Privater onlineshop zum Verkauf von Kunst?
Hallo erstmal :) Ich male sehr gerne und werde ab dem Wintersemester auch Kunst auf Lehramt studieren. Wie allgemein bekannt hat man als Schüler sowie auch als Student ja doch generell geldprobleme und Kunstmaterialien sind doch recht teuer. Dann führe ich auch noch eine Fernbeziehung und mein Laptop musste zur Reparatur, ich weiß mir keinen Rat mehr wie ich mein Leben so finanzieren soll. Ich hatte mir überlegt meine Bilder und evtl auch Kunstdrucke davon deshalb zu verkaufen, um zumindest die Materialkosen wieder rauszuholen. Das Verkaufen eigener Kunst ist ja in Deutschland generell kein Gewerbe, wenn überhaupt ein freiberuf soweit ich das richtig verstanden habe. Ich würde mich hingegen als Privatperson sehen, da es nicht um das Geld verdienen an sich sondern viel eher um den Ausgleich von Verlusten und das Erhalten eines akzeptablen Lebensstandards geht.Außerdem kaufe ich ja auch keine Ware um sie zu verkaufen, stelle keine Gemälde zu speziell diesem Zweck her. Die Bilder sind und werden sowieso gemalt. Die Frage ist jedoch: Darf ich als Privatperson einen eigenen Onlineshop betreiben wenn ich auf diesem vermerke, dass Rücknahme und Gewährleistung ausgeschlossen sind und es sich bei mir um eine Privatperson handelt oder nicht?
4 Antworten
das Erhalten eines akzeptablen Lebensstandards geht.
Nichts anderes motiviert mich morgens aufzustehen und zur Arbeit zu gehen !
Das Verkaufen eigener Kunst ist ja in Deutschland generell kein Gewerbe
Das ist richtig.
Darf ich als Privatperson einen eigenen Onlineshop betreiben wenn ich
auf diesem vermerke, dass Rücknahme und Gewährleistung ausgeschlossen sind
Nein, auch für dich gilt § 312g BGB
Fazit: Hol dir eine Steuernummer vom Finanzamt (als Künstlerin) und führe Buch über deine EInnahmen und Ausgaben. Wenn da nicht viel übrig bleibt, fällt nach der Einkommensteuererklärung auch nicht viel Steuer an. Evtl. gar keine...
Danke :)
Einnahmen aus selbstständiger Arbeit müssen immer dem Finanzamt gemeldet werden. Denen ist auch egal, ob du verarmt bist.
Das ist auch gar nicht schwer. Einfach als freischaffender Künstler melden. Einnahmen und Ausgaben festhalten und bei der Steuererklärung mit einreichen.
Ich würde mich hingegen als Privatperson sehen, da es nicht um das Geld verdienen an sich sondern viel eher um den Ausgleich von Verlusten und das Erhalten eines akzeptablen Lebensstandards geht.
Das ist ja geil.
Mit der Begründung werde ich an das Finanzamt ab sofort keinerlei Zahlungen mehr leisten und meinem Steuerberater / Buchhalter sämtliche Vollmachten entziehen. Grossartig!
Es spielt überhaupt gar keine Rolle, wer oder was Du bist. Sobald Du eine Gewinnerzielungsabsicht verfolgst, so ist das gegenüber dem FA darlegungspflichtig. Es spielt dabei noch nicht einmal eine Rolle, ob Du Gewinne erzielst. Es gibt genügend Unternehmen, die kein Plus erwirtschaften. Deswegen ist man aber nicht nicht-meldepflichtig, sondern einfach nur ein schlechter Geschäftsmann.
Na und?
Denkst Du, dass die Steuerpflicht erst mit 35 Jahren beginnt oder davon abhängig ist, zu welchem Zweck man das verdiente Geld benötigt?
Sport und Religion auf Lehramt, richtig?
Das interessiert das Finanzamt nicht.
Also ich hab mein Abi in BWL gemacht und mein Vater ist selbstständig
Davon abgesehen dass der Verkauf eigener Kunst in deutschland ohnhin kein Gewerbe ist kann man auch anhand meiner Motive und der Art der angebotenen Waren feststellen, dass ich kein Gerwerbe betreibe.
Sonst hätte jeder von uns, der mal einen Teil seines Hausrates verkauft hat ein Unternehmen. Die Frage war, ob ich nun einen online shop betreiben darf oder nicht.
Davon abgesehen dass der Verkauf eigener Kunst in deutschland ohnhin kein Gewerbe ist
Wie kommst Du auf dieses ernsthaft schmale Brett?
kann man auch anhand meiner Motive und der Art der angebotenen Waren feststellen, dass ich kein Gerwerbe betreibe
Wie bitte?
