Samenspender soll Vaterschaft anerkennen

7 Antworten

Da mir dieses private Samenspender System nicht bekannt ist, weiss ich nicht genau, wie das rechtlich geregelt ist. Bei den Samenspenden an oeffentlichen Argenturen wird es wohl so sein, dass etwas unterzeichnet wird und dass das ganze dan anonymisiert ist. Da besteht dann natuerlich auch keinerlei Kontaktmöglichkeit ueber die weitere Verwendung.

In Deutschland ist es aber auch nur sehr schwer moeglich, offiziell mit einer Samenspende schwanger zu weden wegen der Gesetze.

Da das bei Dir ja aber wohl eher auf einem etwas privaterem Rahmen abläuft und Du sogar Kontakt zu Müttern und Kindern hast, sieht das mit Sicherheit so aus, dass Du der offizielle Vater bist und daher auch alle Pflichten hast. Dass Du Dich da ausgenutzt fühlst, das kann ich nachvollziehen, nur rechtlich ist es eben so, der Vater ist der Vater und der kann, falls er nicht freiwillig anerkennt, vom Gericht dazu erklärt werden und auch zu allen Unterhaltsverpflichtungen. Das macht absolut keinen Unterschied, auf welchem Weg das Kind entstanden ist, es zählt allein, dass man der genetische Erzeuger ist.

Selbst wenn die Samenspende geklaut werden würde (z.B. in einer Praxis), dann müsste der Vater erstmal zahlen, koennte das in diesem Fall aber von der Mutter zurückfordern später, falls sie mal genuegend Einkommen hat. Aber erstmal ist das Geld ja für das Kind und das kann nichts fuer die Umstaende.

Auch das Einkommen der Mutter spielt erst mal keine Rolle dabei, sie kann soviel verdienen, wie sie will. Wobei, so lange Du HartzIV Emfänger bist, ist bei Dir ja auch nichts zu holen. Aber bei der Anerkennung wirst Du dich am Ende nicht wehren können.

Weigerst Du dich, wird das Gericht die Vaterschaft feststellen lassen und dann bist Du auch offiziell der Vater und wirst als solcher eingetragen mit allen Rechtsfolgen. Was vorher diesbezüglich besprochen wurde, egal ob mündlich oder schriftlich ist hier vollkommen irrelevant. Nur die jetzigen Fakten sind wesentlich.

Da wird wohl, sofern der Vaterschaftstest Deine Vaterschaft bestätigen wird, der Staat Dich voll und ganz in die Haftung nehmen. Denn wenn er das nicht machen würde, hätte die Kindsmutter Anspruch auf staatliche Unterstützung und vor solchen Kosten drückt sich der Staat gerne und versteckt sich dann hinter dem Begriff "zum Wohl des Kindes". So erging es auch Klaus Schröder, der einem lesbischem Paar seinen Samen spendete. Das Paar sah sich an die Absprache - ihn finanziell in Ruhe zu lassen - nicht gebunden und forderte Unterhalt ein. Mit Erfolg, denn für den Gesetzgeber gibt es einen greifbaren Zahlesel.

Doch einmal von der finanziellen Seite abgesehen. Das Kind ist Deines und hat eine Bestrafung durch Dich nicht verdient. Dass Du Hass auf diese - in meinen Augen Betrügerin - hast, ist nachvollziehbar. Nun ist es an der Zeit, Dich Deiner eigenen Leichtgläubigkeit (auch ich war damals mal zu leichtgläubig) zu stellen und Verantwortung für das Kind zu übernehmen.

