Opendownload.de - Mahnung bekommen - 13-jähriger Sohn hat sich angemeldet

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Du bist also kein "AKTE"-Zuschauer...

Opendownload und Konsorten betreiben Seiten auf denen eigentlich kostenlose Programme zum kostenpflichtigen Download angeboten werden. Kosten soll der Spaß die auf diesen Seiten üblichen 8,- € pro Monat also 96,- € im Jahr. Dabei setzt man auf die fiese Masche, dass der Hinweis auf die Kosten fernab des Anmeldeformulars liegt und noch dazu sehr klein geschrieben ist.

Die einzig richtige (und auch von der AKTE 2009 und 2010 empfohlene) Reaktion ist: NICHTS TUN! Auch unter keinen Umständen zahlen! Es wird Post von nem Anwalt/Inkassobüro kommen, aber das ist nicht rechtsverbindlich. Das gerichtliche Mahnverfahren scheuen die Betreiber, weil sie dann womöglich selbst Ärger bekommen.

Schau dir das ruhig mal an: http://www.youtube.com/watch?v=eHMiv47bYOw

Zu allem Überfluss ist dein Sohn nur beschränkt geschäftsfähig. Du kannst dich also zurücklehnen und entspannen. Mit den Schreiben kannst du Girlanden bauen oder so.

Aber das ernste Wörtchen mit deinem Spross solltest du dennoch führen. Sowas geht schnell mal ins Auge! ^^

super. girlanden bauen. das nächste mal (kommt bestimmt) soll sohnemann

mal ne girlande bauen  ;-)

bring ihm bei wie man sich richtig im internet versteckt und sich sachen crackt

EGAL WIE ALT

Nicht bezahlen. Die werden Mahnen und drohen und drohen und Mahnen - aber die werden es sicher nicht zur Verhandlung kommen lassen.

Ich bin in die Fänge geraten und ich habe angeblich auf mein Rücktrittsrecht verzichtet.

Sowas sollen die mal einem Richter erklären.

Ich hab dem Anwalt mitgeteilt das ich NICHT zahlen werde und das ich im Falle einer gerichtlichen Vollstreckungsankündigung Einspruch einlegen werde - und das es halt alles zu Lasten der Firma geht.

Irgendwann haben die das wohl eingesehen - zu einer Verhandlung ist es nicht gekommen und die 96 Euro hab ich nicht bezahlt.

Das hat aber nichts mit DUMMBATZ zu tun.

Ich bin seit Jahren in Sachen PC unterwegs und bin bei einer Neuinstallation eines PC Systems hier bei mir zuhause drauf reingefallen.

Alles musste schnell gehen- ich hab den Firefox laden wollen - eben gegoogelt - Seite gefunden - Frage nach den Personalien - Rabautz gab es EMAIL von Opendownload: Hallo und zahlen - ich nach 13 Minuten zurückgetreten und vom Rücktrittsrecht gebrauch gemacht - nächste EMAIL: Sie haben auf Ihr Rücktrittsrecht verzichtet.

Echt ? Dachte ich ... geht ja gar nicht - denen das mitgeteilt - ein paar Briefe und Mahnungen - und dann war´s Ruhe.

Einfach ignorieren und komplett tot stellen. Wenn Du reagierst, wissen die, dass sich jemand Gedanken macht, und erhöhen den Druck entsprechend. So lange kein Mahnbescheid vom Gericht kommt, brauchst Du nichts befürchten, auch keine Schreiben von Inkasso und Anwalt.

Dein Sohn ist mit 13 Jahren beschränkt geschäftfähig. Das bedeutet, dass dein Sohnemann einen solchen Abo-Vertrag nur wirksam mit deiner Zustimmung abschließen kann. Somit ist dieser Vertrag daher zunächst schwebend unwirksam (§ 108 BGB). Daher kannst du den Vertrag widerrufen, mit dem Hinweis, dass du eine Einwilligung nicht erteilt hast und diesen Vertrag auch nicht genehmigen wird.
Dass dein Sohn falsche Altersangabe gemacht hat, spielt hierbei keine Rolle. Auf einen guten Glaube kann sich Opendownload.de nicht berufen.

Die Chancen stehen gut. Da dein Sohn noch keine 14 Jahre ist ist kein Rechtskraeftiges Geschaeft zustande gekommen

mit 14 ist man nur strafmündig

 

dieses Geschäft kann noch bis zum Alter von 18 Jahren widerrufen werden