Potentieller Käufer will Kopie von Fahrzeugschein, unbedenklich?

3 Antworten

Deinen Fall kann ich nicht eindeutig beantworten, aber normalerweise sollte man auf Aufforderung niemals eine Kopie des Scheins oder Briefes an irgendwelche Interessenten schicken. Das gehört zu einer Masche der Automafia, die die genauen Daten benötigen, um gefälschte Papiere für geklaute Autos auszustellen, die bei einer einfachen Abfrage der Polizei beim KBA nicht auffallen.

Vom Ablauf her ist das auch nicht nötig. Wenn der Käufer das Auto bei dir abholt, geht das Eigentum auf ihn über und dann hat er das Auto und die Papiere und du hast mit dem ganzen nichts mehr zu tun, denn du hast ja einen schriftlichen Kaufvertrag als Beweis des Eigentumsüberganges. Es ist dann seine Aufgabe, sich bei der Verschrottung einen entsprechenden Nachweis ausstellen zu lassen. Dazu benötig er jedenfalls keine Kopie im Vornhinein. In der Regel ist es dann so, dass die angeblichen Käufer, nachdem sie die Kopie erhalten haben, sich nie wieder melden.

Also so, wie du den Fal schilderst, dass er z.B. einen Verwertungsnachweis ausstellen soll, kommt mir komisch vor. Den darf normalerweise nur ein zertifizierter Autoverwerter ausstellen.

was will er damit anfangen; er kann nur die Daten übernehmen

Naja, wenn der Wagen eh verschrottet werden soll, warum sollte das dann bedenklich sein?