Schwarzfahren bei der BVG - wie läuft das ab?
Also, wenn ich in Berlin beim S-Bahn-, Ubahn- oder Straßenbahnfahren erwischt werde, wenn ich meine Monatskarte zu Hause liegenlassen habe, was genau passiert dann? Muss ich auch Geld bezahlen, wenn ich die Karte später vorlege, und wenn dann wie viel? Oder muss ich nur die Karte vorlegen als Beweis und die Sache ist gegessen? Bekommt man einen Brief? Muss man den irgendwo vorlegen? Ist der bei Minderjährigen an die Eltern addressiert? Wie lange hat man Zeit, bevor man zahlen muss? So viele Details wie möglich bitte :)
5 Antworten
Wenn du nachweisen kannst, dass deine Fahrkarte zum Zeitpunkt der Fahrt gueltig war (wenn gleich vergessen daheim) dann solltest du eigentlich keine groesseren Probleme bekommen. Im schlimmsten Fall kann man dir eine Bearbeitungsgebuehr aufdruecken. Das ist mir mal passiert in Aachen (NRW). Du solltest aber bei der entsprechenden Zentrale innerhalb von deren Frist (normalerweise 7 Tage) die Fahrkarte vorlegen und die Gebuehr bezahlen (i.d.R. um die 7 EUR), denn sonst musst du tatsaechlich das erhoehte Entgelt bezahlen.
Normalerweise musst du ins Kundencenter mit deinem "Schwarzfahrticket" und legst deine Karte vor und musst dann eine Gebühr bezahlen. Ich komme aus Leipzig, da betrgt die Gebühr 7,50€ kenne das aber auch so aus Halle und Bremen.
Wenn du ein persönliche Fahrkarte hast, dann kannst du nachzeigen. Wenn sie übertragbar ist, dann nicht.
Also in Bonn ist es so, dass du dann mit deiner Karte zu den Verkehrsbetrieben gehst und noch 7€ Bearbeitungsgebühr zahlst. Wird woanders wohl nicht groß anders sein. Bin immer gleich am nächsten Tag hin, sodass nie ein Brief bei mir gelandet ist, soweit ich mich erinner.
dann geht es ab zur bvg am kleistpark (mit der karte) und die strafe reduziert sich. genaueres gibt es am kudentelefon der bvg (da stimmen dann die angaben auf jeden fall. ich würde direkt anrufen