Outen in der Ausbildung?

4 Antworten

Grundsätzlich sollte man die Wahrheit sagen!

Aber: Grundsätzlich kann Dich keiner zwingen überhaupt private Dinge zu erzählen!

In der Regel wird bei so einem Thema aber arbeitsrechtlich nichts weiter passieren. Auch wenn Du die Wahrheit sagst.

Wenn Du unsicher bist, warte die Probezeit ab. Dann nimmst Du, wenn Du das willst, die Ausbilderin beiseite und erzählst ihr das! Sag ihr einfach, weil alles neu war, warst Du dir erst unsicher und Du brauchtest halt Deine Zeit.

Auch wenn ich solche Auskünfte nicht gerne gebe, weil sie mir widerstreben, würde ich dir doch raten, mit dem Outing grundsätzlich bis zum Ende der Probezeit zu warten. Danach kann dir nicht mehr ohne Angabe von Gründen gekündigt werden. 

Es stellt sich die Frage, ob du dich überhaupt outen willst, denn deine sexuelle Orientierung geht auf Arbeit niemanden was an. Üblicherweise werden derartige Fragen nach einiger Zeit eingestellt, wenn nur einsilbige Antworten kommen. 

Per Gesetz darf das keine negativen Folgen haben. Wenn das doch etwas zur folge haben sollte, könntest du den Betrieb sogar verklagen. Aber die werden dich ganz sicher nicht kündigen, dafür brauchen die einen ordentlichen Grund.

Der Fragesteller ist noch in der Probezeit. Hier kann jederzeit ohne Angabe von Gründen gekündigt werden. Eine Klage des Fragestellers würde in jedem Fall scheitern. Daher wäre es wohl ratsam, das Ende der Probezeit abzuwarten.

@Interesierter

Oh stimmt, das hab ich nicht bedacht. Sorry!

leider ist ein großer Teil der Gesellschaft so, ich würde dir gerne sagen das du dich nicht schämen brauchst und du zu dir stehen sollst jedoch passiert es zu oft das leute zwar auf grund desssen das sie Homosexuell sind nicht gefeuert werden können aber sich dann schickanen bzw andere Gründe finden um sie raus zu schmeissen oder zu ernidirgen.

realistischer Rat, bleib dabei, wer Homesexualität nicht tolleriert verdient auch keine ehrlichkeit