Patenschaft auch rechtliche Auswirkungen?
Man sagt, doch, dass ein Pate die Verpflichtung eingeht, dass er das Kind erzieht falls den Eltern was passiert. Ist das eigentlich auch tatsächlich eine rechtliche Verpflichtung, oder eher eine moralische?
10 Antworten
Nur eine moralische.
Die Paten haben rechtl. keinerlei Rechte und Pflichten in diese Richtung.
Wurde uns zumindest von unsrer Pfarrerin bei der Taufe so gesagt.
Patenschaft ist moralisch und nicht rechtlich orientiert
Nur moralisch und vor Gott. Soweit die Eltern der Patenkinder das wollen und zulassen. Bei uns wollen alles nur Geld und teure Geschenke. Bloß nichts zur Erziehung sagen!!!! Aber mal 2000€ für ein Laptop sollten schon sein.................ich wäre vorsichtig, mit Patenschaften und hab es nach dieser Erfahrung immer vermieden, noch eine anzunehmen. Selbst nicht von FreundInnen oder Verwandtschaft, die gefragt hat. Hab ich alles abgelehnt dankend. 2 geldgeile Patenkinder plus deren fordernder Eltern sind für uns und unsere Nerven einfach genug!
Naja, rechtlich gesehen sind da keine Verpflichtungen. Aber wenn beide Eltern sich nicht mehr um das Kind kümmern können, wieso auch immer, und auch die nahestehesten Verwandten nicht in der Lage dazu sind, fragt das Jugendamt oft bei den Paten an, da das Kind oft zu diesen außenstehenden Erwachsen die engste Verbindung hat und beide Elternteile offenbar großes Vertrauen in diese setzen. Sollte man sich also dieser Aufgabe angenommen haben, finde ich, ist es moralisch eine Selbstverständlichkeit, nun auch die Verantwortung zu übernehmen. Wie gesagt, rechtlich kann man ihnen aber nichts, wenn sie ablehnen.=)
Man hat keine Fürsorgepflicht und kein Fürsorgerecht mit der Patenschaft. Sowas ergibt ich dann beispielsweise durch ein Testament.
Normalerweise sollen Paten aus kirchlicher Sicht die religiöse Entwicklung des Kindes unterstützen.
Näheres dazu unter http://de.wikipedia.org/wiki/Pate