Perfekter Wagen für Fahranfänger?

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Hallo,

ich würde dir was deutsches empfehlen. Ich hatte für den Anfang einen Passat 3b. Ist zwar ein etwas größeres Auto aber wenn du mit einem großen Auto fahren und einparken kannst ;) dann kann man das mit jedem anderen Auto auch. Die älteren Vw Dieselmotoren sind sehr zuverlässig und die Teile sind nicht teuer.

Japanische Autos sind auch nicht schlecht. Motoren halten sehr lange wenn man sie pflegt aber die Teile (Kupplung, Radlager...) sind halt teuer.

Ich empfehle dir Vw/Audi/Seat/Skoda

Gruß Audipower94

Wenn du um 50 PS bleibst, dürftest du selbst bei einem seriösen Händler ein Fahrzeug um €3.000,00 bekommen, wobei ich jedoch nicht unter diese Grenze gehen würde.

Alles was darunter ist, geht kurzfristiger defekt und ist somit im Endeffekt teurer, als wenn du direkt am Anfang etwas mehr anlegen würdest.

Mein Sohn hat für €4.200,00 einen 47 PS starken POLO mit Faltdach beim VW-Händler gekauft und sogar 1 Jahr Garantie darauf bekommen.

Mit 3000€ kommt man heutzutage nicht mehr weit. Es sei denn, man nimmt ein ganz altes Auto aber das ist dann auch nicht wirklich das wahre, man möchte ja auch noch etwas vom Auto haben und nicht alle 2 min in die Werkstatt müssen. Also so sind meine Erfahrung zu dem Thema, natürlich kann es sein dass man auch für 3000€ ein vernünftiges Auto bekommt.

Mit 3'000 € wird es schwierig - ist nicht mehr so wie vor rund 4 Jahren. Da war am Markt deutlich mehr in der Kategorie geboten. :(

Was stellst du dir denn von der Größe her vor? Kleinstwagen (Lupo, Smart), Kleinwagen (Polo, Corsa) oder Kompaktklasse (Golf, Astra)?

Ich schaue gerade für eine Freundin mit nach Fahrzeugen, Corsagröße wäre okay (da primär in der Stadt genutzt), Astra wäre auch noch okay. Einfach mal die Opel als Beispiele für die Größen genommen.

Problem: Budget ähnlich, sollte nicht mehr als 70'000 km auf der Uhr haben und auch nicht »so alt sein«.

Da wird's sehr, sehr schwierig.

Für 8'000 Euro  bekommt man einen neuen (!) Twingo (allerdings ohne Klima, etc.). Für 4'000 Euro einen 7 Jahre alten Corsa mit um die 70'000 km Laufleistung - und Wartungsstau. :(

Ja, mit 100'000 km und mehr geht auch, fahre selber einen mittlerweile 11 Jahre alten Golf V mit 130'000 km auf der Uhr. Gekauft vor knapp 2 Jahren mit 100'000 km und gemachtem Zahnriemen (kostet beim 16V mal eben 700 Euro...).

Daher: Nicht nur schauen was gefällt, sondern was im Budget liegt - inkl. demnächst anstehender Wartungskosten.

Mein Motto: Lieber einen mit 100'000 oder 150'00 km und wenig Wartungsstau kaufen als einen, bei dem der Kundendienst noch aussteht und der Vorbesitzer der Überzeugung ist quasi ein Neufahrzeug angeboten zu haben. ;)

Nunja, was ein Auto auf der Uhr hat, ist mir relativ egal. Das wird erst interessant, wenn bei dem Auto bekannt ist, dass es nichts aushält.

Ich würde auch euch mal empfehlen in die Japanische Ecke zu schauen. Toyota Corolla-dafür bekannt bis in alle Ewigkeit und noch viel weiter zu laufen. 

Wenn's klein sein soll ein Starlet-Rennt bis in alle Ewigkeiten und noch viel weiter:

"Die Modellreihe erlangte im TÜV Auto-Report 2005 in der Gruppe der 6- und 7-jährigen Fahrzeuge mit nur 6,0 % der Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln den ersten Platz."

(Der P9).

Bei entsprechender Pflege muss man sich bei dem nie sorgen mehr machen. Und angesichts der Tatsache, dass du den Starlet schon für unter 100.000€ bekommst, ist er so gut wie unschlagbar.

Selbst mit über 200.000 auf der Uhr würde ich den noch kaufen, wenn der Motor noch rund läuft. 

Egal wo du in die Japanische Ecke schaust, an denen sind die Sparmaßnahmen irgendwie vorbei gegangen. Da bekommst du die totale Qualität. Egal wann du schaust, die Karren fahren und fahren und fahren. Treuer als ein Hund^^

LG

@roboboy

Und angesichts der Tatsache, dass du den Starlet schon für unter
100.000€ bekommst, ist er so gut wie unschlagbar.

