Sind Private Renten,- Lebensversicherungen eine verarsche?

8 Antworten

"DerHans" hat völlig Recht. Konventionelle Lebens und Rentenversicherungen haben eine Garantieverzinsung von 1,75% auf das Deckungskapital (Sparanteil) Erwirtschaftet die Versicherung mehr, bekommst Du das Geld natürlich gutgeschrieben, und Dein Zinssatz erhöht sich. Dein Geld ist also keinesfalls weg. Das ist völliger Blödsinn. Es gibt ja immer auch Garantiewerte bei Versicherungen.

Etwas anders sieht es bei fondgebundenen Versicherungen aus. Aber auch hier gibt es bereits Verträge die bei Auszahlung 110% der eingezahlten Beiträge garantieren.

Wenn man sich vorher genau erkundigt, vergleicht, und sich beraten lässt, sind solche Verträge eine feine Sache. Man muß sie aber durchhalten. Wenn man alle 2 Jahre wieder kündigt und was neues macht, ist klar, dass man nie ne vernünftige Summe ansparen kann.

Etwas anders sieht es bei fondgebundenen Versicherungen aus. Aber auch hier gibt es bereits Verträge die bei Auszahlung 110% der eingezahlten Beiträge garantieren. 

Bei fondsgebundenen Lebens- bzw. Rentenversicherungen gibt es keine Garantie ausser vielleicht der einbezahlten Beiträge - und schon gar nicht eine Garantie von 110 % !!!

Gruß siola

@siola55

@siola: Garantie der eingezahlten Beiträge. Hatte ich doch auch so geschrieben.

Und ja! Es gibt ein fondgebundenes Rentenversicherungsprodukt, das 110% aller eingezahlten Beiträge zum Ablauf garantiert. Da sind sogar jederzeitige Zuzahlungen und auch Entnahmen möglich, und vieles mehr.

Wenn ich das nicht wüßte, würde ich es nicht behaupten. ;-)

@siola55

@siola55: hat er doch genau so geschrieben ??? Unabhängig davon gibt es auch Konzepte mit Garantien. Das kostet natürlich Rendite, aber wenn der deutsche Kunde unbedingt ne Garantie braucht...

Renten- und Lebensversicherungen sind zunächst einmal Produkte. Sie sind Werkzeuge, die einen ganz bestimmten Zweck erfüllen und etwas kosten.

Wenn man die Produkte falsch einsetzt oder eben die falschen kauft, dann macht man ein schlechtes Geschäft. Verarsche ist es nur, wenn man sich verarschen lässt.

Produktinformationen, Vorschläge, Hochrechnungen sind heute so transparent, dass man als Kunde eigentlich alle Informationen an der Hand hat. Als Verbraucher hat man heute mehr Informationen, als je zuvor und bekommt vom Vermittler alle Fragen beantwortet und per Beratungsdokumentation schriftlich und verbindlich festgehalten.

Entscheiden muss jeder selber und kann die Verantwortung dann auch nicht auf andere abschieben (was das Wort "verarsche" mMn. impliziert).

Ich hatte drei Lebensversicherungen abgeschlossen die alle zur Auszahlung kamen. Der mir bei Abschluss vorgerechnete Auszahlungsbetrag wird ebei allen drei Verträgen nicht erreicht. Es kam wesentlich weniger zur Auszahlung als vom Vermittler damals errechnet.

Die Versicherungsgesellschaft zog schon mal einige Tausend Euro an Verwaltungskosten ab, die sie nicht näher bezifferte. Dass weniger ausgezahlt wurde begründet man mit dem Zinsniveau. Man konnte also nicht wie erwartet, auf den bei Vertragsabschluss geltenden Zinssatz setzen. Auch an der Börse lief alles nicht so wie gedacht. Versicherungen setzen einen gewissen Teil des Geldes auch an der Börse ein.

Versicherungsgesellschaften sind nicht verpflichtet, nachzuweisen, wie sich die Verwaltungskosten zusammensetzen. Auf Nachfrage bekommt man demzufolge auch keine Antwort.

Die Mitteilungen welche man über den Versicherungsverlauf bekommt sind völlig unverbindlich. Im Grund nichts wert.

Ich übergab die Sache damals einem Ombudsmann zur Überprüfung wegen d

Bei Lebeneer hohen Abzüge. Doch dieser konnte kein Fehlverhalten der Gesellschaft feststellen. Am Ende ist der Versicherte der Dumme.

Lebensversicherungen lohnen nicht. Da wäre empfehlenswert, wenn man sich einen neutralen Finanzmakler holt, der Alternativen aufzeigt.

Bei Lebensversicherungen zahlt man erst mal ein bis die Provision des Vertreters eingezahlt ist. Erst ab dann entwickelt sich die LV als "positiv".

