Rostocker Stadtteile
Hallo,
ich werde vermutlich ab dem kommenden Wintersemester in Rostock studieren. Nun war ich noch nie in Rostock, habe aber schon mehrfach gelesen, dass man am besten nicht nach Dierkow oder Toitenwinkel ziehen soll, da das soziale Umfeld da nicht so gut sein soll. Ich frage mich nun, ob dies auch noch aktuell ist, oder ob sich der Ruf dort vielleicht inzwischen verbessert hat. Die Mietpreise sprechen ja eigentlich dafür.
Allerdings werde ich sogut wie vollständig auf Bafög angewiesen sein, weshalb ich dann doch mit den günstigen Mieten liebäugle. Bevorzugt werde ich mich zwar erstmal in der KTV, der Stadtmitte und Reutershagen umschauen, aber ich befürchte, sobald die ersten Zusagen von der Uni rausgehen, geht die wilde Suche nach Wohnungen los und ich bekomme dort nichts mehr.
Also was sagt ihr? Ist es wirklich so unsicher oder schlimm, vor allem in Toitenwinkel, oder kann man dort durchaus ruhig leben? Wenn relativ viele im Stadtteil arbeitslos sind, stört es mich nicht, solange nicht der Großteil der dort lebenden Bevölkerung asozial ist.
4 Antworten
Ich würde in so ein Studentenwohnheim ziehen an deiner Stelle - da bist du doch im richtigen Umfeld und findest sicher schnell Kontakt.
Lütten Klein - ist sicher für deine Katze auch eine gute Idee.
Okay, werde mich dort auch mal umsehen, danke :)
Von Toitenwinkel und Dierkow halte sich unbedingt fern. Diese Stadtteile haben eine sehr hohe Kriminalitätsrate und sind überwiegend sozial schwach und auch nicht gut ans Nahverkehrsnetz angeschlossen. Außerdem hast du dort nicht viel Freizeitmöglichkeiten.
Studenten wohnen in Rostock in der KTV. In der KTV ist es allerdings recht teuer und es gibt viele WG´s. Dafür ist sie zentral und nah an den Fakultäten. Beliebt ist auch die City und die Südstadt. Allerdings sind die Preise auch hier nicht niedrig. Das ist eine Glückssache, da was zu finden.
Günstig wohnst du in Evershagen, allerdings hat Evershagen keinen guten Ruf; dicht bebaut, sozial schwach, viele Ecken und Winkel. Das gleiche gilt für Groß-Klein (hohe Kriminalität) und Schmarl (viele Hochhäuser). Von den Plattenbaugebieten würde ich sagen ist Lütten Klein am besten. In Lütten Klein sind die Preise angemessen (wenn man mal eine Wohnung findet). Es ist nicht so verwinkelt bebaut, das Nahverkehrsnetz ist gut ausgebaut und es gibt viele Freizeitmöglichkeiten. Im Prinzip "der" Stadtteil in Rostock (nordwest). Gut und Günstig wohnt man in Lichtenhagen. Ich musste feststellen, dass die Vorurteile (Nazis, ausländerfeindlich, etc.) nicht unbedingt stimmen. Allerdings haben Lichtenhagen, Lütten Klein und Evershagen das Problem, dass sie etwas weiter abseits der Uni liegen. Ich denke zu Warnemünde, Biestow usw. brauche ich nicht viel sagen. Edel und teuer ;)
Wobei man hinzufügen muss, dass es in jedem Stadtteil alle Bevölkerungsschichten gibt. Es ist halt von Haus zu Haus unterschiedlich. Es wird auch, z.B. in Dierkow Häuser geben, in denen man gut und ruhig wohnen kann. Aber wenn man in den Nachrichten ließt, dass vor kurzem jemand Schüsse von einem Wohnhaus aufs andere abgefeuert hat, sollte man schon ins überlegen kommen :)
Fakt ist: Rostock bietet für jede Gelegenheit und jeden Geldbeutel mehr oder weniger gute Wohnungen an. Man muss halt nur seine passende finden. Ein Tipp von mir: Du kannst bei vielen Gesellschaften und Genossenschaft Wohnungsanträge stellen, auf den Internetseiten sind nie alle Wohnungen angegeben.
Viel Glück bei der Wohnungssuche :)
KTV ist das Szene und Studentenviertel der Stadt.Uni und City sind leicht zu erreichen.Kann auch noch die Südstadt nennen.Den Rest kannst du als Student abhaken auch wenn die Mieten dort billiger sind.
Niemand mehr?
Danke erstmal für den Vorschlag, allerdings ziehe ich mit meiner Katze um, weshalb ein Studentenwohnheim oder eine WG für mich nicht in Frage kommt. Hast du daher vielleicht noch einen anderen Rat? :)