Mutter Kind Heim?!?! :o

6 Antworten

Im Normalfall musst du in das Mutter-Kind-Heim im Zuständigkeitsbereich des Jugendamtes deines Wohnortes. Das hängt mit der Kostenübernahme zusammen, um die sich Jugendämter gerne drücken.

Es gibt Ausnahmen, die aber gut begründet sein müssen. Der Kontakt zum Vater wird in den Heimen immer gefördert.

Möglicherweise gibt es aber auch andere Lebensformen. Mit dem Einverständnis deiner Eltern wäre es grundsätzlich auch möglich, in der Familie deines Freundes zu leben oder ganz eventuell auch mit ihm zusammenzuleben.

Das Jugendamt deines Ortes kann dich hier beraten.

Zuerst einmal hoffe ich ja, dass du NICHT schwanger bist. Sollte es aber so sein, hast du, solange du noch minderjährig bist, nicht das Sorgerecht für dein Kind, das muss dir klar sein. Dein Kind wird einen Vormund bekommen. Das könnte z.B. auch deine Mutter sein, fällt aber scheinbar bei dir als Option aus.

Also ein Vormund vom Jugendamt. Und der wird (hoffentlich) zum Kindeswohl entscheiden. Und da ist ein Mutter-Kind-Heim eine gute Wahl. Da kommst du ja nicht unter, um dich zu ärgern, sondern du wirst lernen, den Alltag mit einem Säugling zu bewältigen, die Möglichkeit haben, deine Schule zu beenden.

Zusammen mit deinem Freund? Dein Zur-Zeit-Freund (deine krankhafte Eifersucht wird diese "Beziehung" beenden) lebt doch 600 km von dir weg, wie sollte das funktionieren? Er arbeitet und du bist im Alltag mit dem Baby allein. Da wird sich das Amt nicht drauf einlassen.

Aber ich hoffe ja, dass du nicht schwanger bist, dir dass alles noch mal durch den Kopf gehen lässt, und deinen Kinderwunsch so weit nach hinten schiebst, bis du reif dafür bist. Ich kenne leider genügend Teenies, die umbedingt ein Kind haben wollten, eine eigene Familie, was zum Liebhaben, und dann kläglich scheiterten, das Leid der Kinder nicht sehen wollten und die Kindern schließlich in einer Fremdunterbringung hatten. Tu dir das nicht an. Nimm Hilfe an.

Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, das sind eigentlich immer individuelle Entscheidungen. Mutter-Kindheim ist sicher eine gute Option. Das Angebot richtet sich nach den freien Plätzen, mitreden darfst du sicher.

Bist du nun schwanger oder nicht? Wenn nicht, würde ich dir empfehlen, es vorerst auch nicht zu werden. Denn so wie du dich hier ausdrückst, bist du noch sehr jung, hast wenig Ahnung von der Welt. Dein Freund ist auch erst 18 und hat sicher kaum Kohle wie ich das einschätze. Deine Mutter ist auch nicht imstande, dich zu unterstützen und will dich, sobald eine Schwangerschaft eingetreten ist, abschieben. Was glaubst du, was dein Kind für eine Perspektive hat? Willst du das deinem Kind antun? Also, sieh zu, dass zumindest in den nächsten Jahren keine Schwangerschaft eintritt. Mache erst mal eine solide Ausbildung, so dass du nicht auf Staatshilfe angewiesen bist und dich für jede Forderung, die du an den Staat stellst, nackt machen musst, sprich alle deine finanziellen Obliegenheiten ausbreiten musst. Ein Kind kann ja immer noch kommen, aber erst, wenn ihr dem Kind auch eine richtige Familie und einigermaßen eine Sicherheit bieten könnt und nicht schon von Anfang an Hartz IV zwischen Tür und Angel steht.

Die Reihenfolge ist eine andere: Heiraten, Wohnung einrichten, Kinder kriegen! Also besser du denkst an die Verhütung bevor du einem Kind keine gute Zukunft ermöglichen kannst!

und wo kommt da: arbeiten und geld verdienen?

und außerdem: wie hinterwäldlerisch ist denn bitte heiraten und dann erst kinder kriegen?