Hallo an alle ich habe zwei private Rentenversicherungen (100,000 Euro einmalig und eine 125 Euro im Monat, 25/30 Jahre Laufzeit, 1996/2010) abgeschlossen, gluecklicherweise mit Einmal Auszahlung nach beginn der Rente. Beim Nachrechnen mit 3.6%/1,64% garantierten Zinsen auf die Produkte (laesst sich bei der 100,000 Euro Versicherung gut machen) ist mir aufgefallen, das ich ca. 100 Jahre alt werden muss, um die errechnete Summe zu bekommen. Das wusste ich nicht, ich dachte die rechnen mit 78 Jahren oder vieliecht 78 + 5 oder so. Jedenfalls bleiben wenn ich mit 78 sterbe ca. 25% der errechneten Gesamtsumme bei der Versicherung (der Rest wird nicht an meine Frau ausgezahlt). Fazit alles Verarsche.

100,000 Euro auf 25 Jahre bei 1,64% Garantiezins sind 163,000 Euro. Garantierter Monatsrente bis zum Ableben ist beim garantierten Zinssatzt von 1.64% 625 Euro im Monat, 7500 Euro im Jahr oder bis 78 Jahren: 97.500 Euro, im Vertrag bezahlt die Versicherung meiner Frau nach meinem ableben mit 78, 15% der angesparten Summe aus.

Also bei 78 Jahre und der Summe von 163.000 Euro:

163.000 - 97,500 Euro - (15%) 24.500 Euro bleiben bei der Versicherung ca: 41,000 Euro

Wenn ich die 100,000 Euro also mit 1.64% ueber 25 Jahre selber angelegt haette, haette ich mir selber eine Rente bis 78 von 1044 Euro im Monat leisten koennen oder meine Frau wuerde noch was erben. So nun hat man aber die Moeglichkeit einer Einmals Auszahlung. Wenn ich mir die 163,000 (garantierte Einmalsauszahlung was 1.64% Zinsen entspricht) selbts auszahlen lassen wuerde, muesste ich wahrscheinlich auf 63,000 Euro Einkommensteuer bezahlen. Also Frau ein Kind, keine anderen Einkommen: nach Paragraph 20 Absatz 6 des Einkommensteuergesetztes sindf 50% der Ertraege anzusetzten:

Also 31.500 Euro macht eine Steuer von : 3058 Euro.

Also wuerde ich mir die Versicherung einmalig auzahlen lassen bei 159,000 anstatt mir eine Rente zu genehmigen.

Wenn mann allerdings 100,000 Euro auf den Dax 2010 (5000 Punkte) gesetzt haette, dann haette man bis heute ca. 200,000 Euro gemacht (bei moderaten 10,000 Punkten angesetzt). Ich gehe davon aus das der DAX in 25 Jahren von 5000 veileicht auf 20,000 Punkte klettert, also haette ich locker 322,000 Euro (400,000 - 26% Abschlagsteuer) gemacht, moderat angenommen. Vor 2009 waere noch nicht mal die Abschlagsteuer gewesen, Aktion und Aktionfond waren steuerfrei.

Fazit

Ob es sich lohnt, hängt von Deiner Planung zur Rente ab. Grundsätzlich lohnen sich die neuen Konzepte allerdings, weil sie gute Renditen haben, (viele haben) schlanke Kostenstrukturen, mehr Flexibilität bei der Anlage als mit Sparplänen, den steuerlichen Aspekt und nicht zu vergessen die lebenslange Rente, die ein Sparplan nicht hat.

Versicherungsmakler und Versicherungsvermittler lernen Ihren Job grundsätzlich nicht 3 Jahre, machen eine stundenlange Prüfung vor der IHK, melden sich bei der IHK an, machen eine Haftpflicht und diverse Tätigkeitsnachweise, nur damit sie dann endlich ihre Kunden verarschen dürfen ;-)

Bei aktuellen Konzepten kannst Du Dir eine Zusatzrente oder den kompletten Betrag auszahlen lassen. Du kriegst in der Regel auch wesentlich mehr raus, als Du eingezahlt hast, zumindest bei meinen Angeboten, die ich in den letzten 16 Jahren gemacht habe.

Warum so mißtrauisch ??

Das kommt ganz darauf an wann wie und wo du eine und deine Versicherung abschließt beziehungsweise abschließen willst! Falls du sicher und günstig sowie schnell und kostenfrei eine Versicherung wie die zum Beispiel die Lebensversicherung abschließen willst würde ich dir diese Seite sehr empfehlen: versicherungsvergleich-2013.de Super Vergleich und Informationsseite über Versicherungen.