Mutter entzieht Vater das Kind, was tun?

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Wenn die Mutter kein Einsehen hat, dass das Kind den Vater genauso braucht wie die Mutter, wird es schwer. Deinen Ausführungen nach zu urteilen, ist die Mutter sehr naiv und nur auf ihren Vorteil beacht, da wird es nicht einfach über Gespräche eine Lösung zu finden. Da beide das Sorgerecht haben, ist es meiner Meinung nach schon nciht in Ordnung, dass sie einfach mit dem Kind weggeht. Da hätte man absprechen müssen, wann der Vater sein Kind sehen darf und das wenn er wollte täglich.

Mein Rat, nochmals ein Gespräch mit der Mutter suchen und Vorschläge unterbreiten, wie der Vater sich das in Zukunft vorstellt und was die Mutter für Vorstellungen hat. Kommt man überein. Super. Wenn nicht, dann vielleicht das Jugendamt als Regulativ einschalten, als Vermittler zwischen den Beiden. Wenn auch das nicht funktioniert, bleibt nur der Gang zum Anwalt für Familienrecht, wenn es aber soweit kommen sollte, dann ist Geduld und Geld gefragt.

Ich schätze die Mutter leider auch so ein. Natürlich ist man selbst eher subjektiv mit der Meinung. Jugendamt ist auf jedenfall vom Vater geplant auf zu suchen, allein um zu wissen was er tun kann.

Er soll sich an einen Anwalt wenden.

Großeltern und Tante können ebenfalls ein Umgangsrecht per Anwalt einklagen.

Also ich kann aus dem Text keine Dinge herauslesen, die die Mutter angeblich so schlecht macht. Es wirkt irgendwie wie die Lästereien der missgünstigen Verwandschaft.

Wenn das Kind angeblich immer lacht, dann geht es ihm gut, und das ist nicht eurer Verdienst, sondern der Person bei der das Kind die meiste Zeit ist, also wahrscheinlich Mutter.

Du weißt nicht was bei den beiden abgeht, du schilderst nur die Seite von ihm. Sei mal ehrlich, hast du dir auch nur ein einziges mal die Mühe gemacht und versucht dir ihre Seite anzuhören und zu verstehen? Erst wenn du beide Seiten kennst, kannst du dir eine Meinung bilden, und solange du das nicht machst, bist du nur sein Papagei, fertig.

Und zur rechtlichen Situation: Da sie ihr Kind offensichtlich nicht misshandelt, gibt es keine Chance ihr das Kind wegzunehmen. Das heißt dass der Kindesvater sich mit ihr arrangieren muss. Aber die Mutter wird natürlich einen s***ß tun, und ihr Kind in eure Hände geben wenn ihr euch so das Maul über sie verreißt. Also hört damit auf, lasst die beiden ihre Probleme selber lösen. Das einzige was ihr damit erreicht, ist, dass sich die Fronten noch mehr verhärten, und darunter leidet einzig das Kind.

Er hat sie sich schließlich selber ausgesucht, dann soll er jetzt auch selber mit der Situation klar kommen. Seid ihm eine Stütze aber mischt euch nicht ein



Aber die Mutter wird natürlich einen s***ß tun, und ihr Kind in eure Hände geben wenn ihr euch so das Maul über sie verreißt.

DAs Kind ist nicht Eigentum der Mutter, und sie wird sich mit ihrem S****ß Tun mächtig Ärger einhandeln. Der Vater hat Umgangsrecht und wird natürlich auch das gemeinsame Sorgerecht bekommen, wenn er es nicht schon hat.  Und sie darf ihm das Kind nicht entziehen.

Der erste Schritt ist Jugendamt, der  zweite dann vermutlich Anwalt und Familiengericht.

Preiswerter wäre es allerdings, wenn sich Mutter und Vater einigen könnten.

@Dahika

Rein rechtlich hast du Recht, aber die Realität sieht anders aus. Ein mal ist das Kind krank, dann haben sie einen wichtigen Termin bei der Verwandschaft bla bla bla. Wenn die Mutter nicht will, sieht er sein Kind über Monate nicht. Dass das falsch ist, steht außer Frage.

Aber die Lästereien der Verwandschaft sind auch falsch, und die hören ja auch nicht auf, also warum sollte sie?

Zum Wohle des Kindes sollten sich alle raus halten, und genau das tun sie aber nicht.

@nonepossibile

falsch. rein rechtlich hat sie ihm das kind entzogen, indem sie heimlich das kind aus der wohnung entfernt hat und denkt, nun könne sie umziehen und es ummelden. dem kann er einfach einen riegel vorschieben, indem er ihr genau sagt, bis wann sie das kind vom umgang zurückzubringen hat in die gewohnte umgebung.

besser wäre er fährt unter vorwand kind besuchen zu wollen hin und holt es sich zum spaziergang und verschwindet dann damit nach hause. sie darf das kind ohne einwilligung nicht fortbringen. dazu benötigt sie seine einwilligung u. die scheint sie nicht zu haben.

die sache kann auch beschleunigt werden durch ein eilverfahren und rückführung durch gerichtsvollzieher und polizei.

