Problem: Altvertrag DSL bei Alice, jetzt o2. Man drängt mir einen "Technolgiewechsel" auf (VoIP)und setzt erneut neue 24-Monats-Bindung fest??
Der Vertrag besteht seit 2007: DSL, ISDN. Damals noch bei Alice abgeschlossen, und somit fast 10 Jahre alt. Bislang ohne Probleme.
Im Rahmen eines von mir nicht beauftragten "Technologiewechsels" (leider auf VoIP, wie es bei den meisten Anbietern derzeit passiert) kamen nun die Unterlagen (zusätzliche Zugangsdaten für den Router usw.). Da entdecke ich eine Mindestvertragszeit, die offenbar vom Termin der telef. Ankündigung hochgerechnet wurde und 24 Monate betragen soll. Wäre es ein Neuvertrag- ok. Das machen viele so. Aber ich habe einen Altvertrag aus 2007! Angeblich sollte dieser Altvertrag unverändert fortgeführt werden.
WIe gehe ich am besten dagegen vor? (WIll eigentlich nur ungern wechseln, und fürchte, daß es darauf hinauslaufen könnte)
3 Antworten
Hallo Bln10589,
für den Technologierwechsel ist auch ein Tarifwechsel in unsere aktuellen Tarife nötig, deshalb ändert sich dann entsprechend auch die Vertragslaufzeit auf 24 Monate. Anders ist diese Änderung technisch leider nicht lösbar.
Wenn du das nicht möchtest, ist es in der Tat so, dass wir dir die Leistung nicht mehr zur Verfügung stellen können :-(
Lieben Gruß, Sandra
Hallo Bln10589,
ich kann das Schreiben, dass du bekommen hast, ja leider nicht sehen. Ich hatte selbst im April einen Technologiewechsel. In dem Schreiben dazu wurde auch mein neuer Tarif genannt und zudem hab ich jetzt eine wesentlich schnellere Leitung (50 MBit/s statt 16). Sprich doch darüber am besten einmal mit unserer Kundenbetreuung, wir sind z.B. auch auf Facebook unter o2 Deutschland zu finden.
Lieben Gruß, Sandra
Wie lange ist der Anruf von O2 her? Alles unter zwei Wochen kannst du problemslos widerrufen. Jetzt wäre es natürlich schlau herauszufinden, ob tatsächlich eine Vertragsanpassung vorgenommen wurde. Hast du Unterlagen zugeschickt bekommen? Wenn nicht, dann gehe unbedingt in einen Shop und lass dich nicht abwimmeln. Die können helfen ;D Ich spreche aus Erfahrung.
Es ist auch schon vorgekommen, dass O2 automatisch generierte Briefe oder Emails schickt und die Angaben dort nicht korrekt angegeben waren. Erfrage das noch mal. Dir wird aber ein Gang zum Shop nicht erspart bleiben. Die Mitarbeiter dort sind meistens bei solchen Wechseln mit sämtlichen Problemen die auftreten vertraut. Da ich auch mal in einem Shop gearbeitet haben, kann ich das mit Sicherheit sagen.
Viel Glück!
Danke schon mal für die Antwort.
Der Anruf war am Sonnabend (6.5.), die Post, die mich auf das Problem aufmerksam machte, war heute (10.5.) im Kasten.
Mist, ich wolte mir den Weg in einen dieser Shops eigentlich ersparen. Sieht aber gerade so aus, als wenn ich da nicht drumherum komme ....
Dann bist du ja noch in den 2 Wochen. Dann sollte das kein Problem sein. Du kannst natürlich auch dort anrufen, aber darauf würde ich mich, wie man sieht, nie verlassen. Wenn du allerdings mit deinen Konditionen so zufrieden bist, dann sollte das mit einer neuen Vertragslaufzeit natürlich kein Problem sein. Aber ich empfehle eine Vertragsumstellung, die du selbst veranlasst. Da lassen sich immer einige Boni rausschlagen. Genauso sieht es aus, wenn du mit einer Kündigung um die Ecke kommst, du wirst dich wundern wie günstig alles werden kann.
