Pflegeheim ohne Pflegestufe

9 Antworten

hallo,

die ärztin entscheidet das nicht.

beantrage bei der krankenkasse deines op die prüfung einer pflegeeinstufung.

die müssen innerhalb von 14 tagen nach zugang des schreibens einen termin machen.

meine mutter hat die 1 bekommen udn lebt in einer seniorenanlage (nicht betreutes wohnen) in einer eigenen wohung und wird 2 mal täglich vom ambulanten pflegedienst besucht.

dafür reicht das geld super und sie kann noch sparen.

entscheidend ist, ob dein opa einen pflegebedarf von der entsprechenden minutenanzahl am tag hat. wenn er das nicht zusammenbekommt, dann gibt es keine einstufung.

beste grüsse

dickie59

deine Aussage stimmt so leider nicht ganz.

beantrage bei der krankenkasse ....

Der Antrag ist bei der PFLEGEKASSE zu stellen.

die müssen innerhalb von 14 tagen nach zugang des schreibens einen termin machen.

Spätestens 5 Wochen nach Antragstellung muss ein Bescheid der Pflegekasse vorliegen.

ob dein opa

Es ist der Vater

@Griesuh

selbst wenn der ein formloses schreiben wegen pflegeeinstufung an die krankenkasse des "vaters" gesandt wird, wird die in der krankenkasse integrierte "pflegekasse" den antrag weiterleiten, bearbeiten beantworten.

dann wird durch einen mdk gutachter ein termin vereinbart und in 5 wochen beschieden (bescheid erlassen, ob eine stufung vorgenommen wird oder nicht)

ja, sorry vater - oder "versicherter" wenn wir fachsprache schreiben wollen

beste grüsse

dickie59

@Dickie59

Tja so ist das, wenn solche Angelegenheiten einem Pflegedienstleiter erklärt werden wollen, der tgl. mit solchen Problem konfrontiert wird und Beratungen leistet.

Vom Tag der Antragstellung bis zum Bescheid der Einstufung dürfen maximal 5 Wochen vergehen. Dauert es länger und es liegt im verschulden der Pflegekasse so hat diese pro Überschreitungstag 10€ als Entschädigung an den pflegebedürftigen Antragsteller zu zahlen.

beste Grüße

Kein Arzt gewährt eine Pflegestufe.

deshalb nützt dir ein vorgehen gegen die Ärztin nichts.

Um eine Pflegestufe zu erhalten ist ein Einstufungsantrag bei der Pflegekasse deines Vater zu beantragen.

Die Pflegekasse schickt euch einen Fragebogen, den ihr ausgefüllt an die Kasse zu rückschickt.

Die Kasse beauftragt dann den MDK, der im häuslichen Umfeld die Begutachtung zur Einstufung in eine Pflegestufe vornimmt.

Der MDK schlägt dann der Kasse eine Pflegestufe vor.

Von der Pflegekasse bekommt er dann einen Einstufungsbescheid.

So viel zu diesem Ablauf.

Nun zum Pflegeheim. Warum will er dort hin? Nur wegen dem Laufen?

Und selbst wenn er eine Pflegestufe bekäme, so müsst ihr noch einiges an privaten Zuzahlungen zur stationären Pflege leisten. Dazu gehören Verpflegung, Investitionskosten, evtl. noch Wäsche und einiges andere mehr.

Erkundige dich bei dem örtl. Seniorenbüro der Stadt, dem Pflegestützpunkt oder einem örtl. ambul. Pflegedienst. Die beraten euch zu diesem Thema.

Es gibt auch die sogenannte Pflegestufe 0, also wenn er eine eingeschänkte Alltagskompetenz hat und z.B. einen einen Hilfebedarf im Bereich der Grundpflege braucht, wobei aber der Umfang dabei nicht entscheidend ist.

Das Ziel dabei wäre es, den zu Pflegenden selbst (also deinen Vater) und dich zu entlasten. Man kann z.B. dann Pflegegeld oder Pflegesachleistungen bekommen. Du kannst dich ja darüber mal ein bisschen mehr erkundigen.

Vielleicht hilft es dir ja weiter..

Ansonsten kann man noch ein Widerspruch gegen die Ablehnung einer Pflegestufe einlegen.. 

Es gibt auch die sogenannte Pflegestufe 0, also wenn er eine eingeschänkte Alltagskompetenz hat und z.B. einen einen Hilfebedarf im Bereich der Grundpflege braucht,

Diese Aussage ist so nicht richtig.

Die Pflege Pflegestufe 0 gibt es für Personen die an Demenz, geistiger Behinderung oder psychischen Erkrankungen leiden und dadurch einen erhöhten Beaufsichtigungs -und Betreuungsbedarf benötigen, jedoch die Voraussetzungen der Pflegestufe 1 nicht erfüllen.

Nach zu lesen im § 45 SGB XI.

Die Entscheidung ob Pflegestufe ja, oder nein liegt beim Medezinischen Dienst. Wird er abgelehnt kannst du Widerspruch einlegen. Er wird jedoch nur wegen der Knien keine Pflegestufe bekommen.

Wendet euch doch mal an eure Gemeindeverwaltung, vielleicht haben die einen Tip. (Sozialamt)

Ich bin wieder einmal über die Beiträge der Superschlauen hier begeistert. Wenn ich etwas nicht oder nur vom "HörenSagen" weiß, dann gebe ich hier keinen Rat...

Zur Frage:

Die Ärztin gewährt keine Pflegestufe, aber sie kann sicherlich beurteilen ob in dem Fall ein Antrag beim MDK überhaupt eine Chance hat...

Bei der Pflegekasse (Krankenversicherung) bei der Dein Vater versichert ist gibt es eine Pflegeberatung. Dort erhälst Du Unterstützung bei der Antragsstellung...

Wie Du den Gesundheitszustand Deines Vaters beschreibst wird sicherlich keine Pflegestufe bewilligt...

Wie hier schon an anderer Stelle erwähnt würde selbst bei Pflegestufe 1 ein Eigenanteil von ca. 1.200 - 1.500 Euro monatlich zu zahlen sein. Entweder von Deinem Vater oder wenn sein Einkommen und Vermögen nicht zur Deckung reicht von den Angehörigen, somit auch von Dir. Erst wenn es dann immer noch nicht reicht zahlt das Sozialamt...

ob in dem Fall ein Antrag beim MDK überhaupt eine Chance hat...

Der Einstufungsantrag wird IMMER bei der Pflegekasse und NICHT beim MDK gestellt