Nachweise für Mpu genügen nicht. Was tun?
Hallo Leute,
Ich hatte am 7.12.2016 meinen MPU Termin (Drogen) bei der TÜV Thüringen in Erlangen. Als ich zur Tür rein kam sagte man mir gleich, dass die Psychologin heute krank sei und ich “nur“ den medizinischen Test und den Reaktionstest absolvieren kann. Reaktionstest erledigt und bestanden, ab zur Ärztin.
Sie fragte mich nach meinem Suchtverlauf, keinem körperlichen Zustand und forderte meine Abstinenznachweise (12 Monate) welche ich ihr übergab. Alles negativ, alles in Ordnung, soweit..
Dann wollte sie von der Gerichtsmedizin bei der ich dir 2 Haaranalysen machen ließ, eine Bestätigung welche ich nicht hatte.
2013 war ich auf stationärer Langzeittherapie in Grafrath, worüber sie einen !ausführlichen! Therapiebericht mit Diagnose forderte. Leider hatte ich nur meinen Entlassungsbericht welcher ihr nicht genügte.
Auf Therapie hatte ich einen einmaligen Rückfall mit “Spice“. Sie bemängelte dass meine Abstinenznachweise nicht auf synthetische Cannabinoide getestet wurden. (Nur wegen dieser einmaligen Sache).
Ansonsten verlief alles gut und sie sagte mir, so wie es aussieht ist alles positiv, WENN ich - den kompletten Therapiebericht - Erweiterung einer Haaranalyse auf synthetische Cannabinoide - Bestätigung der Gerichtmedizin über meine Anaylsen.
Am 12.12.2016 hatte ich dann meinen Termin bei der MPU Psychologin. Es lief alles sehr gut und zum Schluss gab sie mir positives Feedback, sprich: von ihrer Seite her ist es ein positives Gutachten.
Nun... -Reaktionstest positiv -Psychologin positiv -Ärztin positiv (unter Vorbehalt)
Die Bestätigung wäre kein Problem seitens der Gerichtsmedizin. Auch der Therapiebericht geht in Ordnung.
Aber ich sehe es nicht ein, nochmal eine Haaranalyse zu machen aus synthetische Cannabinoide für 250€ wegen einmaligen Konsum auf Therapie welcher vor über 3 Jahren stattfand.
Es sollte doch der 12 monatige Nachwies genügen in dem ich meine Abstinenz nachweisen kann. So wie es auch angefordert wird von Anfang an.
Kann da einfach dir Ärztin kommen und sagen “Ehm.. nö!“ wenn mir aber eigtl von allen Seiten/Tests ein positives Gutachten in Aussicht gestellt wird?
Zumal ich diesen Nachweis bis zum 21.12.2016 abgeben muss, ansonsten wird mein Gutachten auf den vorhandenen Daten gewertet.
Was kann ich tun? Es drauf an kommen lassen und den Nachweis einfach nicht machen? Es reicht ja eigtl alles aus was ich vorgelegt habe.
Vielen Dank fürs Lesen und ich hoffe, jemand kann mir helfen :)
4 Antworten
Dein Problem ist dass in den Abstinenznachweisen über die letzten 12 Monate nicht auf synth. Cannabinoide getestet wurde du aber bereits damit auffällig wurdest. Ob du das einsiehst oder nicht ist der Ärztin egal (und darf es auch sein). Deine einzige Chance auf den Lappen in diesem Anlauf wäre dass Du im Labor anrufst wo die (beiden?) Haartests gemacht wurden und fragen ob noch die B-Proben vorhanden sind und diese erneut entsprechend beproben lassen. Im übrigen sind das dann 2x die Kosten einer entsprechenden Haaranalyse. Wobei das in knapp über einer Woche wahrscheinlich eh unmöglich ist. Ergebnis: wahrscheinlich kein Lappen diesmal, neue MPU
Sie wollen das .. du hast es nicht .. du bist in der Pflicht es beizubringen. Einfache Sache. Und ja.. du hast es nur einmal genommen .. aber mal ehrlich .. welcher Abhängige sagt nicht alles möglich um Problemen aus dem Weg zu gehen. Was meinste wie oft sie den Satz: aber das war doch nur einmal .. das ist lange her .. ich mach das nicht mehr .. gehört haben!? ;) Sie wollen Beweise .. keine Aussagen von Leuten .. für mich leicht nachzuvollziehen. ^^
Dann wollte sie von der Gerichtsmedizin bei der ich dir 2 Haaranalysen machen ließ, eine Bestätigung welche ich nicht hatte.
Es drauf an kommen lassen und den Nachweis einfach nicht machen?
mach doch.. du willst doch den FS wieder?
nun ja ,
her ist und eine einmalige Sache war
Das sagen vermutlich sehr viele . Evtl. Reicht hier schon eine Bescheinigung das du die Haaranalyse in Auftrag gegeben hast . Abklären !
Ja das sagen viele. Ist aber belegt von seitens des Therapiezentrums dass der Rückfall im März 2013 war.
Nein reicht nicht aus, habe nachgefragt. Ich muss das Ergebnis zum 21.12. vorlegen. Deswegen rege ich mich ja so auf, die Ärztin weiß doch ganz genau dass sowas nicht so schnell geht.
Es reicht eben nicht alles aus. Dir wurde doch gesagt was Sie noch wollen.
Bei einer MPU bestimmen immer die Anderen. Nur die Wahl der Drogen bestimmt man selbst :-)
Ja natürlich. Aber nochmal 250€ bezahlen? Und vorallem, der Haartest wird niemals innerhalb einer Woche fertig bis zum 21.12. ist Abgabefrist.
Klar kann ich ihn machen, ist kein Thema. Ich frage mich nur, wieso sie etwas will was 3 Jahre her ist und eine einmalige Sache war.
Es werden 12 Monate Nachweis gefordert und die habe ich abgegeben. Also wieso etwas von vor 3 Jahren?
Seh ich nicht ein, sorry. Und sie weiß doch ganz genau dass ich innerhalb einer Woche niemals einen Haartest machen und sofort das Ergebnis liefern kann. Ich hab bei der Gerichtsmedizin nachgefragt und die sagten mir, mindestens 4-6 Wochen bis ich das Ergebenis habe