Riester monatlich oder jährlich zahlen?
Hallo zusammen, ist es sinnvoll bei seinem Riestervertrag die Zahlungsweise von monatlich auf jährlich umzustellen?
Bei dem höchstmöglichen Förderungssatz würde das bedeuten anstatt mtl. 160 € zu Jahresbeginn knapp 2000 € zu zahlen?
Würde dann doch auch bedeuten, dass das Geld früher drauf ist und dann bereits mit den Zinsen verzinst wird. Zudem sind weniger Buchungskosten der Versicherung notwendig - was die spätere Rente erhöhen dürfte.
Bei Abschluss meiner Versicherung waren hier ca. 10€ mtl. mehr Rente im Raum. Wobei sich dieser Wert nur auf die Garantieverzinsung bezieht und mit Überschussbeteiligung höher ausfallen dürfte.
Sonst spricht ja eigentlich nichts dagegen, oder? Frag nur, weil eigenlich keiner aus dem Bekanntenkreis bzw. lt. Versicherer diese Zahlungsweise hat...
3 Antworten
Ehe das Geld unverzinst auf dem Girokonto dümpelt, solltest Du dann lieber die jährliche Zahlweise wählen. Das verbessert - wie Du richtig erkannt hast - die Rendite, obendrein sparst Du etwa 5% Ratenzahlungszuschlag, die von den monatlichen Raten verrechnet werden. Die Änderung der Zahlweise ist ein einfacher Verwaltungsvorgang, für den vom Versicherer kein Entgelt erhoben wird. Die jährliche Zahlweise wird selten gewählt, weil viele Versicherte nicht in der Lage sind, gleich den Jahresbeitrag zu entrichten, und teilweise auch die Vorteile nicht kennen.
Weiß nicht ob das mit dem Zuschlag beim Riester auch greift ... die Rahmenbedingungen sollten hier ja gesetzlich geregelt sein und der Gesetzgeber sollte das unterbunden haben (zumal ja eigentlich 99% monatlich zahlen).
Hab hierzu auch folgenden Link gefunden: http://www.agent-in.de/urteile-riester-rente/ratenzuschlag-riester-rente
Ich würde es monatlich zahlen, denn die 160 € werden monatlich automatisch abgebucht. Bei einer jährlichen Zahlweise würde man jedes Jahr 2000 € zahlen und die 2000 € gehen mehr drauf, als 160 € im Monat.
Wenn es Dir persönlich möglich ist, immer jährlich zahlen. Da fallen auch die Ratenzahlungszuschläge dann weg.
Natürlich bietet jeder Versicherer diese Möglichkeit an, für die Meisten ist halt 2.000 .- Euro einmalig ein heftiger Batzen.
Viel Geld wäre es schon, aber so liegt es halt auch nur auf dem Girokonto wo es keine Zinsen gibt. Wenn es hingegen auf dem Riesterkonto liegt, wird es doch dann auch gleich mit 2,25+Überschuss also durchaus 4% verzinst. Im Vergleich zum Sparbuch oder einem 1-jährigen Festgeldkonto durchaus um einiges mehr.
Wie sieht es eigentlich mit Kosten aus? Darf der Versicherer für eine Umstellung oder aber die Anpassung der mtl. Beträge eine Gebühr verlangen?