Ohr Plug dehnen bei der Arbeit erlaubt?
Heute kam unser Azubi mit so einem dehnkegel zur Arbeit. Er hatte immer schon so ein ca. 8mm Plug drin. Heute hatte er also einen geschätzt 6cm langen neon grünen Kegel in dem Loch. Wir sind eine Schlosserei und Schmuck der frei steht ist verboten. Wir haben ihm gesagt mit dem Ding braucht er sich nicht umziehen das muss raus. Er hat sich geweigert und ist gegangen. Chef ist in Urlaub. Was tun damit der nicht unbedingt gefeuert werden muss?
6 Antworten
Ihm erklären, dass es nun mal zu den Vorschriften der Arbeitssicherheit dient und somit auch dem Schutz SEINER körperlichen Unversehrtheit. Das sollte ihm schon am Herzen liegen. Aber wenn er so uneinsichtig ist, dass weiß ich nicht, ob das reicht. Ansonsten muss er sich bei so einem Verhalten eigentlich nicht wundern wenn er fliegt. Das ist zumindest meine Meinung. Nur Schade, dass er dann jemandem den Platz genommen hat, der sich vielleicht ehrlich gefreut hätte den zu haben. Aber das ist jetzt nicht mehr passend zum Thema.
Mein Bruder arbeitet übrigens auch in einer Schlosserei. Seine Plugs bzw. Tunnel muss er sich abkleben und das macht er dann halt einfach auch. Wenn der Herr sich die Löcher weiter dehnen will, dann muss er das eben im Urlaub machen.
Ich denke auch, abkleben reicht eigentlich.
Ihr habt ihm die Wahl gelassen und er kennt die Regeln. Macht ihm klar, dass es auch um seine Sicherheit geht.
Wartet aber den Chef ab, vielleicht hat er ja was mit ihm ausgemacht, wenn er das schon vor Einstellung hatte.
Macht ihm auch klar, dass Arbeitsverweigerung ein Kündigungsgrund ist. Eine Abmahnung kann auch schon Wunder bewirken.
Ich kenne seinen Chef nicht und ja es gibt solche, die gegen geltende Regeln etwas vereinbaren.
Würdest du das tun? Stecker und reine plugs sind ja bei uns schon geduldet - als nächstes kommt der mit nem Bambus oder nem sektkorken im Ohr. Und dann ? Er hat ja jetzt geregelt und wohl auch kapiert. Zumindest hat er so getan.
was heisst "schmuck der frei steht, ist verboten" ?
Checke die Aussage nicht...Ketten und Ohrringe sind erlaubt aber so anderer Ohrschmuck nicht?
Eheringe ja, und Armbänder auch?
und wenn es so wäre, hast du das hinzunehmen
wenn es deine firma ist, kannst du dich gegen regeln widersetzen, bis dahin machst du, was die vorgesetzen dir sagen
oder du kannst stempeln
Plugs und Ohrstecker ok - Ringe, Ketten, nasenringe, augenbrauenpiercings - alles was sich einfach abreisen lässt ist verboten. Normal ist alles verboten, aber bei diesen kleinen punktsteckern sagt keiner was. Das ist übrigens in allen Werkstätten verboten nicht nur bei uns.
Ihr könnt mich jetzt hassen aber einen solchen "Typen" mit gedehnten Ohren würde ich so oder so direkt auf die strasse stellen. Ich habe selber einige Lehrlinge ausgebildet und kann dir mit ziemlicher Sicherheit sagen dass er nur Probleme macht, wie man an deinem Beispiel wieder einmal wunderbar sehen kann.
Er ist schon ein schwieriger Typ aus der Unterschicht der Unterschicht quasi - keinen Lappen kein Auto schon ein Kind und nicht mehr drum kümmern ... neue Freundin ohne Job und sicher wieder bald schwanger...Aber er bekommt es Zuhause so vorgelegt und ich finde jetzt zum Ende hin kann er sich ja mal Mühe geben sind nur noch 8 Monate bis zur Prüfung ....
Hab ich mir fast gedacht, ist immer die gleiche Story mit diesen Leuten. Schon krass eigentlich....
Niemand ist gezwungen, bei Fehlverhalten gleich eine Kündigung auszusprechen - selbst eine Abmahnung ist kein Muss. Wenn der Chef später fragt, kann man sich auch auf einen Urlaubstag oder (wenn er ein Attest organisiert) einen Kranklheitstag einigen...
Oder er kommt zurück und hat einfach "nur" verpennt...
Ruft ihn nochmal an, oder schickt ihm eine Mail/ What´sApp, was auch immer. Erklärt ihm, wieso, weshalb, warum.
Üblicherweise müssen neue Mitarbeiter und auch Azubis in solchen Dingen
unterwiesen werden - gut möglich, dass er sogar ein entsprechendes
Schriftstück unterschrieben hat. Weist auch darauf hin!
Wenn er aber gar nicht mehr zur Arbeit erscheint, überlegt euch, ob ihr ihn wirklich "behalten" wollt.
Man kann solche Vorfälle auch provozieren, wenn man nicht selbst kündigen kann/ "darf"/ will...
Unterweisung hatte er schon wegen seinem Plug. Er ist auch jetzt wieder da, er hat sich in einer dreherei zwei Hallen weiter ein Stück VA abdrehen lassen und reingesteckt - er hatte keinen Plug dabei seine Aussage.... Naja jetzt arbeitet er und hat halt 1,5 Std minus gemacht. Er ist im dritten Jahr das wäre echt unnötig desshalb zu fliegen.
Also was abmachen, was gegen die Vorschriften der Arbeitssicherheit geht, das wird ein Chef wohl kaum machen. Wenn da was passiert, hat man ihn nämlich an einer ganz empfindlichen Stelle.