Prepaid Kreditkarte überzogen.. Und jetzt?

3 Antworten

Hier ein "Link" dazu:

ür viele Prepaid-Kreditkarten ist aus diesem Grund ein deutsches Girokonto Voraussetzung. Gerät ein Kunde ins Minus, zieht die Bank im Lastschriftverfahren das Geld vom Girokonto ein bzw. beauftragt in einem weiteren Schritt ein Inkasso-Unternehmen. Vorab fordert die Bank den Kunden jedoch auf, das “negative Guthaben“ selbst auszugleichen. Geschieht dies nicht in der vorgesehenen Frist, muss der Kunde mit einer Kündigung der Prepaid-Kreditkarte rechnen.

Vielen Dank für die Antwort, aber ich musste überhaupt kein Bankkonto angeben. Habe mir die Karte damals an der Tanke geholt und dann konnte ich sie da direkt aufladen. Wie eine PaySafeCard oder so.

@Blooomi

Hier ein neuer Link:

Kreditkarte ohne Girokonto

Eine Kreditkarte ohne Girokonto ist für viele attraktiv, denn die meisten besitzen bereits ein Konto und schrecken vor der Eröffnung eines weiteren Girokontos zurück. Dabei ist diese Angst oft unbegründet, denn viele Angebote sind dauerhaft kostenlos und ohne weitere Bedingungen wie einem monatlichen Mindestgeldeingang.

Bei einer Kreditkarte ohne Girokonto wird der Kartenumsatz meistens automatisch von einem bei Kartenantrag anzugebenden Referenzkonto eingezogen. Bei Prepaid-Kreditkarten kann oft nur vom Referenzkonto die Kartenaufladung und Rücküberweisung erfolgen. Da eine Kreditkarte ohne Girokonto häufig nur überschaubare Zusatzleistungen anbietet, ist diese Variante vor allem für alle interessant, die die Kreditkarte nicht ständig nutzen.

Die gelisteten Kreditkarten ohne Girokonto sind von der cardscout-Redaktion nach bestem Wissen ausgewählt und erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.

Du hast also versehentlich deine Prepaid-Kreditkarte um 25,99 EUR überzogen (der Saldo ist also -25,99 €). Dann wird der Betrag im ersten Moment bezahlt und anschließend vom Kreditkartenkonto zurückgeholt. Diese sog. Rücklastschrift ist nicht ganz billig. Bei mir z.B. beträgt die Rücklastschriftgebühr pauschal 25,- EUR. Wie hoch sie bei dir ist, ergibt sich aus deinem Preisverzeichnis. Sie ist die "Strafe" für einfaches vertragswidriges Verhalten, liegt eine eklatante Überziehung vor, wird die Karte zusätzlich gesperrt. - Die Amazon-Bestellung ist natürlich noch offen.

Angenommen, das wäre mir passiert, wie würde es bei mir aussehen?

1) Saldo +2,00 > Abbuchung -27,99 > Saldo -25,99 > Rücklastschift +27,99 > Saldo +2,00 > Rücklastschriftgebühr -25,00 > Saldo -23,00

2) Ich überweise möglichst schnell 60,00

3) Saldo -23,00 > Aufladung +60,00 > Saldo +37,00

4) Ich bezahle bei Amazon jetzt die noch offene Bestellung, Saldo +37,00 > Abbuchung -27,99 > Saldo +9,01

Das wäre ein teurer Spaß für mich geworden.

Fülle die Karte unverzüglich auf. Es kann nämlich durchaus als Betrug gewertet werden, wenn man eine nicht dafür vorgesehene Prepaidkarte überzieht. Bei einer sofortigen Auffüllung dokumentierst Du sozusagen das "Versehen".

Und falls die Karte nicht auffüllbar ist (Wirecard "Meine Karte" ohne Namensangabe) so hole die Option schnell nach - falls Du nicht vorher schon so konspirativ warst und auch die Handynummer für die Aktivierung falsch angegeben hast - denn bei Kreditkartenvergehen können Banken schnell biestig werden und Dich vor Gericht zerren... und dann wird es allemal teuer.