Sozialarbeiter- ein so schlecht bezahlter Job?
Hallöchen ihr Lieben. ;)
Ich hab dieses Jahr mein Abi mit 1,8 gemacht und hoffe nun auf einen Studienplatz als Sozialpäd.-bzw. arbeiter!
Je mehr ich mich jedoch belese und umhöre, sind es Stichworte wie "sehr schlecht- deutlich unterbezahlter Job", die mich so langsam unsicher machen, was diese Wahl angeht, denn ich bekomme sie wieder und wieder zu hören. :/
Ich meine, klar, sollte es einem bei diesem Beruf hauptsächlich darum gehen, Menschen zu helfen und das ist für mich auch keine Frage, natürlich steht das im Vordergrund und es ist eigentlich auch genau das, was ich machen will.
Allerdings kann man ja heutzutage dennoch die Verdienstmöglichkeiten nicht völlig außer Acht lassen und schließlich hab ich wahrscheinlich noch gefühlte hundert Jahre vor mir(bei unsrer' Politik.. ;D) , bis ich mal in Rente gehe, da sollte das wohl schon doch etwas überlegt sein...
naja, um auf den Punkt zu kommen, würden mich gern mal die ein oder anderen Erfahrungen von euch interessieren, was das so angeht.
Übrigens würde ich aus heutiger Sicht sehr gern in die Richtung der Alten- und Krankenpflege gehen, da ich nach paar Praktika im Krankenhaus usw echt sagen muss, das mich das sehr interessiert. was meint ihr da so, bzgl verdienst eines Sozialarbeiters? Mit dem Master hat man dann doch eigentlich ganz gute Chancen auf ne' leitende Position, oder?
...vielen Dank schonmal im Vorraus für die Antworten! (& sorry, kurz fassen fällt mir immer sehr schwer.) ;)
2 Antworten
Hallo, also wenn du dich für den Beruf interessierst, dann ergreif ihn :-) Klar wirst du damit kein Millionär, aber leben kannst du sicher damit. Wie der Verdienst jetzt konkret aussieht, kann ich dir leider nicht sagen. Aber mir wurde im Studium erzählt, dass das Studium der Sozialen Arbeit der schlecht bezahlteste akademische Beruf in Deutschland ist. Im Vergleich dazu: in der Schweiz wirst du schon ganz anders behandelt und bezahlt. Und in den USA schätzt man deine Qualifikation, da sieht man dich schon auf einer Stufe mit Psychologen oder Ärzten. Ich denke, wenn engagierte SozialarbeiterInnen zusammenarbeiten, dann kriegt das unsere Generation auch mal hin, dass wir ein besseres Ansehen bekommen - und sich evtl. auch was am Verdienst ändert. Und mit dem Master bist du qualifiziert für leitende Positionen, ja. Aber leider weiß in der Praxis (so weit ich gehört habe) niemand so recht, was er mit einem Master in Sozialer Arbeit anfangen soll. Aber ich persönlich glaube, das wird noch. (wieder ein Ländervergleich: in den USA MUSST du z. B. den Master machen, da stellt dich mit Bachelor keiner ein). Ich wünsch dir eine für dich richtige Entscheidung ;-)
Hey du :) also ich studiere Soziale Arbeit. Dass man als SozialarbeiterIn verhältnismäßig wenig verdient, ist ein Fakt! Allerdings gibt es Bereiche in denen man wesentlich besser verdienen kann. Ein Beispiel hierfür wäre die betriebliche Sozialarbeit. Wenn du den Master anschließt, hast du auf alle Fälle bessere Chancen einmal in eine leitende Position zu kommen, die besser bezahlt ist.