Prüft die Sparkasse noch Überweiungsbelege?

8 Antworten

Sie werden das ab bestimmten Betragshöhen tun. 3.000 EUR schein mir aber schon über der Schwelle zu sein.

Rechtlich sind sie aber verpflichtet, die Unterschrift zu prüfen. Wenn sie es nicht tun, dann müssen sie auch - wie es in Deinem Fall ja auch anstandslos der Fall zu sein scheint - für den Schaden haften.

Ich hatte jetzt Aktuell selber so einen Fall. Habe die Klassenfahrt, meiner Tochter auf eine Ibannr die mir Via Sms vom Lehrer mitgeteilt wurde (weil ich Verzug war) überwiesen.

1 Woche Später rief mich die Klassenlehrerin meiner Tochter an und sagte, das dass Geld noch nicht da sei. Ich war natürlich davon überzeugt und habe gesagt, das solle Sie nochmal Prüfen.

Am Ende hat sich rausgestellt, das dass Geld mit dem Namen der Lehrerin auf das Konto einer Mutter der Nachbarsklasse gelandet ist, die einen völlig anderen Namen hat.

Sie war so freundlich und hat das Geld weitergeleitet an die Schule. Da habe ich Glück gehabt, denn habe ich natürlich dann den Zettel mit der Überweisung verglichen und festgestellt, das die IBAN nicht übereinstimmt, hatte zuvor bei dieser Bank angerufen, die haben mir klipp und klar gesagt, ich habe meine Zustimmung mit der Tan gegeben und Somit wäre das Geld Rechtmäßig überwiesen.

Das nichtmal der Name stimmte hat die 0 Interessiert, seitdem Prüfe ich die Ibannr wie ein Lux. Soviel Glück hat man nicht immer.

Hier sind es aber ja die Empfängerdaten die nicht gestimmt haben. Wenn die Bank sämtliche Daten bei eingehenden Überweisungen prüfen will, werden dafür sicher sehr viele Mitarbeiter benötigt. Das kostet Geld. Kosten müssen dann auch auf die Kontoführungsgebühren umgelegt werden und das wollen wir alle nicht. 

Die Fehlerquote ist sicher sehr gering, denn sonst würde mehr geprüft werden.

Bei beleghaften Überweisungen sind leider leicht betrügerische Zahlungen möglich. 

Der Mitarbeiter will aber den Betrag zurückbuchen. 

Unterschriften werden erst bei hohen Beträgen kontrolliert. 

Überweisungen werden bei Banken unter 10.000,- nicht mehr geprüft. Du könntest z.B. an Herr Meier 1000,- überweisen und als Empfänger Herr Lehmann angeben, kommt trotzdem beim Meier an.

Aber Du hast immer 6 Wochen Zeit, Einspruch zu erheben bei Abbuchungen.

Bei Überweisungen schwieriger, ist kostenpflichtig, muss dann geprüft werden.

Ach ja, und Überweisungen ausserhalb der EU werden geprüft.


Wenn eine Überweisung falsch ausgefüllt wurde (z. B. falscher Empfängernahme), dann wird das nicht geprüft. Die Berechtigung des Auftraggebers muss die Bank aber sehr wohl prüfen - oder eben den Schaden ersetzen.

Die Lastschrift "SEPA Direct Debit" kann bis zu 8 Wochen nach Fälligkeit vom Zahlungspflichtigen ohne Angaben von Gründen zurückgegeben werden.
Liegt für die Lastschrift kein SEPA-Mandat vor, verlängert sich die
Frist auf 13 Monate nach Fälligkeit.

Wieder was gelernt, danke. Aber bei Überweisungen ist es extrem Schwierig das Geld zurück zu erhalten, wenn der Kontoinhaber sich Quer stellt.......

Machen die Banken nur noch stichprobenartig. Wir hatten einen Fall einer Kundin mit 56 Überweisungen und alle sind bei ihrer Bank zunächst durchgegangen.

Eine Frage: Wirfst du deine Kontoauszüge direkt nach der Kontrolle in der Bank einfach weg?

nein, alle meine Kontoauszüge hefte ich in einen Ordner ab. Aber an Bankdaten kommt man ja heutzutage eher leicht

@AudiPa

Dann war es wohl Datendiebstahl bei einer Firma die deine Daten aufgrund von Überweisungen hat. Dies passiert aber dann oft firmenintern, dass Mitarbeiter lange Finger bekommen.

@Jack98765

Es reicht die Bezahlung mit der Karte. Da hat auch jeder Kassierer die Kontodaten, Mitarbeiter der Stadtwerke, Telefonanbieter etc. überall werden ja Kontonummern raus gegeben. Da sitzen nicht nur ehrliche Menschen.