Natürlich schreibe ich das jetzt alles ohne Versprechen zu machen, ich arbeite dort ja leider nicht mehr. Aber ich hoffe ich konnte dir mit meinen Erfahrungen helfen. :)
Durch den Wechsel der Anschlussart (darum kommst Du letztendlich nicht herum), wird (bei jedem Provider) immer der alte Vertrag gekündigt und ein neuer geschlossen mit entspr. neuer Laufzeit.
Das ist also völlig normal, ein - möglicher - Wechsel des Anbieters würde bez. der Vertragslaufzeit nur dann zu einem anderen Ergebnis führen, wenn dieser eine kürzere Mindestvertragszeit bietet.
Nachtrag: wenn Du den neuen Vertrag ablehnst, wird der alte auf jeden Fall seitens O2 gekündigt, weil sie die dort vereinbarte Leistung nicht mehr erbringen können.
Danke für die Antwort.
So was habe ich befürchtet, aber auch vermutet. Insofern eine Bestätigung, die ich mir eigentlich nicht gewünscht habe.
Mich ärgert, daß man die kundenunfreundliche Lüsung wählt und daraus einen neuen Vertrag macht. Man fühlt sich da als Altkunde "ein wenig" verarscht. Es wäre auch anders gegangen.
Die Unmöglichkeit, nach Umrüstung auf Glasfaser die alte Leistung im bisherigen Umfang zu erbringen, leuchtet mir schon ein.
Vielleicht hast Du auch hier eine Antwort:
In meinem alten Tarif, der in den Unterlagen noch einmal ausdrücklich genannt wird (datiert wie gesagt aus 2007) gab es bei Alice noch keine versteckte Volumenbegrenzung. Die wurde erst 2013 (?) unter dem Schlagwort FairUse eingeführt. Wenn ich jetzt nicht bei meinem alten Vertragspaket bleibe, sondern auf VDSL umsteige (der Preis ist praktisch gleich), verliere ich sicherlich mein unbegrenztes Übertragungsvolumen?
Mich ärgert, daß man die kundenunfreundliche Lüsung wählt und daraus einen neuen Vertrag macht. Man fühlt sich da als Altkunde "ein wenig" verarscht. Es wäre auch anders gegangen.
Wie bereits gesagt, es gibt gar keine andere Lösung außer der Kündigung des Altvertrages. Von daher ist das grundsätzlich alles in Ordnung.
Wenn ich jetzt nicht bei meinem alten Vertragspaket bleibe, sondern auf VDSL umsteige (der Preis ist praktisch gleich), verliere ich sicherlich mein unbegrenztes Übertragungsvolumen?
Wenn das so sein sollte (das muss dann doch in den Tarifbedingungen stehen), würde ich zu einem anderen Provider wechseln, bei der Telekom, 1&1 und anderen gibt es keine DSL-Datendrosselung, sondern die echte Flatrate.
Dann müßte aber als Vertragsgegenstand einer der neuen Tarife auch in den Unterlagen ganannt werden (so was wie o2 DSL M, L oder X oder so). Tatsächlich wir mein alter Tarif (O2 Fun ...) genannt, und als Datum der 3.10.2007 genannt. Klingt für mich ganz und gar nicht nach neuem oder aktuellem Tarif. Und die in den neuen Tarifen angebotenen Übtertagungsraten (25,50 oder 100 MB) kriege ich auch nicht, sondern soll bei den alten 16 MB beleiben.
Daher noch einmal meine Frage: Warum wird mir in einem Altvertrag, in dem keine für mich erkennbaren Leistungsmerkmale geändert werden, eine 24 monatige Vertragsbindung wie bei Neuverträgen untergejubelt?