Risse im Putz
Guten Tag, unser Dachboden wurde vor kurzem ausgebaut, der Rigips wurde in Q3 verputzt, damit wir ihn direkt anstreichen konnten, ohne irgendwelche Tapeten. Wir haben dann auch angestrichen. Jetzt etwa 4 Monate noch den Arbeiten, bilden sich in allen Ecken und Kanten und auch teilweise an gerader Fläche (ich vermute dort, wo die Platten sich treffen) Risse. Diese sind nicht nur in der Farbe, denn an manchen Stellen bröckelt der Putz sogar leicht raus.
Meine Frage nun: Hat der Handwerker hier etwas falsch gemacht oder ist das sogar normal? Hätte er insbesondere in den Ecken solche Gewebe einarbeiten müssen? Wir haben auch schonmal versucht drüber zu streichen oder die Risse mit Acryl wegzumachen, aber die Risse kommen immer wieder neu.
4 Antworten
Also ob jetzt der Handwerker falsch gearbeitet hat ist aus der Ferne schlecht zu beurteilen. Aber du hast damit recht das Stöße und Ecken natürlich mit einer Gase unterstützt werden müssen.
Was mich nur stutzig macht ist das selbst nach Einsatz von Acryl die Risse wieder kommen. Kann es zufällig sein das ihr nach dem Auftragen von Acryl ziemlich schnell wieder übergestrichen habt? Dann ist es normal das es wieder reisst, weil sich das Acryl während der Trocknungsphase bewegt und damit die Farbe schon trocken ist und natürlich reissen muß.
Mir scheint auch, das in der ganzen Sache noch sehr viel Bewegung steckt, ich denke es ist besser wenn du dir da einen Fachmann ran holst der sich das mal genauer anschaut.
Ja, das nennt man auch Gasebinden
das ist normal beim Ausbau im Dachgeschoss, besonders in den Ecken/Winkel weil der Unter/hintergrund bestimmt aus Holzbalken (Dachstuhl) besteht, was ja ständig "arbeitet" zumal bestimmt die Gase falsch oder vergessen wurde ein zukleben, was die kl. Bewegung mindert
Ja, es handelt sich um Holzbalken, auch Altbau. Hätte man das denn erwarten können, dass daran gedacht wird? Der Handwerker hat leider nichts vergleichbares eingebracht. Wenn wir Tapete drüber hätten würde das doch gar nicht auffallen oder?
doch >würde das doch gar nicht auffallen oder?< die Tapeten würden dann Unansehnliche Schrägfalten bekommen
Deine Frage ist schwer zu beantworten.Wenn der Dachboden zu Wohnzwecken gedacht ist, muß auch eine Wärmedämmung eingebracht werden.Zu Lagerzwecken,"Boden",kann darauf verzichtet werden.Wird darauf verzichtet,kann alleine die extreme Temperaturschwankung von 40 Grad und mehr und weniger als 10 Grad dazu führen,das sich Risse bilden. Wenn alles richtig gemacht wurde,incl.Wärmedämmung,allen fachlichen Aspekten,dann dürfte dies nicht vorkommen.Ich würde mich fachlich beraten von einer unabhängigen Stelle, und dann ggf.eine Nachbesserung bei der ausführenden Firma verlangen.LG
also unter dem Rigips ist die Dampfbremsfolie und 20cm Zwischensparrendämmung.
Dann frage bitte einen Fachmann.Material / und oder Ausführung muß mangelhaft sein.
Da ist was komplett schiefgelaufen. Da wird nur ein Gutachten mehr Aufschluss geben können.
was ist Gase? Ist das dieses Gewebe?