Da Du HartzIV-Empfänger bist, wird bei Dir wohl nichts zu holen sein und das Jugendamt in finanzielle Vorleistung erbringen. Falls sich Dein Leben wieder finanziell zum Besseren wenden sollte - was ich Dir wünsche - wird das Jugendamt natürlich sich eins, zwei, drei in Dein Vermögen/Einkommen pfänden, bis Deine aufgelaufenen Schulden getilgt sind. Soweit ich es weiß, zahlen die aber nur einen Teil an die Kindsmutter und somit werden sich auch bei der Kindsmutter Ansprüche gegen Dich anhäufen, die sie mit Sicherheit bei Dir eintreiben wird, sobald sich die Gelegenheit bietet. Warum auch nicht, denn ihre Zusage an Dich ist ihr ja offenkundig nichts wert. Kindesunterhaltsansprüche bleiben selbst bei einer Insolvenz mit Restschuldbefreiung erhalten, auch da wird es wohl kein Entkommen geben. Da bleiben nur ein paar Möglichkeiten übrig. A) in den sauren Apfel beissen und sich mit dem Schicksal arrangieren oder B) in ein Land auswandern, wo sie keinen Zugriff auf Dein Vermögen haben wird. Ich glaube die Schweiz eignet sich dafür ...

http://kuckucksvater.wordpress.com/2011/03/04/samenspender-der-etwas-andere-vater-eines-etwas-anderen-kuckuckkindes/

Der Vaterschaftstest wurde bestätigt.

Zu dem Kind habe ich keine emotionale Bindung und habe auch nicht vor - schon wegen dem hinterfurzigen Verhalten der Mutter - dieses zu ändern. >

Ich habe noch andere Spenderkinder mit besten Kontakt. Kurios ist die Situation, da diese bereits von der Co-Mutter adoptiert sind keine Erberechtigung mehr besitzen, und dieses neugeborene Kind nun erbeberechtigt ist.
Aber Gesetze ändern sich, wenn nicht in 4, dann in 10 oder 15 Jahren, daran muss ich denken, im Sinne des Erbes meiner Eltern und aus Selbsterhalt. Ich habe die Vaterschatsurkunde zur Anerkunng nicht unterschrieben. In einigen Jahren wird es sicher neue gesetzliche Regelungen zu dieser Problematik geben, worauf ich mein Argumentation gesetzestreu aufbauen kann. Diesen Weg muss ich mir offen halten und versperre ich mir nicht durch eine erzwungene Unterschrift, auf die sich jeder Anwalt der Gegenseite berufen wird können. Ein Kind kann auch ohne Beurkundung des Spendervaters aufwachsen, denn in die Unterhaltspflicht werde ich nach meiner Vorraussicht eh genommen. Der Beistand ist rein finanzieller Natur. Ich werde keine Vaterpflichten für dieses Spenderkind übernehmen und Rechte werde ich nicht beanspruchen. Ich weiß, das Jugendamt steht dem Kind und der Mutter bei, aber ich bin mein eigener Anwalt, der seine Interessen für die Zukunft wahren muss, im Alter ohne Rente dasteht und dem Erbe seiner Eltern verpflichtet ist. Was andere machen sie mitr eine Lehre oder Besipiel, aber ich mache das was ich für richtig halte und für meine Haltung rechne ich auch mit Restriktionen.

Man muss auch mal für Ziele kämpfen und seine Argumente darlegen, wenn man davon überzeugt ist und auswandern oder alles über sich ergehen lassen und Unterschriften leisten , die man nicht will, ist etwas für Mutlose und Feiglinge.

Mit dieser Haltung wurde die Gesellschaft und Politik noch nie verändert!

Das Recht ist klipp und klar auf der Seite der Mutter.

Du bist Vater und mußt zahlen.

Und wenn Du nicht freiwillig zahlst und anerkennst, dann halt durchs Gericht erzwungen.

Du wirst dazu verdonnert werden, Dir einen Job zu suchen um den Unterhalt zu zahlen. Private Verträge zählen hier nicht.

Das wäre sogar dann der Fall, wenn Dir die Mutter den Samen "geraubt" hätte.

Es ist das Geld und das Recht des Kindes, dass können die Eltern nicht so einfach ändern.

