Seid ihr im Aktienmarkt immer voll investiert oder habt ihr eine Reserve zum Nachkaufen?
Den optimalen Zeitpunkt zum Einstieg erreicht keiner, daher könnte es Sinn machen einen Teil des Betrages was noch zu investieren ist zur Seite zu legen, um bei fallenden Kurse nochmals nachzukaufen damit man den Einstandskurs drückt.
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13 Antworten
Von einer "Reserve zum Nachkaufen" halte ich nicht viel. Wenn ich der Meinung bin, dass es ein guter Zeitpunkt ist, um investiert zu sein, dann bin ich auch zu nahezu 100% investiert.
Natürlich achte ich dabei darauf, das Geld in Reserve zu halten, das ich für andere Ausgaben in absehbarer Zeit benötige, z.B. Steuer, Baumaßnahmen (die Wohnung in Nürnberg braucht neue Fenster), etc.
Komplett wäre verrückt meiner Meinung nach.
Wenn man eine Meinung zum Markt hat ist das ganze nicht verrückt. Man muß halt nur reagieren können, wenn der Markt dreht.
Bin öfters mal voll investiert und kann von der Hausse dann voll und ganz profitieren, um dann auch wieder Gewinne mit zu nehmen. Dafür liege ich aber auch schief, wenn die Börse dreht und ich nicht so schnell wieder drausen bin.
wenn der kurs meiner prognose sich anders entwickelt (und mein stopp erreicht ist, zb bei -5%) wird gnadenlos verkauft. sowas wie "das wird schon wieder..." red ich mir gar nicht ein. da bin ich vollkommen emotionlos. ich handel 100% nach plan und war damit bisher seeeehr erfogreich :D
grundregeln eines erfogreichen traders: an der börse gibt keine emotionen, akzeptiere verluste, risikomanagment steht über allem
Meine Meinung: Es kommt auf die Strategie an, die du fährst. Wenn die Strategie umfasst, dass du in bestimmten Situationen nachkaufst, muss das Geld dafür auch vorhanden sein. Wenn deine Strategie es nicht umfasst, nachzukaufen, dann nicht.
Nachzukaufen macht wenig Sinn, da es sich meiner Ansicht nach nur um eine optische Verbilligung handelt. Geld, das ich übrig habe investiere ich. Von Reserven zum nachkaufen halte ich nichts. Besser als nachzukaufen ist es sich für solide Aktien zu entscheiden und diese langfristig, am besten für immer, zu halten.
Warum soll das nicht attraktiv sein den Bestand zu verbilligen?