Preise für Verbrennungssarg?

8 Antworten

Einäscherungssärge gibt es in verschiedenen Preisklassen. Der einfachste, der sogenannte "Verbrenner", kostet ab etwa 180 € bis 450,- €.

Eine Bestattung ist grundsätzlich, und das scheint ja auch jeder zu wissen, eine teure Angelegenheit. Bestatter leisten einen klassischen Notdienst an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr. Solche Dienste, die auch noch eine besondere Dienstleistung erbringen, sind immer etwas teurer.

Eine Überraschung kann man bei der Bestatterrechnung aber nicht erleben, wenn man sich im Beratungsgespräch die Preise sagen lässt und hinterher in Form einer Kostenaufstellung mitnimmt. Dann hat man es schwarz auf weiß und kann keine Überraschungen erleben.

Die Ausrede, man sei so in Trauer gewesen, kann ich auch nicht gelten lassen. Selbst die größte Trauer und viele Tränen machen es immer noch möglich, diesen einen Satz zu sagen: "Bitte drucken Sie mir einen Kostenvoranschlag aus."

Nötigenfalls nimmt man bitte jemanden mit, der weniger von Trauer übermannt ist. Das kann ein Nachbar oder Bekannter sein.

Seltsamerweise wenden die Menschen beim Kauf eines Gebrauchtwagens bis zu 18 Stunden Recherche im Internet auf. Weshalb geht man dann zu einem Bestatter und unterschreibt blind einen Auftrag, ohne zu wissen, was an Kosten auf einen zukommt.

850 Euro für einen einfachen Einäscherungssarg sind nach meiner Einschätzung viel zu viel. 320 Euro sind durchaus angemessener.

Es bleibt die Frage, weshalb diese Summe überraschend kommt.

Simple Erklärung: man sucht den Sarg aus, da ist von billig bis teuerst alles drun.

Dürfte also wohl eher an der eigenen Wahl gelegen haben.

Vertrag lese 'was kaufe ich da alles' ist auch immer angesagt, egal ob Begräbnis, Auto oder Haus.

Als meine Mutter damals verstorben war hatte ich ein Komplettpaket für die Einäscherung meiner Mutter Gebucht das damals 1500€ gekostet hat. Dabei war auch die Überführung der Urne auf einen Urnenfiedhof mit dabei. Die Bestattungsunternehemn sind so dreist das Sie kosten Mit angeben und versuchen diese unterzuschieben oder brummen Extrakosten mit auf so das ich dann auf einem Kostenposten von fast 6000€ Sitzengeblieben bin. Für mich sind die Bestattungunternehmen ein rotes Tuch und ich würde keines dieser Unternehmen in D auch nur ansatzweise mehr vertrauen. Aus meiner sicht sind das nichts anderes als Geldhaie die einen Ausnehmen wollen. Generell sollte man sich niemals auch nur Anfrageweise an so ein Unternehmen wenden. Besser ist man schickt die Verstorbene Person ins Benachbarte Ausland oder nicht EU und lässt dort die Person einäschern. Ist allemal billiger dann eine Urne auf dem Friedhof seiner Wahl selbst beizusetzten als solchen Geldhaien von Bestattungsunternehmen irgendwelche Aufträge zu verschaffen. Wenn ich Sterbe da müssen sich andere drum kümmern und die werden auch wie ich in die Kostenfalle tappen. Deswegen Nie wieder so was ,mich ärgert das heute noch.

Ich hatte schon vor 8,5 Jahren, bei der Beerdigung meines Mannes das Gefühl über den Tisch gezogen zu werden. Wenn ein Angehöriger stirbt, ist man emotional dermaßen auf dem Tiefpunkt, das man gar nicht mehr alles mit bekommt und das wird schamlos ausgenutzt

Darum regelt man das alles noch zu Lebzeiten. Ich habe mir einen Kostenvoranschlag machen lassen und mit der Familie darüber geredet...

Einige der hier antwortenden machen es sich sehr einfach...der Punkt ist, dass die Kalkulation der Bestatter sehr unterschiedlich sein kann. So gibt es Bestatter, die den Sarg für 400,- verkaufen, jeden weiteren erforderlichen Handgriff aber extra berechnen. Dann gibt es Bestatter die den Sarg für 850,- verkaufen, viele erforderliche Tätigkeiten aber schon einberechnet haben. Und es gibt welche die einen Pauschalpreis für alles machen.
Frage ist: Ist die ausgeführte Dienstleistung insgesamt und im Gesamtpreis vergleichbar?
Auch ich als Bestatter kann jedem nur empfehlen: Informiert euch vorher.
Hinterfragt „Angebote“ aus dem Internet! Eine Feuerbestattung für 500 oder 600 Euro KANN NIEMALS KOSTENDECKEND SEIN! Das heißt der „Berater“ MUSS euch zusätzliche Leistungen aufschwatzen und/oder es geht extremst zu Lasten der Pietät und Qualität, zum Beispiel durch Einsargen nur in ein Sargunterteil mit Spanplatte, so kann man 12 Leichen gleichzeitig ins Krematorium fahren.
Mein Tipp aus der Erfahrung: Der „kleine“ Bestatter vor Ort bietet meisten das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Ganz einfach weil er einen Ruf zu verlieren hat.

Kurz mal im Netz recherchiert: gibt es auch schon für 400 €. Vielleicht hättet Ihr vorher auch mal Preisvergleiche anstellen sollen.

Schon mal einen lieben Angehörigen verloren und dann Preisvergleiche angestellt?

Darum holt man sich jemand aus dem Freundeskreis zu Hilfe, der dazu Abstand hat. Ich war mit meiner Tochter beim Bestatter und wir haben uns die Särge miteinander angesehen. Sie wollte einen teureren Sarg für mich, aber Ich habe entschieden, da es völlig egal ist, in welchem Sarg ich begraben werde. Auch kann ich jedem nur raten, dass er eine Sterbeversicherung abschließt, um die Angehörigen nicht zu belasten.