Sorgerechtsverfügung beglaubigen lassen?

2 Antworten

Das Wichtigste in Kürze
  • Mit einer Sorgerechtsverfügung können Eltern einen Vormund für ihre minderjährigen Kinder benennen, falls sie sterben.
  • Großeltern oder nahe Verwandte übernehmen nicht automatisch die elterliche Sorge.
  • Liegt eine Verfügung vor, darf das Gericht nur zum Wohle des Kindes von den Vorgaben des Verstorbenen abweichen.
  • Wirksam ist eine Verfügung nur, sofern sie die strengen formalen Vorschriften wie bei einem Testament einhält.
  • Auch für den Fall, dass Eltern schwer erkranken und nicht mehr in der Lage sind, das Sorgerecht auszuüben, können sie vorsorgen – mit einer sogenannten Sorgerechtsvollmacht.
  • Wer umfassend vorsorgen will, sollte auch eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung haben.
So gehen Sie vor
  • Überlegen Sie sich, wer als Vormund für Ihre Kinder in Betracht kommt. Neben einem besonderen Vertrauensverhältnis sind auch Alter, Wohnort und Familiensituation des Vormunds wichtig.
  • Besprechen Sie Ihr Anliegen mit dem Menschen, den Sie als Vormund benennen wollen.
  • Schreiben Sie die Sorgerechtsverfügung mit der Hand. Unterschreiben Sie das Dokument mit Vor- und Zunamen und vermerken Sie Ort und Datum.
  • Geben Sie die Verfügung der Person, die Sie benannt haben und behalten Sie selbst eine Kopie. Sie können eine Sorgerechtsverfügung für den Todesfall auch wie ein Testament gegen eine Gebühr beim Nachlassgericht hinterlegen.
  • Schreiben Sie in die Verfügung gegebenenfalls auch, wen Sie aus Ihrem Familienkreis auf keinen Fall als Vormund benennen wollen.

quelle: http://www.finanztip.de/sorgerechtsverfuegung/

Würde ich von einem Anwalt aufsetzen lassen.