Porsche als Fahranfänger?

19 Antworten

Zu den 577€ kommt noch die Versicherung von 100-150€ pro Monat [geschätzt], Steuern, Werkstatt - alles in Allem bist Du sicher bei 800€ und das ohne einen Kilometer gefahren zu sein.

Glaub mir - das Geld ist besser angelegt.

Einer, der es richtig schätzen kann! Dickes DH

Und sobald man eine Macke reinfährt verliert das Auto drastisch an Wert.

Unabhängig davon, was Du Dir kaufst, würde ich Dir von einer derart lange laufenden Ratenzahlung abraten. Du begibst Dich dadurch in eine Abhängigkeit, die Dir vielleicht in Zukunft sehr leid tut.

Du wärst nicht der erste, der sich dann in der Schuldenfalle wiederfinden könnte...Und dann kommen ja Deine erwähnten hoch anzusetzenden Kosten noch zusätzlich dazu.

Fazit: Warte mit diesem durchaus schönen und nachvollziehbaren Traum bis Du Dich in einer besseren finanziellen Ausgangsposition befindest.

Hallo :)

Ganz ehrlich: Nein, das geht nur solange gut, bis schon eine Inspektion ansteht ... all das ist bei Porsche extra teuer, 1700 Euro kosten bei fachgerechter Ausfertigung (Pfusch ist alles außer ratsam) schon relativ banale Dienstleistungen die bei einem "normalen Auto" ein Drittel kosten -----------> ich würde es seinlassen!

Es wird, wenn du den kaufen solltest, ganz schnell dadrauf rauslaufen dass du jeden Euro für das Auto ausgibst & dann auch keine Freude mehr dran haben wirst.. weil du nur noch für das Auto lebst. Versicherugnsprämien, Steuern & der Spritdurst sind auch nicht zu verachten.. im Grunde ist das kein Auto um damit täglich zur Arbeit zu pendeln.

Als Anfänger passt es außerdem nicht.. was nicht bedeutet dass man sich mit 18 'nen schrottigen Fiesta für 300 Euronen kaufen müsste.. aber 'nen Porsche.. da hab' ich Bauchschmerzen, die haben dank Heckmotor & viel PS auch 'nen recht tückisches Fahrverhalten. Das ist mehr ein Auto für einen geübten Fahrer mit dickem Geldbeutel.

Mein ehrlicher Rat (bin 25, mein erstes Auto war ein Audi 100 also auch nicht das klassische Einsteigerauto) --------> warte mit dem Porsche noch 'nen paar Jahre! Zumal keiner jetzt weiß wie es bei dir in 2-3 Jahren aussieht.. Stichwort Familienplanung, eigene Wohnung, vllt. ist der Job auch nicht von Dauer?! 

Ich würde es sein lassen.. da sind zu viele Risiken damit behaftet. Allerdings musst du es am Ende selber wissen!

Du würdest nurnoch für das Auto arbeiten. 

Versicherung wird heftig. Schätze mal so um die 3.000,- €. Und die Werkstatt nimmt Mondpreise (Inspektion ca. 1.000,- € ; Kupplung  je nach Modell um die 4.000,-€ usw.). 

Der Wagen hat schon viel gelaufen. Zahnriemen dürfte Dich auch 2 Gehälter kosten. Und so ab 150.000 km könnte eine komplette Motorrevision fällig werden (die Motordichtungen unterliegen enormen thermischen Belastungen und müssen dann getauscht werden - 200 € Material und 6k für dem Arbeitslohn)

Ich habe viele Kumpel, die sich so wie Du in jungen Jahren das Maximum an Auto geholt haben und (manche nach Monaten andere nach Jahren) aufgegeben haben und sich was günstiges geholt haben. 

>Versicherung wird heftig. Schätze mal so um die 3.000,- €.

Voll verschätzt. Hälfte inkl. Vollkasko wäre nah dran gewesen. 

>Inspektion ca. 1.000,- € 

Alle 2 Jahre oder 30.000km beim Vertragshändler. In der freien Werkstatt kostet es die Hälfte.  

