Schreiben / Email an den EX - Chef bezüglich Arbeitszeugnis

3 Antworten

Schreib dir dein Arbeitszeugnis am besten selbst, denn dann weißt du, was du bekommst. Dauert zwar ein wenig, sich da hinein zu versetzen, aber es lohnt sich. Damit entlastest du deinen ehemaligen Arbeitgeber und er wird das Zeugnis sicher nicht mehr wirklich umschreiben wollen.

Ansonsten frag ihn einfach höflich, ob du z. B. aufgrund des vorweihnachtlichen Stresses mit deinem Zeugnis erst Anfang des kommenden Jahres rechnen kannst. Ein paar Bitte und Danke und freundliche Grüße und alles ist gut.

Schreibe notfalls diese Mahnung per Einschreiben mit Rückschein. Du brauchst nicht besonders nett formulieren. Setze einen Termin bis max. 10 Arbeitstagen und verweise auf rechtliche Schritte, die Du sonst einleiten wirst.

höflich, aber bestmmt und knapp...

sehr geehrter herr......,

hiermit bitte ich sie, mir das bereits am 8. Juni 2014 zugesagte qualifizierte Arbeitszeignis auszustellen, desweiteren bitte ich sie, mir ebenfalls ein angemessenes Ausbildungszeugnis auzustellen..

mit freundlichen grüßen, max mustermann

......

so würde ich es verfassen. allerdings würde ich es an deiner stelle überhaüt nicht per email, sondern persönlich oder telefonisch einfordern...

lg, Anna

Danke für deine schnelle Antwort.... Ich muss noch erwähnen, dass ich eig. bis zur Kündigung ein sehr gutes Verhältnis mit meinem Chef hatte. Leider war die Kündigung sehr kurzfristig und für alle sehr enttäuschend, dass ich die Firma verlasse.... Ich weiß nicht ob, ich das Schreiben auf freundschaftlicher Basis schreiben soll???

@paul996

du sollst ja nicht gleich schleimen, aber blieb höflich diszanziert und proffesinell...

und die anrede sehr geehrter herr... erfüllt diese kritieren. das "bitte ich sie" könntest du noch durch ein "fordere ich sie auf" erserzen. an sonsten würde ich es aber so stehen lassen.

lg, Anna

@paul996

Das Thema heißt: Nicht (gleich) mit Kanonen auf Spatzen schießen!

Man kann einen Brief auch freundlich, aber bestimmt formulieren. Eine Fristsetzung würde ich zumindest im ersten Brief vermeiden, wohl aber die Dringlichkeit der Angelegenheit unmissverständlich herausstellen.

==> An Deiner Stelle würde ich mit den hier gewonnenen Informationen und Tipps einen entsprechenden Brief formulieren und ihn hier noch einmal zur Kontrolle / Kommentierung einstellen.

P.S.: Auch nicht gleich "auffordern"...