Spitzboden Fussbodenaufbau- Möglichkeiten?
Hallo,
Ich baue gerade das Dachgeschoss + Spitzboden meiner Eltern aus. Muss dazu sagen, dass ich kaum Erfahrung darin habe, bin noch in Ausbildung und hab deswegen auch nicht so viel Geld übrig, aber das ganze muss auch nicht morgn fertig werden.
Vor bereits einigen Jahren hat mein Vater noch den Spitzbodenboden etwas aufgebaut und nahm hier 18 mm OSB Platten, als Unterkonstruktion hat er schätz ich mal irgendwelche Bretter genommen die gerade da waren. Die sind soweit alle Gleichstark, meine so um die 3 cm (siehe Bilder). Sie wurden mit Nut und Feder + geschraubt befestigt, allerdings zwischen der Pfette einen kleinen Spalt gelassen (ringsrum).
Ich möchte diesen Spitzboden später als Wohnraum nutzen und hier besonders auf Trittschallschutz wert legen. Also wird auch dort geheizt.
Nun meine Frage ist sollte ich auf den jetzigen vorhanden Fussbodenaufbau weiter arbeiten, wenn ja was am besten ?
Oder sollte ich doch den jetzigen Aufbau nochmal entfernen und evtl. eine besseren alternativen Fussbodenaufbau dort aufzubauen ?
Ich lese immer das OSB nicht so gut wie Rauhspund sei- stimmt das?
Und OSB Platten sind zu diffusionsdicht zwecks Schimmel der Zwischenzangendämmung(Steinwolle), es ist eigentlich eine Dampfbremse nur in Bereich der Dachschrägen angedacht, also nur Außen/Innen Zonen.
Mein Aufbau wäre evtl:-auf die vorhanden 18mm OSB Platten nochmals 12mm OSB Platten "versetz" schwimmend zu verlegen.
-Dann eine Trockenschüttung bis 10mm um 100% geraden Fussboden zu erreichen.
-darauf eine Holzfaser Trittschalldämmplatte 8mm
-nun evtl. noch ein Fertigteilestrich 23mm stark.
-zum Schluss Korkplatten als Bodenbelag.
Mein Trockenbauer, sagte das ein Aufdoppeln nicht so gut wäre wie, wenn man jetzt kompl. neu verlegen würde und dann mit 25 mm OSB Platten. Anstatt den jetzigen Aufbau 18mmOSB mit 12 mm OSB aufzudoppeln ?
Zwischen den Zangen (18cm stark) kommt bei mir Steinwolle, zwecks Schallisolierung
Ich würde mich freuen, wenn mich da jemand helfen/beraten könnte, weil ich sowas noch nie gemacht habe. Und offen für jede Meinung bin.
Hier ein Foto (etwas älter inzwischen kam u.a der Innenputz)
http://www.fotos-hochladen.net/view/p10101089s0hzyvdkg.jpg
Zur Statik: wurde berechent
P: aus Verkeh einschl. Leichter Trennwände 2,9 kN/m². Für den Belag wurde in der Statik ein Wert von 1,00kN/m² veranschlagt.
Hoffe, dass ich jetzt nichts vergessen habe. besten Dank
2 Antworten
Ganz wichtig ist, dass kein einziges Bauteil des Fußbodens mit dem Mauerwerk bzw. den Sparren verbunden ist. Von daher ist der, von Deinem Vater gebaute Abstand zu den Sparren, vollkommen in Ordnung! Auch bei Heizungsrohren und der Entwässerung solltest Du darauf achten, dass kein Rohr direkten Kontakt zur Wand oder zum Fußboden hat!
Ansonsten würde ich Dir raten, hol Dir einen Fachmann vor Ort! Es ist immer besser, wenn man die Örtlichkeiten einsehen kann. Der Ausbau wird einiges an Geld verschlingen und dann sollte das Ergebnis doch Top sein!
Viel Erfolg und gutes Gelingen ;-)
danke
www.bausep.de/Fermacell, reicht voll aus wenn du es >auf die vorhanden 18mm OSB Platten < da drauf legst, die da drunter "wohnen" werden dir Dankbar sein, ich weiß wovon ich spreche, lässt sich sehr leicht, schnell be-verarbeiten
danke