...ich bin immer auf der Jobsuche, so oder so. Ich muss dazu nicht verdonnert werden...mittlerweile mit ca. 1000 Bewerbungen.

Auch wenn das geltendes Recht ist, so ist das für mein Rechtsempfinden moralisches Unrecht. DiesFormel "Im Sinne des Kindes ist mir zu pauschal und kurz gedacht" und ich werde irgendwie dagegen Vorgehen. Ich leiste keine Einverständniserklärungen gegen meinen Willen, selbst wenn man für meine unbeugsame Haltung mir eine Freiheitststrafe androhen würde.

Dieses Kind von dieser Mutter erkenne ich nicht an! Ich war nur der Samenspender und Erfüllungsgehilfe für eine verzweifelte Mutter, die sich leider als Charakterschwein erwies und deswegen lehne ich jeden weiteren Kontakt zu dieser Person ab, zu der ja auch das Kind gehört.

@calion

Moralisch ist es verwerflich, dass der Kindsvater keinen Unterhalt ans Kind zahlen will.

Moralisch verwerflich ist es, die Rechte eines unbeteiligten Dritten (Kind) mit einem windigen Vertrag beschneiden zu wollen.

Das Kind gehört auch zu Dir, ob Dir das gefällt oder nicht.

Weder Du noch die Mutter hattet das Recht so zuwider der Rechte des Kindes zu handeln.

@Menuett

Moralisch ist es verwerflich, das die Kindsmutter entgegen Absprachen alle Regeln bricht und sich aus einer guten beruflichen Stellung heraus einen armen Schlucker als Samenspender sucht und diesen wie eine Kuh melkt.

Das mit Kindeswohl weniger zu tun, als mit einem Betrug der Mutter! Das Kind ist überhaupt erst durch mich entstanden und das Kind kann nicht bestimmen wie weit ich mich einbringen will. Das bestimmt die Mutter und ihr ist das Geld leiber als väterliche Zuneigung. Bei diesem Verhalten, wird sie aber kein Miteinander erwarten dürfen. Das wird sie auch garnicht wollen. Sie hat das was sie will und bekommt es noch bezahlt.

@calion

Die Mutter wie auch Du, ihr habt beide gegen das Kindeswohl verstoßen.

Außerdem - melken? Was kann man denn bei einem Hartz 4 Empfänger da wohl für Unsummen erwarten? So um die Null herum.

Ein Vater, der sein Kind nicht liebt, weil er dafür aufkommen soll, der ist ein schlechter Vater.

Meiner Ansicht nach hast du keine Chance. Für Rechtssicherheit gibt es die offizielle Samenspende und selbst bei der gab es schon Klagen auf Vaterschaft. (Die aber meines Wissens abgeblitzt sind.) Deine Form der Samenspende könnte man auch One Night Stand bezeichnen und da ist man dann auch der Vater. Das kann sie einklagen.

Danke Anita, aber das sind die Plattitüden mit denen die meisten Frauen argumentieren. Recht ändert sich aber, und vielleicht erlebe ich das noch zu meinen Gunsten und nicht nur zum Kindeswohl und letztendlich zum Wohl der Mutter, damit sie noch ein Tag mehr ausgehen essen kann und ich eine Nachschicht dafür arbeiten muss.

Wenn Männer so benachteiligt werden, dann müßte Ihr halt, wenn ihr keinen Partner habt ohne Kinder auskommen!

Ich bin unter solchen Bedingungen nicht mehr bereit Leben zu schenken, was eignetlich etwas sehr schönes sein könnte und auch meine positiven Erfahrungen damit gemacht habe.

Allerdings kann man von mir nichts erzwingen, außer das ich mich finanziell freikaufen muss für meine Wohltat. Für diese Frau empfinde ich Haß und das Kind wird von mir keine Liebe bekommen, heute nicht und später auch nciht. Alles rächt sich, mit oder ohne Geld. Diesen gütigen Weg hat die Kindsmutter verbaut.