Rückgaberecht in Frankreich

Hallo, ich habe etwas bei einem französischen Online-Händler bestellt und wollte das Produkt jetzt zurückgeben. Leider finde ich auf der Webseite des Händlers nichts zu den Rückgabebedingungen, irgendwie bin ich leider beim Kauf automatisch von den impliziten deutschen Bedingungen ausgegangen.

Wisst ihr, welche Bedingungen für eine Rückgabe in Frankreich gelten? Also quasi das pendant zum deutschen Fernabsatzgesetz?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Sftwire

12.11.2014, 12:50

Die genauen Regelungen kenne ich nicht, aber du wirst ein Widerrufsrecht von mindestens sieben Tagen haben (Art. 6 Abs. 1 Richtlinie 97/7/EG, auf der auch das deutsche Widerrufsrecht für Fernabsatzgeschäfte fußt.).

kevin1905

12.11.2014, 13:14

Das Widerrufsrecht wurde europaweit vereinheitlicht zum 13.06.2014. Sollten also sogar überall mindestens 14 Tage sein.

Die Rückgabe alleine erklärt nicht wirksam den Willen den Vertrag zu widerrufen.

bansheely

12.11.2014, 21:28

wende dich einfach an den support von dem online-händler, die wenigsten können sich heutzutage noch "leisten" nicht kundenorientiert zu arbeiten. dafür gibts einfach zu viele von denen.

Viel Glück bei der Rückgabe!

Hallo,

gerade kam meine Bestellung (Paket) an. Ich habe mir im Online Levis Shop vier Jeans bestellt, zwei davon möchte ich wieder zurückschicken.

So, nun versteh ich nicht ganz die Rückgabebedingungen, muss ich Levis meinen Rückgabegrund schriftlich mitteilen weil ich eine Paketsendung erhalten habe?

Oder genügt es wenn ich mein Paket innerhalb von zwei Wochen absende?

Danke für Aufklärung.

 

Hinweis zum Rückgaberecht

Sie können die gelieferten Waren innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen durch Rücksendung der Artikel zurückgeben. Die Rückgabefrist beginnt frühestens mit Erhalt der Waren und des vorliegenden Hinweises. Nur bei Waren, die nicht als Paketsendung verschickt werden können (z. B. Sperrgut), können Sie Ihr Rückgaberecht in Textform (z. B. in Briefform, per Fax oder per E-Mail) durch Aufforderung zur Abholung geltend machen. (Quelle: <a href="http://eu.levi.com/de_DE/information-center.html" target="_blank">http://eu.levi.com/de\_DE/information-center.html</a>)

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Die Lieferung wurde allerdings immer wieder verschoben, bis das Bett schließlich Anfang Oktober (als die Rückgabebedingungen bereits geändert waren, auf 1 Jahr bedingungslose Rückgabe) geliefert wurde.

Auf den Seiten von IKEA finde ich das hier:

a) Welche Unterlagen benötige ich für die Rückgabe?

Für die Rückgabe benötigst du den Kassenbeleg oder die Rechnung bzw. den Lieferschein deiner Bestellung.

Kassenbeleg und Rechnug habe ich keine bekommen, nur oben genannte Bestellbestätigung und den Lieferschein mit Datum vom Oktober.

Kann ich das Bett noch zurückgeben?

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Hallo Community und Rechtsexperten,

seit einigen Tagen stellt sich mir die Frage, wie es sich nun mit dem Gewährleistungs- und Rückgaberecht bei Privatverkäufern verhält (z. B. über die bekannten Online-Flohmärkte), da ich immer unter den Anzeigen "Privatverkauf. Keine Rücknahme und Garantie (hier meinen wohl alle Gewährleistung)" lese.

Nach der Rechtsauffassung des BGH (vgl. Az VIII ZR 96/12) ist diese Formulierung anscheinend missverständlich und irreführend.

Beispiel:

A verkauft an B über einen Online-Flohmarkt den Kaufgegenstand XY. Beide treten als Privatpersonen auf. A verkauft nur diesen einen Gegenstand aus seinem Privatbesitz. Mängel des Gegenstands sind in der Anzeige aufgeführt. A und B einigen sich auf den Kaufpreis und den Versand. Nach etwa 3 Wochen gibt der von A gekaufte Gegenstand bei B den "Geist" auf. B verlangt daraufhin von A die Beseitigung des Mangels bzw. die Rücknahme des Gegenstand. A verweigert und bezieht sich auf seinen Hinweis "Privatverkauf. Keine Rücknahme und Gewährleistung!". (Ein Wiederruf wäre hier ja nicht möglich, da das Fernabsatzgesetz bei Privatverkäufen nicht einschlägig ist.)

Meine 1. Frage daher: Gibt es überhaupt noch (nach dem neuem EU-Recht) die Möglichkeit (außer natürlich bei Arglist und Vorsatz des Verkäufers) ein Rückgabe- bzw. Gewährleistungsrecht bei Privatverkäufen auszuschließen bzw. einzugrenzen?

Meine 2. Frage: Wäre man mit der Formulierung "Der Verkauf erfolgt unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung" insoweit von einem Gewährleistungs- bzw. Rückgabeanspruch, sofern nicht Vorsatz oder Arglist vorliegt, geschützt?

P.S.: es handelt sich um ein fiktives Beispiel!

Bitte nur antworten, wenn ihr euch damit auch etwas auskennt. Danke :) :)

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Jedoch würde mich mal eure meinung interessieren, danke scho mla im vorraus!

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Danke

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