 >Kupplung  je nach Modell um die 4.000,-€ 

Kupplungsmaterial kostet 500€, Einbau 800€. 

>Zahnriemen dürfte Dich auch 2 Gehälter kosten.

Der hat gar keinen Zahnriemen, der hat eine Steuerkette! Wenn die irgendwann mal fällig werden sollte, ist man mit knapp 1000€ dabei. 

Ein halbwegs ordentlicher Porsche kostet mindestens 25 k€. Die darunter sind etwas sehr "arbeitsintensiv". Als Fahranfaenger kostet die Haftpflicht etliche tausend Euro pro Jahr. Ein Satz Reifen faengt bei 3000 Euro an und die halten nicht 30000km. Selbst machen kann man kaum etwas. Nicht umsonst wird der Kilometer mit deutlich ueber einem Euro Kosten gerechnet. Mit diesn Autos kann man auch schlecht in eine freie Autowerkstatt gehen, weil denen außer dem Knowhow auch die Werkzeuge und Geraete fehlen.

Kraftstoff und Steuern ist der geringste Teil der Kosten.

Ohne Vollkasko bekommst Du auch keinen Kredit und die Versicherungstarife findest Du im Internet. 

Ich halte das fuer eine Schnapsidee, bei derartig geringem Einkommen ueber einen Porsche nachzudenken. Mama wuerde sich ueber kleine Anerkennungen auch freuen...;-)

Ich stimme dir in nahezu allen Punkten zu und bin deiner Meinung, ABER 3000 Euro für einen Reifensatz als unteres Minimum? Soll er bei jedem Reifenwechsel auch gleich die Felgen tauschen lassen?

Standard Cayman-Bereifung müsste 235/40/18 vorne und 265/40/18 hinten sein.

In den Dimensionen gibt es Markenreifen ab 130 Euro. Mit den teuersten (fraglich ob die auch die besten wären) liegst du bei rund 330 pro Reifen.

Ansonsten hast du wie gesagt Recht. Fahranfänger + niedriges Einkommen + herunter gerockter Porsche = schlechte Kombination.

Wollte grad fragen was für reifen du kauftst ...

>Als Fahranfaenger kostet die Haftpflicht etliche tausend Euro pro Jahr. 


Falsch. Haftpflichttypklasse 11 hat der verlinkte Wagen. Das ist super günstig. Den kann selbst ein Fahranfänger für unter 700€ im ersten Jahr versichern. 

Mit Vollkasko (500€ Selbstbeteiligung im Schadensfall) liegt die Versicherung bei 1300-1400€ im Jahr. Das zahlen viele schon für ihre Polo Haftpflicht ohne Kaskoschutz im ersten Jahr. 

 



>Ein Satz Reifen faengt bei 3000 Euro an und die haltennicht 30000km. 

Ebenfalls eine unhaltbare Behauptung. Für die 17 Zoll Caymen Felgen kosten neue Markenreifen ab 99€ das Stück inkl. aufziehen, wuchten und Entsorgung der Altreifen (z.B. Goodyear). Für die 18 Zoll Felgen ab 105€ (z.B. Pirelli). 




>Mit diesn Autos kann man auch schlecht in eine freie Autowerkstatt gehen, weil denen außer dem Knowhow auch die Werkzeuge und Geraete fehlen.

Entspringt auch nur deiner blühenden Fantasie. 


>Nicht umsonst wird der Kilometer mit deutlich ueber einem Euro Kosten gerechnet.

Du kannst überhaupt keine Jahresfixkosten auf eine unbekannte Anzahl an Jahres KM umlegen und dann behaupten das Ergebnis sei Summe X. Das macht keinerlei Sinn. Volkaskoversichert und versteuert aber z.B. nur einen KM gefahren, kostet der eine KM im Jahr den Fahranfänger um die 1650€. 

Das verlinkte Fahrzeug liegt mit Vollkasko, Steuern, Sprit, Wartung und Ersatzteilen (Topzustand bei Kauf vorausgesetzt) bei etwa 28cent pro km, wenn er 12.000km im Jahr bewegt wird. Das macht also 3400€ insgesamt. Beim Fragesteller kämen dann noch die Kreditraten dazu.