Psychologisches Gutachten - Sorgerecht. Wie kann man sich "vorbereiten"?

4 Antworten

Hatte ich auch, das Gutachten. Da waren meine 5+8.

 

Die haben meinen Erziehungsstilhinterfragt, wollten wissen, wie ich den Alltag mit demKind gestalte. dabei kam gut an, dass meine Töchter täglich auf dem Spielplatz waren mit mir, damit sie mit Gleichaltrigen viel Kontakt hatten. (Hatte nur Vormittagsplatz in der Kita)

 

Sehr positiv wurde die Bereitschaft aufgenommen, die Kinder regelmäßig (über das 14-tägige Besuchsrecht hinaus) zum Papa zu lassen...weil er immerhin ihr Vater ist, auch wenn die Partnerschaft im Streit auseinanderging. Umgekehrt hat sich mein Ex geäußert, er fände einen Kontakt der Kids zu mir für "nicht gut", wenn er die Kidner hätte.

 

Da wir sonst beide zwar utnerschiedliche Erziehungsstile, aber sonst Möglichkeit udn Fähigkeit zur Kindsbetreuunghatten, gab das bei mir den Ausschlag.

 

Wobei... ich habe das nicht nur behauptet! Sondern auch in die tat umgesetzt... er"dürfte" die kids 1x wö vom Schwimmen abholen (die legten damals das Schwimmabzeichen ab) und ich hatte nix dagegen, dass er sie erst 2-3 Stunden danach heimbrachte, sondern vorher mit den Kids Eis essen ging und so.

 

DAS ist eine gute Mutter... die zum einen sich ausreichend um den nachwuchs kümmert, ihm zum zweiten genügend Freiraum zur Entwicklung lässt unddrittens in der Lage ist zu akzeptieren, dass der Ex-Partner eben auch vater ist. man muss zwar eine Kröte von verletzten Emotionen schlucken, aber Kommunikation wegen der gemeinsamen kinder MUSS möglich bleiben. Und Besuchsrecht... stell dir einfach vor wie esumgekehrt wäre... wenn dein ex dir den Umgang verwehren würde. Würdest du nicht wollen? Dann handele du entsprechend... er will mit den Kids ausserhalb der termine mal ins Kino? ja warum denn nicht, solange er sich dran hält, dass sie um xy-Uhr wieder da sind weil am Folgetag schule ist?

 

Und DAS wollen die erleben udn hören! Keine getunten Kinderzimmer mit dem Besten vom Feinsten und keine vollen Kiddieterminkalender mit allem vom Förderunterricht über Ballett bis zum Kinderturnen.

 

Bei mir war das Kidnerzimmer am Bode kaum betretbar, weil die Kids und Ich gerade die Legokiste ausgeräumt hatten und irgendetwas bauten... der Schreibtisch war voll mit einem Malprojekt... und im Wohnzimmer lagen unsereUnstrumente(die Kids spielen Blockflöte, ich Gitarre), weil wir für Ostern was eingeübt haben. Familienleben halt... und keine hochglöanz-gewienerte Möbelauststellung Marke Meine Barbie, Mein Designerzimmer etc.

 

Wobei SAUBER sollte es schon sein!

Ich hab hier nicht viel dazu geschrieben wie es abläuft mit dem Vater weil ich auch nicht "schimpfen" will, aber ich mache alles andere als den Kontakt zu verwähren. Im Gegenteil. Am Anfang hab ich ihm sein Kind sogar gebracht mit dem Zug und bin allein wieder heimgefahren. Hab ihm sein Kind weitaus mehr als das es das Besuchsrecht vorsehen würde gegeben und war immer bereit für Kompromisse. Allerdings hat sich dann der Ex nicht an Termine (Uhrzeiten) gehalten. Sein Besuchsrecht nimmt er überhaupt nicht regelmäßig war (was mit wohl an der Entfernung bzw. Finanziell liegt) Aber trotzdem. Er macht mich vor dem Kind schlecht (beim Webcamen zeigt er mir den Mittelfinger vor dem Kleinen) etc. Trotzdem will ich, dass der Kleine den Konakt zu ihm hat. "Sorgen" mache ich mir nur einfach, weil ich ja praktisch von null angefangen habe (neue Wohnung, Job gesucht, Tagesmutter etc. etc.) vor ca. 6 Monaten und einfach noch nicht alles "rund läuft" Wir haben hier noch nicht soziale Kontakte so richtig (auch wenn wir und auch die Tagesmutter täglich auf dem Spielplatz sind der direkt bei uns vor der Tür ist) Aber ich meine halt soziale Kontakte, dass wir Freunde haben die uns besuchen Zuhause oder wir sie und so. Noch dazu habe ich hier halt keine Großelten etc. was der Vater schon hat. Da bringt das auch nichts, dass ich Kinderpflegerin von Beruf bin ^^ Da mach ich mir eben Gedanken drüber. Und weil es mit dem Kleinen mom sehr schwierig ist. Er ist 4. Er ist schon allein Altersbedingt trotzig :D Aber die Trennung, neues Umfeld etc. muss ein Kind auch erstmal wegstecken. Insgesamt denke ich dass ich eine gute Mutter bin und wir machen auch viel mit ihm (ausflüge o.ä.) Ein getuntet Kinderzimmer haben wir nicht. Obwohl ... gestern haben wir seine Fenster mit Fingermalfarben im Piratenstil angemalt, also schon ein obercooles, getuntes Kinderzimmer. Für ihn zumindest *lach* :D

