günstige und kundenfreundliche Verträge".

Die Warentester raten, besser selbst Geld für eine Beerdigung zurückzulegen und/oder eine preiswertere Risiko-Lebensversicherung abzuschließen.

Zumindest beim VdK kennt man diese Kritik. "Innerhalb unseres Verbandes gibt es eine Diskussion, ob Sterbegeldversicherungen noch zeitgemäß sind", sagt ein Sprecher."

(http://www.sueddeutsche.de/finanzen/495/491858/text/)

Der Verband bietet für seine Mitglieder selbst eine Sterbegeldversicherung. Diese wird als Gruppenversicherung bei der Hamburg-Mannheimer (jetzt ERGO) geführt.

@DerHans

Dann ist die Diskussion dort wohl entschieden.

Zur Antwort zu Auskunft gilt folgendes zu vermerken :

Die VDK ( Hamburg Mannheimer ) hat in der Vergangenheit folgende Zuwendungserklärung zu den Sterbegeldversicherung vereinbart : Bei Beitritt zu dem Gruppenversicherungsvertrag werden die Überschüsse dem Verein übertragen. Das heißt im Klartext: Sämtliche Überschüsse bis zum Widerruf werden gespendet. schmunzel schmunzel Eine Sterbegeldversicherung bei Insolvenz ist nur Sinnvoll wenn gleich bei Antragsstellung ein unwiderrufliches Bezugsrecht zugunsten des Todesgrublers vereinbart wird.