Sind die Überführungskosten bei Bestattern immer pauschal, egal wie groß die jeweilige Entfernung ist?

6 Antworten

Hallo knusperstreusel, swissss hat schon die richtige Frage gestellt - jede/r muß von seiner/ihrer Arbeit leben können - nur die Bestatter sind irgendwie immer "die Betrüger".

Bitte bedenke - die menschliche Arbeitskraft (Dienstleistung) und die sich daraus ableitenden Lohnkosten, Arbeitgeberanteile etc., den Anschaffungspreis für das Überführungsfahrzeug (oder Leasingraten), Spritverbrauch, den Verschleiß am Auto, die Versicherungen, die Steuern und Abgaben, die Büromieten etc.p.p.

All dies muß bezahlt werden. Da ist es sinnvoll, eine Mischkalkulation zu machen - und - die war in Eurem Fall wirklich außerordentlich preiswert!

Die Kosten sind jeweils von Bestatter zu Bestatter verschieden. Kommt auf Sonderleistungen und auch Kosten für Arbeitszeit an.

Naja, bei größeren Entfernungen würden die Kosten sicher noch steigen. Aber wenn das die "Grund" pauschale ist, dann auch für 200m.

Bestatter Stefan schreibt in einem Kommentar zu einer 600 km weiten Überführung mit einem Kostensatz von 1.500 Euro 

http://bestatterweblog.de/kosten-der-uberfuhrung/

2 Arbeiter um den Sarg einzuladen, 800 Meter fahren, 2 Arbeiter um den Sarg auszuladen., sollen wir für einen Hungerlohn arbeiten oder was?

Das ist von Bestatter zu Bestatter unterschiedlich.
Bei uns zum Beispiel ein Preis bis 50, einer bis 100 und einer bis 200 KM, alles was darüber liegt wird nach km abgerechnet.
Mit 69 Euro bist du übrigens an einen sehr preiswerten Kollegen geraten.