Die Frage war, ob ich nun einen online shop betreiben darf oder nicht.
Selbstverständlich.
Melde Dein Gewerbe im zuständigen Amt an und nimm dringend die Hilfe eines Steuerberaters in Anspruch.
Sonst hätte jeder von uns, der mal einen Teil seines Hausrates verkauft hat ein Unternehmen.
Lies nich einmal meinen Beitrag und google nach Gewinnerzielungsabsicht. Selbstverständlich darfst Du Deinen Ramsch bei eBay oder auf dem Flohmarkt verhökern.
Das selbsternannte "gottgleiche Genie" hat von Tuten und blasen noch weit weniger Ahnung als ich aber hauptsache falsche Informationen weitergeben und der Menschheit auf den Sack gehen
Ganz toll, Mama ist bestimmt stolz auf dich
godlikegenius hat natürlich Recht.
Kust ist EIN GEWERBE. Jedes Aelier oder Kunstgalerie müssen ein Gewerbe anmelden, ebenso Privatkünstler die viel Geld mit ihrer Kunst verdienen. Und selbstverständlich auch Universitärten die Kunstkurse Anbieten und Kunstlehrer Ausbilden.
Ich habe zur Sicherheit auch ein Kleingewerbe angemeldet, damit mich keiner Anschmieren kann.
Noch kann ich nicht davon Leben. Aber man weiß ja nie was noch kommt.
Das selbsternannte "gottgleiche Genie" hat von Tuten und blasen noch weit weniger Ahnung als ich
Es ist offensichtlich nicht sehr schwer, "noch weit weniger Ahnung" als Du zu haben. Allerdings bin ich sehr froh, dass das entgegen Deiner Aussage nicht auf mich zutrifft.
Nur, weil Dir meine Antwort nicht gefällt, ist sie nicht falsch.
Wie kommst Du nur darauf, dass man Geld verdienen kann, ohne darüber dem Finanzamt zu berichten?
ich hab mein Abi in BWL gemacht
Ein weiteres Beispiel dafür, wie wertlos so ein Abitur heutzutage doch leider zu sein scheint.
Du kannst eine eigene Homepage erstellen und dort deine Bilder anbieten.
Mache ich demnächst auch so.
Zum Finanzamt.
Man muss wirklich alle Einkünfte dem FA darlegen. Ebenso kannst du alles was du zum Malen brauchst dagegen legen.
Ein Gewerbe brauchst du nicht dafür.
Erst wenn man mehr als 17.200€ im Jahr verdient muss man ein Gewerbe anmelden.
Ich habe ein großes Matheheft, dort schreibe ich ein, wann ich ein Bild verkauft habe.
Ebenso was ich mir für die Malerei anschaffe.
Ich Male Z.B. In ein Atelier, wofür ich Miete Zahlen muss. Auch das lasse ich mir belegen und lege es meinen Steuerberater vor.
Letztes Jahr habe ich nur 6 Bilder verkauft.
Das wird dann vom Steuerberater und Finanzamt als Liebhaberei abgetan.
Ich brauche nuch nicht mehr angeben, aber soll alles aufschreiben, falls sich was ändert.
Ach ja, ein Zimmer in dem du Malst kannst du ebenfallls absetzten plus Strom und Heizung. Auch Fahrten zum Kunsthadel, wenn du dort Einkaufst.
Homepage, darüber muss du auch nur deinen Steuerberater nur Bescheid sagen, dass du eine hast - mehr nicht. Falls du ein Bausteinkasten kaufst, dne kannst du auch absetzten.
Und es ist KEIN Unternehmen.
Es ist Hobby und Liebhaberei.
Nicht beirren lassen.
Bis 17.200€ im Jahr da passiert gar nichts.
Ich wünsche dir viel Erfolg.
Wie egsagt baue dir eine Homepage oder kaufe dir einen Baustein Z. B. von Strato. Die muss man monatlich auch bezahlen. Auch das kann man absetzen.
So macht man mehr Minus als Plus.
Was meinst mit den 17.200,00 € im Jahr, dass bis dahin gar nichts passiert?
Wenn Du die Kleinunternehmergrenze bei der Umsatzsteuer meinst: de Umsatzgrenze beträgt 17.500,00 €.
Bei uns 17.200€ Vieleicht durch Ehe? Und ja genau das meine ich. Das muss man erst mal schaffen im Jahr so viele Bilder zu verkauen, dass man auf die Summe kommt.
Ich bin ja kein Unternehmen sondern eine 18.jährige verarmte idiotin, die dringend ein bisschen Taschengeld braucht