Rechnungskauf auf falschen Namen und falscher Adresse?

3 Antworten

Wahrscheinlich haben sie deine IP bereits und würden dir nichts liefern wenn es anders wäre - oder? 

Und da man sicher auch deine SCHUFA-Status gecheckt hat, wird man auch wissen, dass deine Angaben mit der deiner Bankverbindung übereinstimmen.

Du brauchst es dir nicht nur vorstellen, sondern kannst sicher sein, dass es Betrügern nicht sooooo einfach gemacht wird.

Sie haben irgendeine IP von irgendeinem PC, beispielsweise in irgendeinem Internet-Café oder eben so verschleiert, dass man die richtige Identität nicht nachvollziehen könnte, das aber sowieso nicht gemacht werden würden.

Meine Bankdaten haben sie auch nicht. Wie gesagt, sie haben nur die Angabe von irgendeinem Namen und einer Adresse. Ich kann auch meine Oma angeben, dann bekommt sie das Paket und sie muss zahlen.

@crizeo

Wie gesagt, ganz so einfach geht es nicht. Außerdem wird DHL nicht einfach ein Paket ablegen. Es sei denn dies wurde vorher mit dem Empfänger abgesprochen. Bei Päckchen ohne Sendungsnummer funktioniert das, aber nicht mit hochwertigen Sachen. Zudem trägt der Händler das Versandrisiko und müste dem Kunden den Schaden ersetzen. Den widerum würde er gegen DHL geltend machen, weil DHL natürlich auch nicht sagen kann wer das Paket empfangen hat.

Klar kannst du eine gefakte Adresse nehmen, aber dann kommst du selbst auch nicht an die Ware. Der größte Teil wird die Annahme wahrscheinlich verweigern.

Und jetzt?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Betrüger so leicht haben, oder doch?

Kurze Antwort: Doch.

Das Problem ist so alt wie der Versandhandel.

Das sollte so sicherer sein, dass der Besteller bestimmte Dinge wissen muss, die er nicht wissen kann, wenn er dich nicht kennt. ZB und am Häufigsten: Die Kundennummer.

Daher ist bei dieser Form des Bestellbetruges der Täter in der Familie, unter Freunden oder in der Nachbarschaft zu suchen.

Außer, der Betrüger späht deine Daten, also zB geannte Kundenummer aus.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/online-handel-bestellbetrug-im-internet/19456168.html

Was erwartest Du denn, was für Daten ein Händler noch abfordern soll? Deine Heiratsurkunde? Wie Dein Hund heißt?

Naja, würdest du für 1000€ etwas an jemanden rausschicken, von den du nur eine Adresse und einen Namen hast, aber keine Ahnung hast, ob diese korrekt sind oder überhaupt existieren? Wohl kaum.

In Hotels, welche man vor Ort bezahlen kann jnd man nicht online bezahlt, muss man normalerweise zur Sicherheit bei der Reservierung Kreditkartendaten angeben (da ist es schon schwieriger zu betrügen).

@crizeo

Bei Rechnungskauf wird vorher die Bonität geprüft. So blauäugig sind weder Händler noch Klarna.

Uns solltest Du denken, eine Lücke gefunden zu haben und zu schummeln, siehst Du Dich ganz schnell vor Gericht wieder.

Es wird also dann die Bonität von einer anderen Person geprüft? Oder ggf. von einer nicht existenten Person?

Das ist eine Interessensfrage, also nicht so unfreundlich bitte.

@crizeo

Hey crizeo

Klarna gleicht die wenigen Daten in Sekundenschnelle ab. Stimmen Teile nicht überein ( simple gesagt z.B. Adresse/Telefonnummer/gemeldeter Name/Bonität) wird die Zahlungsart verweigert. 

Die Leute dürfen dann Vorkasse oder Nachnahme leisten. 

Okay, vielen Dank. Aber dann kann ich ja immernoch auf den Namen real existierender Personen bestellen? Jeder hat ja Bekannte, von denen er die Adresse, den Namen und die Telefonnummer kennt?