Pflegevertrag Pferd?

4 Antworten

Ich denke auch, ein Pferd zur Verfügung gestellt zu bekommen, ist was du meinst.

diese Verträge sind individuell zwischen Eigentümer und zukünftigem Reiter des Pferdes. Also was wer bezahlt, was mit dem Pferd gemacht werden soll und was nicht geschehen darf, etc. Du hast dann natürlich auch Verpflichtungen welche du erfüllen musst und verbote, also nicht nur Wunschkonzert wie bei einem eigenen.

Was wichtig ist: was bietest du denn? Weshalb sollte jemand dir sein Pferd komplett zur Verfügung stellen? Selbst nichts mehr reiterlich davon haben und nur (auch wenn es weniger ist) zahlen (unterschätze nicht die monatlichen normalen Kosten, die wirst du auch hier zahlen müssen)?

Bist du so groß und diszipliniert im Sport dass du ein Pferd so vorstellen kannst? Oder hast du so gute Referenzen und Erfahrungen schon in der Ausbildung von Pferden? Hast du so einen perfekten stallplatz und bist bereit auf individuelle Bedürfnisse (Krankheiten etc) einzugehen dass du einem nicht mehr für den Sport geeigneten Pferd einen guten rentnerplatz anbieten kannst mit angepasster Arbeit ? Was kannst du?

Du meinst vermutlich "ein Pferd zur Verfügung", allerdings glaube ich nicht, dass bei derlei Verträgen der Besitzer auch weiterhin Hufschmied und Tierarztkosten trägt, sondern diese auch von demjenigen getragen werden (müssen), der das Pferd zur Verfügung bekommt/nutzt.

Wenn du mit deinem Auszubildenden-Gehalt die monatlichen Kosten nicht stemmen kannst, dann dürfte es bei einem Pferd zur Verfügung ähnlich sein. Schließlich ersparst du dir damit nur die Anschaffungskosten, die ja im Endeffekt das geringste bei der Pferdeanschaffung sind, sondern hast, wie bei einem eigenen Pferd auch, die monatlichen Komplettkosten zu tragen.

Wenn jemand sein Pferd zur Verfügung stellt, dann gehts im ja darum, dass er damit KEINE Kosten mehr hat und nicht noch Kosten wie Hufschmied/Tierarzt zu tragen hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das ist eine kostenfreie Reitbeteiligung. So was findet man in diesem Ausmaß sehr selten, und einen Veetrag gibt es dazu dann nicht.

Ich hatte schon sowas ähnliches. Der Besitzer hatte so gut wie gar keine Zeit mehr für das Pferd, wollte es aber nicht abgeben und war froh, dass sich jemand drum kümmert und es bewegt. Allerdings wenn er dann doch mal selbst reiten wollte, tat er das natürlich auch. Und wenn es etwas zu entschieden gab (Tierarzt o.ä.), wollte er natürlich auch informiert und gefragt werden.

Aber bei einer Reitbeteiligung wirklich die einzige zu sein die reitet und der Besitzer kommt nie vorbei und niemand reitet sonst, ist jetzt ja nicht wirklich so oft..und das dauerhaft (für eine fremde, gibt man das Pferd dann nicht eher jemand bekanntem?)

@CarosPferd

Ich sag ja, sehr selten, so was...

Meinst du ein Pferd zur Verfügung?

ja, eigentlich schon so etwas wie eine Reitbeteiligung nur dass du die einzigste bist die Sich drum kümmert :)

@LuJoPaKnFr

Dann bist du aber auch "die einzigste, die zahlt". Oder du findest einen sehr, sehr, sehr entspannten/desinteressierten Besitzer...