Nur Kabelanschluss in der Wohnung?

9 Antworten

Das musst du mit deinem Vermieter besprechen. Wahrscheinlich musst du bei einem Wechsel die Kosten selbst tragen

Der Vermieter hat einen Telefon-, Internet- und Fernsehanschluss bereit zu stellen.

Mehr nicht.

Willst du einen anderen Anbieter, dann kannst du das auf eigene Kosten machen. Problem ist wenn dabei die Bausubstanz verändert werden muss. Dem muss der Vermieter nicht zustimmen.

Ebenso kann es sein, dass du die Gebühren für den vom Vermieter bereitgestellten Anschluss auch weiterhin anteilig tragen musst, wenn du dir einen weiteren Anschluss zulegst.

Ein eigener zusätzlicher Internetzugang über die Telefonleitung sollte aber kein Problem sein.

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Früher kannte ich es halt, dass es eine Telefondose gab, wo ich mir dann den Anbieter (1&1, Telekom, etc) selber aussuchen konnte. Nun, wo es nur diesen Kabelanschluss von Vodafone gibt, habe ich die Möglichkeit der Auswahl des Anbieters nicht.

Die Telekom muss ihre Kupferkabel doch auch für andere Anbieter freigeben. Warum muss Vodafone das nicht für den Kabelanschluss bei uns im Haus? Nun haben sie eine Monopolstellung und wehren kann ich mich gegen die miese Leistung nur bedingt.

@NetzFragen

Kabelanschluss hat mit Telefonanschlusss nix zu tun.

Dein Vermieter kann den Anbieter selber frei auswählen. Er kann den auch frei wechseln. Auch wenn es somit zu Mehrkosten für die Mieter kommt.

Vodafone ist halt für dieses Gebiet zuständig.

Allerdings Telefon-DSL kannst du alle anbieter nehmen.

Mit der Bereitstellung von Kabel-Deutschland für Telefon, TV und Internet ist ausreichend Vorsorge getroffen.

Außer dieser Möglichkeit eines Breitbandanschlusses über Kabel Deutschland muss der Vermieter nichts weiter tun.

Früher war es obligatorisch, in jedes Haus ein oder mehrere Telefonkabel der Post zu legen, damit genügend Festnetzanschlüsse für jede Wohnung bereit stellen. Mit der Privatisierung und dem Ausbau der Breitband- und Funknetze ist die Telekom nur ein Anbieter unter mehreren und Hauseigentümer oder Eigentümergemeinschaften haben nun nicht mal mehr automatisch die Möglichkeit, mehrere dieser Anbieter bereit zu halten, denn wenn für ein Neubaugebiet eine Ausschreibung gemacht wird unter verschiedenen Anbietern, wird nur noch der sein Kabel verlegen, der auch den Zuschlag erhalten hat.

Bei Dir hat wohl Kabel Deutschland den Zuschlag erhalten und damit ist die Telekom aussen vor und daran kann dann auch der Hauseigentümer bzw. die Gemeinschaft oder Gesellschaft nichts ändern.

Außer den Kabelnetzen gibt es noch die mobilen Anwender, die über LTE ebenfalls ein mehr oder weniger leistungsfähiges Netz zur Verfügung stellen. Lokal sehr unterschiedlich in der Leistung und Verfügbarkeit.

Du bist mit der Leistung von Kabel Deutschland / Vodafone nicht zufrieden. (Ich auch nicht.) Du bezahlst für eine bestimmte Leistung, die Dir der Anbieter nicht zuverlässig bereit stellt. Deine Beschwerde muss sich an die Bundesnetzagentur richten, die dafür zuständig ist, solchen Beschwerden auf den Grund zu gehen und für Verbesserung zu sorgen.

Ich vermute mal, Du brauchst einen langen Atem und möglichst viele Deiner Mitbewohner und Nachbarn in der Straße oder in der Gemeinde/Stadt sollten sich ebenfalls beschweren.

Wenn die Leistung so mies ist, würde ich mal einen Speedtest machen und evtl. Kontakt zu Vodafone zwecks Störungsmeldung aufnehmen.

Das ist bereits mehrfach geschehen. Ändert leider nichts an der schlechten Leistung.