Nebenkosten Fußbodenheizung

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Diese "generelle" Frage ist nicht in eine Richtung zu beantworten.

Die Nebenkosten setzen sich ja aus vielen Einzelpositionen zusammen. Ein wesentlicher Anteil ist der Energieverbrauch (teilw. nach tats. Verbrauchermittlung teilw. über die Quadratmeter) abgerechnet. Egal welches Heizsystem.

Der Verbrauch ist, wiederum weitestgehend, vom Dämmzustand und Nutzerverhalten abhängig. Wenn das Nutzerverhalten bei beiden Systemen wiederum als gleich unterstelt wird, bleibt nur noch die Dämmung. Hier können beide verlieren, z.B.:

  • Wandheizkörper - bei schlecht oder garnicht gedämmten Heizkörpernischen
  • Fußbodenheizung - bei schlechter Dämmung unter dem Estrich (z.B. gegen Erdreich)

Also pauschale Aussagen gehen hier nicht. Ist alles gut gedämmt, tut sich so gut wie kein Unterschied auf.

Gruß

Danke für den *

Das sind genau die gleichen, vorrausgesetzt die Raumtemperatur und der Energieträger sin auch in beiden Fällen die Gleichen.

Fußbodenheizung läuft normalerweise mit einer deutlich geringeren Vorlauftemperatur. Dadurch dass die Füße warm haben von unten, stellt sich schneller ein Behaglichkeitsgefühl ein, sodass man mit 1 bis 2 Grad weniger leicht auskommt. Das könnte den Ausschlag für die Bodenheizung geben, aber es sind auch noch andere Faktoren zu beachten.

Das kommt ganz darauf an, wie die Wohnung sonst so ist. Die Wärmedämmung ist da wichtiger, als das Heizsystem.

Das muss sicher differenziert betrachtet werden. Bei traditionellen Heizkörpern an der Wand kann jeder separat eingestellt und per HKV bemessen werden. Für Fußbodenheizung gibt es in der Regel nur einen Wärmemengenzähler und eine Steuerung für alle Räume. Eine Differnzierung für unterschiedlich genutzte Räume ist nicht möglich (so wie ich es kenne). Damit dürfte also die Fußbodenheizung teurer sein.

Sind 10,2 MWh pro Jahr für 90 Quadratmeter mit Fußbodenheizung zu hoch?

@Sven939

Ich bräuchte die Kosten, dann lässt sich das beurteilen. Man rechnet allgemein mit ca. 1 Euro/m²/Monat (+/-) Wären also bei dir im Monat 90 Euro /Monat bzw. im Jahr 1080 Euro. Ob mehr oder weinger hängt vom Heizverhalten und der Gebäudesituation ab. Nun kannst du rechnen. Rein komfortmäßig würde ich mir schon die Fußbodenheizung vorziehen. Allerdings muss der Fußboden entsprechen gestaltet sein. Das wird dir sicher ein Heizungsbauer genau erklären und berechnen können.

Damit dürfte also die Fußbodenheizung teurer sein.

Das wäre aber fatal und ein KO für die Fußbodenheizung. Der Satz bzw. Dein Schluss stimmt so nicht.

@DietmarBakel

Nicht absolut, da hast du recht.

In moderneren Gebäuden gibt es durchaus die Möglichkeit, mit Raumthermostaten die Temperatur für jeden RAum seperat einzustellen. (Sicher schon seit 30 JAhren)