@Reddangerous

Beruhige dich...ging mir ja genauso.

 

Das soziale Umfeld... dass das nach einemOrtswechsel noch nicht soo groß sein kann, ist logisch und das interessiert die auch weniger.

 

Du kannst im Gespräch halt erwähnen, dass dein Ex bei Kontakt via Webcam immer wieder die Contenance verliert udn sich daneben benimmt. (Ich würde gar nicht mehr über Webcam reden!). Und sprich an, dass du dir wegen der Nichteinhaltung von Absprachen große Sorgen machst. Weil: Wenn er sich jetzt schon nicht an Absprachen hält, wie wird es dann, wenn dies aber mal dringend nötig ist wegen Behandlung, Erziehung oder so?

 

Dass der Kleine sich alterstypisch verhält, sehen die auch (nicht so eng). Du hast eine Wohnung, eine Tagesmutter, du hast eine Existenzbasis, DU hast den Konbtaktöfter überhaupt erst ermöglicht (weil der KV kein Geld hatte)... DAS zählt. Nichts anderes.

 

Bei mir wurde (wegen Falschaussagen des KV) mehr oder weniger deutlich nach Alk-Flaschen udn Medi-Schachteln "Ausschau" gehalten, das Katzenklo kritisch beäugt. Aber ich hatte "nur" eine (halbvolle) Flasche Kochwein in der Küche und in der Hausapotheke eben die Standardsachen für Erkältung, kleine Verletzungen, Insektenstiche und so.

 

Keine Antidepressiva, keine harten Alkoholica, kein stinkendes überquellendes Katzenklo... genau das hatte der KV beimir behauptet. Naja, meine Mieze hat die Psychologin mit Nichtachtung gestraft, die mochte eh keine Fremden. Aber mit den Kids hat sie geduldig gespielt... sich im Puppenwagen liegend herumschieben lassen und so.

 

Du schaffst das!

Leider ist aus Deinem Schreiben nicht ersichtlich, um welches Gericht und welche Gutachterin es sich handelt. Beim AG Lüdinghausen bekommt sogar eine Psychisch kranke Mutter (Therapiedauer vom Gutachter auf über 2 Jahre geschätzt) mit hilfe eben dieses Gutachters (R.Kleiböcker) das alleinige Sorgerecht.

Es scheint ausschließlich am Richter und seinen Helfern zu liegen, welches Urteil gesprochen wird.

P.S. für die Mitarbeiterin des JA Lüdinghausen ist das gemeinsame Sorgerecht nicht mehr als ein (ZITAT):" Wertloses Stück Papier". Bei diser Art der "Rechtssprechung" muss man halt sehen, das man seine Rechte selber erkämpft.

Hy , auch ich kann Dir nur raten "sei Du selbst". Zum einen kann es nicht Sinn eines Gutachtens sein, dem Gutachter etwas vorzuspielen. Zum anderen sollte ein guter, erfahrener G. sowas merken. Und das dann in seine Beurteilung einfließen lassen. Wichtig dabei ist, dass die Begutachtung auf den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht, und zur Fragestellung Gericht passt. Da Du ja schon einen Fragebogen hast, kann Dein RA ja schon mal dazu Erkundigungen einholen. Mfg "der Wolf"

einfach du selbst sein, ist das beste

viel mit deinem kind reden und was spielen mit ihm

damit die sehn wie euer verhaeltnis zueinander ist

[den kindsvater nicht schlecht darstellen - no go]