Sparen. Was spricht dafür,was dagegen?

4 Antworten

Ein Sparstrumpf unter der Matratze kann abbrennen oder gestohlen werden.

Ein Konto bei der Bank kann durch einen Bankcrash wertlos werden.

Wer alles ausgibt, hat nichts für Notlagen.

Ich würde mein Geld in haltbaren Gebrauchsartikeln anlegen für Notzeiten.

Oder anderen Menschen geben, die mir dann in meiner Not etwas abgeben können.

isihihi 
Fragesteller
 28.11.2016, 18:45

Gute Ideen. Danke!

uschifragen  29.06.2020, 18:14

Du erinnerst mich an meine Kollegin, die sagte, daß sie einen Teil ihres Gehalts spenden will (an sich sehr lobenswert), in der Hoffnung, daß dann ihr geholfen wird, wenn es ihr mal schlecht geht (das entwertet den guten Vorsatz).

Auf meinen Einwand, daß sich dann die Geholfenen hoffentlich an ihre gute Tat erinnern mögen, schaute sie nur nachdenklich drein.

Irgendwas zum Sparen, wird dir sicher auch selbst einfallen.

Wenn das Deinen und der Schule Ansprüchen nicht genügt, dass google mal "Bedeutung des Sparen" oder so was ähnliches.

Es sollte deutlich der Unterschied zwischen "sparen" und einer "Geldanlage" herausgearbeitet werden.

Sparen beinhaltet ja nichts weiter als das Ansammeln von Geld.

Das machte in Zeiten, wo man für seine (Spar)-Gelder noch annehmbare Zinsen bekommen hatte, eininger Maßen Sinn.

Jedoch sind diese Zeiten schon seit Geraumen vorbei.

Das ist deshalb so, da alle 3 Akteure (privater Sektor, Unternehmen, öffentliche Hand) im Markt auf Konsolidierung setzen.

Wenn also niemend Schulden macht, wird es auch keinen geben, der bereit ist, dem Anleger irgendwelche Zinsen zu zahlen.

Das ist also der Zusammenhang!

Unabhängig davon gibt es dennoch die Möglichkeit, sein Geld in Sachwerte zu investieren.

Damit meine ich konkret, sich an Unternehmen in Form von Aktien und/oder Aktienfonds zu beteiligen.

Unternehmen geben Aktien heraus, wenn diese das notwendige Kapital nicht selbst allumfänglich stemmen können.

Der Aktionär wird also Miteingentümer am Unternehmen und trägt natürlich in Höhe seines Anteil das unternehmerische Risiko, hat aber auch die Möglichkeit unternehmerische Erträge zu ernten.

In der derzeitigen Marktlage führt an einer gut strukturierten Aktienanlage kein Weg vorbei, wenn es darum geht, sein Geld zu investieren, um bei guter Aufstellung der Aktiengesellschaft die Erträge zu ernten.

Erträge können sein:

- Dividendenzahlungen (wenn die Firma Gewinne schreibt)

- Kursveränderungen (hier sind beide Richtungen möglich)

Langfristig gesehen schlägt jedoch die Aktienanlage jede andere Anlageform.

Konserativ gerechnet kann man langfristig (also > 5 Jahre) gesehen von einer durchschnittlichen Wertentwicklung (Kursveränderung & Dividenten) in einem Korridor von 4 - 6 % bei Aktien ausgehen.

Das setzt natürlich voraus, dass nur solche Aktien ausgewählt werden, deren Firmen auch auf gesunden Füßen stehen und beständige - möglichst steigende - Gewinne schreiben (Kennziffer Gewinn/Aktie und auch Cashflow/Aktie).

Eine solche Fundamentalanlyse ist ein unbedingtes Muss vor jeder Aktieninvestition. Natürlich gibt es noch weitere Kennzahlen, die dem Investor aufzeigen, ob die Aktie am Markt gerade teuer oder billig ist (KGV = Kurs-Gewinn-Verhältnis oder das Kurs-Buchwert-Verhältnis).

Günter

uschifragen  29.06.2020, 18:02

Du widersprichst dich laufend selbst.

Um Geld anlegen zu können, muß ich zuerst welches haben (egal in welcher Form). Insofern ist deine Antwort für jemanden, der nichts hat, nicht hilfreich.

Es gibt kein Argument für sparen. Wer spart hat keine Ahnung von Investition.