Reicht eine Mieterselbstauskunft statt Schufa-Unterlagen bei der Mietersuche völlig aus?

7 Antworten

Was nützt eine Selbstauskunft, wenn letztendlich kein Geld da ist. Da nützt auch keine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft wg. Betruges. Solche Verfahren werden eh eingestellt und eine Strafanzeige bringt immer noch kein Geld in deine Kasse.

Mietnomaden haben in der Regel kein Geld - genauso wie sie nichts zahlen wenn du eine Pfändung wegen fehlender miete hast werden sie nichts zahlen, wenn sie wegen Betrug verurteilt werden. Von dem Aspekt kannst du dich nicht unbedingt auf die Selbstauskunft verlassen - du kannst aber nach weiteren Unterlagen fragen - beispielsweise Kontoauszüge, dann siehst du ein regelmäßiges Einkommen und ob das konto bereits im Soll ist (du hast keinen Anspruch, das vom mieter zu verlangen, kannst aber danach fragen). Oder lass dir den letzten Einkommensteuerbescheid geben, da kann man sehen, ob das angegebene Gehalt mit dem zu versteuernden Einkommen übereinstimmt. Auch eine (oder besser die letzten 3) Gehaltsabrechnungen sind schwerer zu fälschen als eine Selbstauskunft. Gut ist auch, im Freundes - und Bekanntenkreis zu erzählen, dass eine Wohnung zu vermieten ist - vielleicht ergibt sich daraus ein Mietverhltnis mit einer Person, die man selbst kennt oder die zumindest diene Freunde / Bekannte kennen . die wissen dann schon, ob das ein Mietnomade ist.

Schufa-, Selbstauskunft, die 3 letzten Gehaltsabrechnungen und ggf. eine Bestätigung des Vormieters verschaffen Dir eine relative Sicherheit. Es ist wirklich am besten, wenn das die Makler verlangen und dann zunächst einmal die Kandidaten aussortieren, die gar nicht in Frage kommen. Dann bleiben die übrig, die "gut" sind.

Vermiete nur selbst, wenn Makler nicht genügend Kandidaten bringen oder Du auf jemanden stößt, dem Du auch so vertrauen kannst (Bekanntenkreis o. ä.). Solltest Du dennoch auf einen Mietnomaden stoßen, kannst Du Dir hinterher wenigstens nicht vorwerfen, dass Du bei der Mieterauswahl nicht sorgfältig genug warst. Viel Erfolg.

Hallo,

nimm einen Makler, das sind Profi´s, die ihr Handwerk verstehen und Dich nichts kosten.

Schufa-, Bankauskunft wie auch Bescheinigung vom Vormieter, dass keine Mietrückstände bestehen und die Miete die letzten 3 Jahre pünktlich bezahlt wurden. Auch eine Bescheinigung vom derzeitigen AG, dass das Arbeitsverhältnis ungekündigt ist. Und nimm möglichst Kontakt zum letzten Vermieter auf!

Legt mir ein Mieter dies nicht vor - hat er keine Chance bei mir. Unvermietet ist immer noch billiger als ein Nomade!

Anzeigen wegen Betrug und alle Prozesse kosten nur unnötig Geld und Nerven!

Meiner Meinung nach müsste ein ausgefülltes Selbstauskunftsformular ausreichen, um sich vor Mietnomaden zu schützen, da man bei falschen Aufgaben betrügen und damit die Staatsanwaltschaft eine Ermittlung wegen Mietbetrugs beginnen würde.

Wenn dir das zu umständlich ist,eine Schufaauskunft zu verlangen/lesen,dann nimm halt den kürzeren Weg,plus eventuelle Einklage der Miete-bzw.rausklagen aus der Wohnung...