Wäre schlimm wenn er mehr kosten würde. ;)

Ja, km und Euro, kein Problem. Passt schon. Konnte es mir aber nicht verkneifen.
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Was mich bei einigen Japanern stört: Die Ersatzteilversorgung. Die von Mazda war mäßig bis saumäßig. Hast du bei Toyota positive Erfahrungen sammeln können/dürfen?

Karosserieteile für einen Mazda 323F (damals noch keine 6 Jahre alt) sowie ein neues Armaturenbrett waren schwer bzw. gar nicht aufzutreiben. Aber das ist bei Franzosen auch teilweise der Fall... Liegt also nicht am Herstellungsland.

Das ist dann auch einer der wenigen Punkte bei denen die Europäer meistens punkten können: Karosserieteile bekommt man i.d.R. problemlos und schnell. Sowohl neu wie auch gebraucht.

Wie haltbar die Starlet sein können weiß ich noch vom Studium -> ein mittlerweile rund 20 Jahre alter P7 aus gepflegter Rentnerhand diente dort jemandem als treuer Begleiter während andere ihre deutlich jüngeren Opel, Peugeot und VW immer wieder in Werkstätten bringen (lassen) mussten.

@Gaskutscher

Wäre schlimm wenn er mehr kosten würde. ;)

Ich glaube, zu dem Tippfehler muss ich nichts mehr sagen... Da haben sich irgendwoher zwei Nullen eingeschlichen^^

Was mich bei einigen Japanern stört: Die Ersatzteilversorgung. Die von Mazda war mäßig bis saumäßig. Hast du bei Toyota positive Erfahrungen sammeln können/dürfen?

Liegt ganz klar am Hersteller und deren Verbreitung. 

Sehr positive Erfahrungen mit Toyota. Auch fahren wir einen Chevrolet, war zum Zeitpunkt des Kaufes kein großes Ding. Inzwischen ist es ein Problem geworden, in diesem Speziellen Fall passen aber auch viele Ersatzteile von Opel, sodass die Versorgung wieder gut ist (auch mit Werkstätten^^).

Wenn ich mir wiederum Hersteller wie Subaru anschaue, dann hast du einfach eine sehr schlechte Abdeckung durch Subaru-Werkstätten, sodass in vielen Orten wohl nur die freie Werkstatt bleibt. 

Das ist aber bei vielen Autos eher weniger das Problem, es geht ja einfach nichts kaputt^^

Und bei dem Vorgeschlagenen Starlet beispielsweise kannst du alles selbst machen. Solange du dir mit einem Schraubenzieher nicht die Augen ausstichst^^

Karosserieteile bekommt man i.d.R. problemlos und schnell. Sowohl neu wie auch gebraucht.

Liegt daran, was kaputt gefahren ist... Stoßstange ja, habe es aber auch schon bei Opel erlebt, dass die für etliche Tausend Euro neue Teile reinschweißen müssen.

Bei einem entsprechend alten Billigen Toyota interessiert dich das nicht mehr^^

Aber wie gesagt, ob die Stoßstange jetzt da ist, oder nicht, liegt am Hersteller und vor allem an der Popularität.

Eine Stoßstange für den WRX gebraucht zu finden, da sitzt du vermutlich ewig dran, eine Stoßstange für den Corolla ist schnell herzubekommen.

LG

Greif zu Japanern. Die Zuverlässigkeit ist zwar langweilig (du weißt, dass dein Auto einfach funktioniert), aber gerade für Anfänger ganz gut.

Schau dich mal nach einem Starlet um, die sind oft sehr Preiswert zu haben, da kannst du den größten Teil deines Geld wieder Beiseite legen. 75PS auf einem 1,3 Liter-Motor bringen einen ordentlichen Antritt bei dem Gewicht und einen moderaten Verbrauch. Steuer und Versicherung sollten preiswert sein.

Oder einen alten Subaru. Du bekommst einen Boxer-Motor, Allrad, jedoch meistens über 100PS.

Dafür sehr gute Autos, dank dem Allrad auch überaus Fahrstabil.

Auch ein Toyota Corolla wird dir immer treu bleiben.

Achso, lass dich nicht von den teilweise sehr hohen Laufleistungen jenseits der 200.000km abschrecken. Die Karren rennen und rennen und rennen noch weiter, die 500.000 sind bei denen nicht annähernd eine Grenze. Sehr viele Reparaturen kannst du auch selbst durchführen, jedoch solltest du bei diesem alter immer zweimal hinschauen. Wenn auf den zweiten Blick immer noch alles gut ist, bekommst du einen ewig treuen Gefährten für sehr wenig Geld. 

  LG