Selbsbehalt Erspartes Mutter Pflegeheim?
mein Arbeitskollege hat für seine eigene rente ca 50.000 Euro gespart auf einem tagesgeldkonto ( früher Sparbuch ) über 40 jahre Nun muss seine Mutter ins Pflegeheim und sie hat keine Rücklagen und ihre rente reicht nicht.Nun denkt mein Arbeitskollege dass das Sozialamt an sein geld welches er sekbst für sich gespart hat dran darf.Wenn das so ist dann ist das ja ein teufelskreis weil er dann selbst nix mehr hat wenn er pflegebedürftig ist.Wie gesagt das geld liegt auf einem tagesgeldkonto
Wie verhält sich das?Er verdient auch nur kanpp 1700 Euro also kann er davon höchstens 100 Euro für das heim bezahlen. Früher hat er wohl wesentlich mehr verdient.
4 Antworten
Hat die Mutter des Kollegen eine Pflegestufe?
Wenn ja, so übernimmt die Pflegekasse bis zum höchstbetrag der Pflegestufe die Kosten. Übersteigen die Kosten den Betrag der Pflegestufe, so wird zu erst die Rente der MUtter dazugenommen werden.
Für die eigene soziale Absicherung gibt es selbstbehalte.
Nun kommt es auf seine Einkünfte an, ob er einen bestimmten betrag dazulegen muss.
Weder das Haus noch seine Rücklagen werden daruaf gehen.
Unterhaltspflichtige Kinder müssen auch mit dem eigenen Vermögen für den Unterhalt der Eltern einstehen. Ausgenommen ist davon das sogenannte Schonvermögen beim Elternunterhalt. Soweit das Vermögen nachweislich der eigenen Alterssicherung dient, bleibt es unangetastet.
In angemessener Höhe dürfen auch finanzielle Reserven für Reparaturen am Haus, für Urlaub, für Ersatz eines kaputten Pkw und anderes gebildet werden. Feste Schongrenzen gibt es nicht. Sie müssen gegenüber dem Sozialhilfeträger darlegen, in welcher Höhe Sie Geld zurücklegen und für welche Zwecke. Den stärksten Schutz genießt laut BGH (Urteil vom 7. August 2013, Az. XII ZB 269/12) die selbst genutzte Immobilie.
Mehr hierzu bei:
Wenn er alleine ist dann sind schon mal 1800 € Netto Selbstbehalt,wenn es noch nicht wieder angehoben wurde !
Dazu kann er dann vorrangig eigene vorrangige Unterhaltspflichten geltend machen,Aufwendungen für die Arbeit und Beiträge für die eigene Altersvorsorge.
Mal sehen ob ich es noch so einigermaßen zusammen bekomme.
Vom derzeitigen Jahresbruttoeinkommen kann er 5 % pro geleistetes Berufsjahr angespart haben.
Dazu wird es dann noch pro Jahr mit 4 % verzinst,dass ist fest,zumindest derzeit noch.
Er kann ja aber selber im Internet mal eingeben ,, Freibetrag beim Elternunterhalt ",da findet man auf jeden Fall aktuelle Werte.
also so wie ich das lese , kauft er sich am besten eine Einzimmerwohnung oder?
Weil wo kann man sich ausrechnenn lassen ob das amt an das Ersparte ran darf.Ist doch absoluter Hohn irgendwo.Da spart jemand 40 Jahre damit er im Alter was hat und dann gehts wieder weg wenn die Mutter ins Heim muss.Klar hat die Mutter auch für ihn Geld ausgegeben 18 Jahre lang aber kann man das wirklich so vergleichen?