Notarin ist der Hauspreis nicht hoch genug?
Guten Abend, vlt kann mir jemand helfen. Mein Mann und ich wollten meiner Mutter eine Immobilie abkaufen (kein wirklicher Wert steht seid ca. 30 Jahren leer). Als Kaufpreis sollte nur der Einheitswert aus dem Finanzamt eingesetzt werden, nun sagt die Notarin der Preis wäre nicht hoch genug , Sie könnte dafür Ärger mit dem Finanzamt bekommen. Ich war immer der Meinung der Preis ist frei Vereinbar?
Vlt kann jemand was dazu sagen, danke schonmal.
3 Antworten
Rafaela
Aus meiner langjährigen Berufstätigkeit ist mir kein einziger Fall von Ärger bekannt. Jerisina hat es richtig beschrieben. Der Wert des Hausgrundstücks gilt einzig als Geschäftswert für die Bemessung der Notargebühren.
Empfehlung: Mach doch selbst eine Berechnung auf, z.B.
Grundstück 400 qm groß, aktueller Bodenwert 100 €/qm = 40.000,--
abzüglich Abriß-Kosten des seit 30 Jahren leerstehenden Altbaus 25 000,--, aktueller Marktwert 15 000 Euro.
Ihr Honorar wird nach dem Verkaufspreis berechnet.
Klar, dass sie lieber einen höheren Preis hätte.
Ansonsten: Ruf doch mal bei Deinem Finanzamt an und klär die Frage.
ev. wäre leibrente eine bessere lösung ... nicht zuletzt im hinblick auf steuern ...