Raiffeisenbank zockt Kunden ab?

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Welche Raiffeisenbank? Es gibt hunderte verschiedene Raiffeisenbanken mit unterschiedlichen Konditionen.

Davon abgesehen gibt es verschiedene Direktbanken, die eine kostenlose Kontoführung anbieten, und auch - regional unterschiedlich - verschiedene Filialbanken mit günstigeren Konditionen.

Bei uns im Ort gibts nur die Sparkasse und Raiffeisenbank. Bei den Direktbanken bin ich mir halt nicht sicher, die sind zwar kostenlos oder extrem günstig, aber kann man denen trauen? Man hat da halt auch keinen Ansprechpartner wenn mal was schief läuft.

@Kleib

Ich bin seit mittlerweile mehr als 20 Jahren Direktbank-Kunde und habe bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Es gab in dieser Zeit keinen Fall, in dem ich tatsächlich eine Bankfiliale oder einen persönlichen Ansprechpartner gebraucht hätte.

Beachten sollte man bei der Entscheidung für eine Direktbank aber, an welchen Automaten und zu welchen Bedingungen man kostenlos Bargeld bekommt, in diesem Punkt gibt es deutliche Unterschiede.

@Rolf42

Da muss ich mich mal genau informieren, ich denke auch das es da Unterschiede gibt, jedenfalls habe ich jetzt schon einige in Netz gefunden die kostenlos sind oder nur geringe Gebühren erheben, nur kennt man die alle irgendwie gar nicht. Aber nützt ja alles nichts wenn die hier ansässigen Banken Horrorgebühren verlangen und kaum Leistungen bringen.

@Kleib
... jedenfalls habe ich jetzt schon einige in Netz gefunden die kostenlos sind oder nur geringe Gebühren erheben, nur kennt man die alle irgendwie gar nicht.

Welche denn? Die Direktbanken mit den meisten Kunden in Deutschland sind die ING (früher ING-DiBa, gehört zur niederländischen ING-Gruppe), die DKB (Deutsche Kreditbank, gehört zur Bayerischen Landesbank) und die Comdirect (gehört mehrheitlich der Commerzbank). Alle drei halte ich grundsätzlich für vertrauenswürdig und zuverlässig, vor allem im ländlichen Bereich kann aber unter Umständen die Bargeldbeschaffung etwas schwierig sein.

Wenn du im Ort nur eine Sparkasse und eine Raiffeisenbank hast, würde ich dir eher die 1822direkt (gehört zur Frankfurter Sparkasse), die "Meine Bank" (VR-Bank Niederbayern-Oberpfalz) oder die Deutsche Skatbank (VR-Bank Altenburger Land) empfehlen.

Die 1822direkt ermöglicht kostenlose Auszahlungen an allen Sparkassenautomaten in Deutschland, die beiden anderen dasselbe im Bankcard-Servicenetz der Volks- und Raiffeisenbanken.

https://www.1822direkt.de/

https://www.meine-bank-no.de/homepage.html

https://ssl.skatbank.de/

@Rolf42

Danke für die ausführliche Information. Ich hatte jetzt bei Penta und N26 geschaut, aber ich habe keine Ahnung wer dahinter steckt.

@Kleib

N26 ist erst seit ein paar Jahren im Geschäft, aber dazu kann ich nichts weiter sagen. Penta kenne ich gar nicht.

@Rolf42

Ok danke. Ich habe mir die oben genannten Banken schon mal angeschaut, aber das Problem ist das ich 2 Konten benötige, 1 Privatgirokonto und 1 Geschäftskonto.

@Rolf42

Danke, das schaue ich mir auch gleich mal an.

Bei den Direktbanken hat sich auch einiges geändert. Was zuvor kostenlos war, kostet jetzt Geld. Die ING-DiBa verlangte nie Kontoführungsgebühren. Jetzt verlangt diese Direktbank pro Monat den Betrag von 4,90 € , so der monatliche Geldeingang unter 750.--€ ist.

Geld abheben am Automaten bei der INGDiBa war immer kostenlos. Wer unter 50.--€ abhebt muss eine Gebühr bezahlen. Ausgenommen dann, wenn das Konto nur über ein Guthaben unter 50.--€ verfügt, dann ist es kostenlos die Abhebung.

Ansonsten hat auch diese Bank auf breiter Basis Gebühren eingeführt, die es zuvor nicht gab.

Was ist doppelt so teuer???
Du musst schon sagen was der ausgangswert war.
Da raibas oft vergleichsweise günstig sind, ist eine erhöhung um 100% nacher oft immer noch billiger

Pro Buchung statt 25 Cent 50 Cent finde ich schon zu teuer, man macht ja eh alles online und nichts in der Filiale und dann noch Gebühen wenn man bei der eigenen Bank sein Geld am Automaten abhebt, das hat vorher nichts gekostet.

Selbst Schuld

Außerdem gibt es zahlreiche Vergleichsportale hierfür im Natz

Bei uns haben die Volks- und Raiffeisenbnk auch zum Jahresende die Gebühren geändert. Da wurden wir aber fast ein halbes Jahr vorher drüber informiert, mit genauen Details wieviel Geld welcher Vorgang bei welchem Kontomodell kostet. Da habe ich mir dann das herausgesucht, was für mich an günstigsten war.

Die haben hier keine verschiedenen Kontomodelle, der Brief kam kurz vor Jahresende und die haben noch nicht mal darauf hingewiesen das die jetzt die Gebühren monatlich abbuchen.

Alle Banken sind zu gnadenlosen profitgierigen Geldabschöpfern über Gebühren und Provisionen geworden, seitdem mit dem Kreditgeschäft kein großes Geld mehr zu verdienen ist.

Besonders pervers hebt sich da die Kreissparkasse Köln ab, deren Vorstandsvositzender über diese Geschäftspolitik der Gebühren- und Provisonsschinderei sein Jahresgehalt von satten 870.000 Euro zu sichern weiß.

Da fragt man sich ernsthaft, wo bleibt da die Verantwortung des Aufsichtsrates, der sich aus den politschen Parteien der Gewährträger bildet!?!

Immerhin handelt es sich speziell bei Sparkassen um öffentlich rechtliche Institue, denen der Selbsbedienungscharakter verwehrt bleiben sollte.

Da dürfte sich Ihre Genossenschftsbank noch recht bescheiden darstellen.

Alles in allem eine Riesensauerei die hier abgeht, ohnen das die politisch Verantwortlichen dafür künftig nicht mehr gewählt werden sollten.

Gut, das mag nichts an der Erkenntnis ändern, das nach Wahlen stets die "Tröge" bleiben und nur die "Säue" wechseln!

Ihr Unmut ist nur allzusehr verständlich.

Bei uns gibt es nur Sparkasse und Raiffeisenbank, beide teuer und gleich schlecht.

.... Beispiel Mietkautionskonto, 7 Cent Zinsen, 2 Cent Steuer, 70 Cent Porto, Gebühren keine. Müssen also von anderen gezogen werden, oder sponsern die aus Berlin wieder?