Reicht das Versandprotokoll als PDF der Kündigung von Aboalarm aus?

1 Antwort

Aboalarm ist ein privater Dienstleister. Insofern ist das genauso aussagekräftig (oder auch nicht) wie meinetwegen ein Brief-Einschreiben.

Im Regelfall nimmt das Gericht den erfolgreichen Versand bei Nachweis an und Aboalarm arbeitet normalerweise auch zuverlässig genug.

Solange der Anbieter da nichts gegen einzuwenden hat, und zwar auf Beweisniveau, solange brauchst du dir wenig Gedanken machen.

heute weiß ich natürlich, dass ein Einschreiben die klügere Alternative ist.

Nicht unbedingt. Aber so einen Einwurf in den Briefkasten macht man am Besten mit einem Zeugen.

Ich würde hier auch mal nachdenken, zur Polizei zu gehen. Diese absichtlich verschwundenen Kündigungen sind merkwürdig. Dass dein persönlich eingeworfener Brief und die Kündigung via Aboalarm und deine Rückfragen alle nicht angekommen sein sollen, das deutet auf Absicht hin. Denn so viel kann nicht schief gehen. Da scheint einer systematisch Briefe verschwinden zu lassen mit dem Versuch, dann Leute über Gebühr zu melken. Das alles ist aber nur eines: Betrug.

BeRlisoni 
Fragesteller
 04.01.2018, 09:39

Ja, würde gern zur Polizei! Aber reicht das tatsächlich für den Tatbestand des Betrugs aus? Bei meiner Freundin hat das Studio übrigens die gleiche Masche abgezogen...

mepeisen  04.01.2018, 15:11
@BeRlisoni

Wenn es mehrere Opfer gibt, dann erhärtet das den Verdacht.

Ansonsten könnt ihr nur das machen: Einen Verdacht äußern und die Umstände erklären und Beweise vorlegen, die eurer Meinung nach den Verdacht erhärten.

Je mehr Opfer sich melden, die diese Masche alle bestätigen können und wenn es schon mehrfach von Gerichten festgestellt wurde, desto eher geht dem ein Staatsanwalt nach.