Oma schenkt Haus (aus den 60er): Renovierungskosten?

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Ein geschenktes Haus mit Garten würde ich auch nicht ausschlagen.

Sicherlich ist es eine gute Idee, erst mal mit einer Innenrenovierung anzufangen, damit man drin wohnen kann. Es ist auch ein schönes Gefühl, wenn man immer weiß, daß man das nicht für jemand anders macht sondern allein für sich selbst.

Bevor Ihr loslegt, solltet Ihr aber einen guten Plan machen und den Zustand des Hauses einbeziehen: Wie alt sind die Wasserleitungen? Wie alt sind die Heizungsrohre und Heizkörper (die kann man am ehesten noch später austauschen)? Wie ist der Zustand der Elektrik? - Alles, was "unter Putz" ist oder drunter gehört, sollte man als allererstes in Angriff nehmen. Später hat man dazu nur noch wenig Lust...

Ganz ohne Geld von der Bank wird das vermutlich nicht gehen, wenn Ihr noch nicht so viel gespart habt.

Die Wärmedämmung und was da so alles anfällt solltet Ihr jedoch auch nicht zu weit hinausschieben. Je nach Bauweise des Hauses gibt man sonst allerlei Geld für Heizkosten aus. Eine Dämmung, evenutell auch eine neue Heizung lhnen sich schon bald.

Wen das Dach noch gedämmt werden soll, würde ich persönlich immer eine Dämmung von innen vorziehen, wenn das Dach nicht sowieso neu gedeckt werden muß. Obergeschoß also würde ich mir als leetztes vornehmen, auch beim Innenausbau.

Für energetische Sanierungen gibt es immer wieder zinsgünstige Kredite von der kfw-Bank. Und wenn man keine Miete mehr zahlt, hat man diesen Posten ja sozusagen frei, um damit Renovierungen zu bezahlen.


Wenn Ihr selber nur wenig Ahnung habt, laßt Euch am besten von Fachleuten beraten. Scheut Euch nicht, Handwerker zu fragen (mit einem Heizungsfachmann anzufangen, könnte eine gute Idee sein), welche Maßnahmen sie für erforderlich halten. Laßt Euch Kostenvorsanschäge machen, lest Euch dann schlau, fragt nach... - Am Anfang kommt einem das sehr unübersichtlich vor. Sich Wissen in diesen Dingen anzueignen, halte ich für Hausbesitzer jedoch für nötig. Und mit der Zeit macht es dann sogar Spaß ;-)

Vielen Dank für das Sternchen.

(Und dabei sind in dem Text so viele Tippfehler, daß mir beim Lesen bald schlecht wird. :-) Aber den Inhalt versteht man ja offenbar trotzdem.)

Hallo! Wenn ihr das Haus doch geschenkt bekommt, sagt nicht nein!!! Andere zahlen Jahrzehntelang ab UND tragen die Renovierungskosten. Bisher zahlt ihr Miete, das müsst ihr dann nicht mehr. Aber das Geld wird trotzdem weg sein. Ihr habt dann hohe Versicherungskosten, zahlt den Schornsteinfeger selbst etc. ihr solltet im Monat ca. 150/ 200 € für anfallende Reparaturen beiseite legen.

Wenn ihr kein Kapital für Renovierung habt, nehmt einen günstigen Kleinkredit um schrittweise zu renovieren. (lohnt sich, wenn man eh viel selber macht) Diesen Kredit zahlt ihr dann vom "Mietrest" ab. Wenn der abgezahlt ist und ein neues "Renovierungsprojekt" dran ist, holt euch wieder einen günstigen Kredit.

Die 60er sind gute Baujahre gewesen! Und die Oma wird vielleicht auch manches über das Haus sagen können. Holt euch am besten noch jemanden, der sich etwas besser auskennt, vielleicht kennt ihr einen geschickten Mann, der selbst schon sein Haus renoviert hat?

Erstellt dann eine Liste von allen Dingen, die anfallen und überschlagt grob die Kosten. Je nach Zustand, zu dem du nicht viel geschrieben hast, kostets. Wenn man a"lles" machen muss wie Dämmung, Heizungen, Böden, Fenster, Türen.. kostets schnell mal an die 80- 100.000. Immer noch günstiger als ein Haus mit Garten zu kaufen!!!!!

Was Killozap schreibt kann ich nicht so verstehen. Die Oma wird wissen, was sie tut. Und die Papiere werden auf euch beim Notar umgeschrieben. (was ca. 2500 € kostet glaub ich)

Na klar ist es einen Versuch wert. Wenn das Dach dicht ist, könnt ihr alles in Ruhe angehen.

Kalkuliert das ganz genau durch und holt euch Experten dabei, die euch die Kosten genau aufzählt. Nicht das ihr in einer Schuldenfalle tappt. Viel Erfolg

Das ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Bewohnbar wird das Haus ja sein, nachdem die Oma ja noch drinnen wohnt!