Smart Home - Gastherme - Wie am effizientesten Heizen?

2 Antworten

Üblicherweise wird die Regelung mittels eines AT Fühler geführt. Die VLT ergibt dann nach der eingestellten Heizkurve (Steigung u. Niveau). Diese Einstellungen erhält man aus der Anlagendimensionierung, u.a. der Heizlastberechnung u. Heizflächenauslegung.
Ohne AT Führung, müssen die Werte für die VLT = f(AT) angenommen, geschätzt werden.
I.d.R. ist längerer Betrieb auf niederem Leistungsniveau sinnvoll. Eingegrenzt wird das durch die Modulationsfähigkeit des Wärmeerzeugers.
Setzt allerdings voraus, dass die Heizflächen entsprechend den jeweiligen Raumheizlasten dimensioniert wurden.

Ständiges "Gasgeben" und "Bremsen" sind meist deutliche Killer der Energieeffizienz. Zudem sinkt mit häufigen Lastwechseln (Takten), die Lebensdauer der beteiligten Komponenten.

Die Heizkörper können ja nur so warm werden wie das Wasser dass ihnen zugeführt wird also wie die Vorlauftemperatur eingestellt ist. Wenn die RT erreicht ist begrenzt der Thermostat nur die durchfließende Wassermenge. Der Kessel hält ständig die eingestellte Vorlauftemperatur aufrecht. Generell gilt: Je niedriger der Vorlauf desto besser der Wirkungsgrad, gerade bei Brennwertthermen macht das viel aus, da sie dann mehr Wasser aus dem Abgas auskondensieren was die Wärmeausbeute steigert.