Danke für die Antwort. Das Kind lacht ständig bei uns, wir kennen es nicht anders, weswegen die Mutter regelmäßig genervt erscheint. Häufig erzählt sie, dass er schwierig ist und immer Jammert und sie von sich weg stößt sowie sie ihn knuddeln möchte, woraufhin sie ihn weg schickt. Anfänglich war sie überrascht, dass er bei uns so oft lacht. Wie wir, dass sie es so schwer hat mit ihm und er Mittags nicht schlafen will. Klar haben Tante und Großeltern einen anderen Umgang mit dem Kind. Da setzt sich die Tante auch mal hin und malt mit ihm oder guckt sich das Bilderbuch an um ihn weiß Gott wie oft zu erzählen welches Tier oder Objekt abgebildet ist oder malt sie und lässt ihm selbst zeigen und bestimmen. Oder es wird mal getobt. Das die Mama nicht 100% des Tages das Kind bespaßen kann ist klar, daneben sind im Haushalt noch andere Dinge zu tun. Das das Kind mal bockt ist normal, ebenso das es nicht ständig knuddeln will zumindest nicht wenn es der Gegenüber will. Er kommt von selbst, wenn er kuscheln oder auf den Arm will. ... Wahrscheinlich sind wir nach sämtlichen Aktionen stark voreingenommen. Was wohl noch verstärkt wird, wenn man neue Leute trifft, die sie bereits länger und von früher kennen und feststellen muss, dass sie im Allgemeinen keinen guten Ruf hat im der Umgebung von 30 km. Das war auch schon vor der Heirat bekannt in der Familie, doch bisher haben wir immer unsere eigene Meinung gebildet und diese nicht beachtet. Bis wir einige selbst bemerkten. Der Seitensprung wurde schlecht aufgefasst. Da in einer Partnerschaft für uns Treue das oberste Gebot ist. Man hatte ihr einmal die eigene Meinung dazu gesagt und danach Schluss. Es war und ist die Entscheidung Beider und ihnen wurde der Rat gegeben in Hinblick auf den Kleinen sich die Zukunft zu überlegen. Es gab den Konsens, dass dies als abgeschlossen galt und ihr nicht ständig vorgehalten werden sollte. Man gab ihr eine zweite Chance als Teil der Familie, nachdem der Kleine das wichtigste ist und Kinder immer beide Eltern und wenn sie es gemeinsam als Eheleute schaffen, noch besser. Natürlich bekamen wir mit das es immer mal kriselte. Doch es war nicht unser Bier. Für mich galt es bisher immer, dass ich sie nicht lieben muss, man jedoch einen normalen neutralen Umgang pflegen kann. Nicht zuletzt sollte nicht in der Nähe vom Kind schlecht über ein Elternteil geredet werden. Zumindest hoffe ich, dass wir es bisher immer geschafft haben. Danke für die ehrlichen Worte für die rechtliche Sicht. Wie gesagt ich versuche sie bisher neutral zu behandeln, beim Onkel hat sie es sich bereits verscherzt nach einer uns unbekannten Reaktion. Gegenüber dem Kleinen oder wenn er da ist wird vermieden schlecht über sie zu reden. Die Frage hier galt nur um zu erfahren was rechtlich möglich ist. Das Großeltern und andere Verwandte andere Rechte haben als Erziehungsberechtigte ist verständlich. Ich werde mich hüten gegen sie zu schießen. Wenn der Kleine was braucht wollen wir schließlich für ihn da sein.

@MichiruKaio

Das Genörgele von ihr kann auch aus ihrer eigenen Unzufriedenheit kommen. Aber egal, wenn ihr einen entspannten Umgang mit dem Kind wollt, müsst ihr einen Weg finden gut mit ihr auszukommen, sonst wird das nichts. Und egal wie ihr Ruf ist, dein Bruder hat sie sich ausgesucht, und hinterher kann man viel schlecht reden, aber irgendwann schien sie ja mal gut gewesen zu sein.

Wenn der Streit zwischen den beiden eskaliert, sieht er sein Kind nicht mehr, das ist die traurige Realität. Da nutzen irgendwelche Paragraphen wenig, bis er es gerichtlich durchgesetzt hat, das er das Kind sehen darf, können Ewigkeiten vergehen und der Kleine ist völlig abgenabelt von ihm. Das kann nicht in eurem Interesse sein, also lasst die beiden machen

Es ist immer schwierig eine Situation zu beurteilen, wenn man nur die eine Sicht auf die Dinge erfährt, insofern sollte man vermutlich versuchen sich neutral zu verhalten und lediglich die Frage beantworten, die der Fragensteller beantwortet haben möchte - ohne eigene Emotionen sprechen zu lassen.

Wir kennen die Mutter nicht, somit kann man sich auch kein Urteil erlauben, aber die wenig geschilderten Informationen reichen eigentlich schon, um sich ein Bild zu machen - auch wenn sie vielleicht durch die Familie subjektiv geprägt sind. Selbst ein bisschen Wahrheit, die da hinter steckt, reicht schon aus, um zu erkennen, dass das Kind der Leidtragende ist. Und das ist einfach nicht in Ordnung.

Väter haben in so einer Situation eine schlechte Position, denn was Du sonst noch geschrieben hast, dass die Mutter die Macht hat, stimmt zu 100%. Ich habe das im Verwandtenkreis selbst miterleben müssen und ich weiß wie ein Vater leiden muss, wenn die Mutter auf beleidigte Leberwurst macht oder den Vater einfach nur kränken möchte. Wie sie das schafft? Besuchstermine werden nicht eingehalten, da das Kind angeblich krank ist. An Besuchsterminen wird einfach nicht die Tür aufgemacht, weil man angeblich einen anderen Termin vereinbart hat etc. pp..

Natürlich ist die beste Alternative, dass Vater und Mutter einen Kompromiss finden oder eine Regelung, die beiden entspricht, aber so lange, verletzte Gefühle im Raum sind oder sich keine Einigung finden lässt, bleibt leider nur der Weg zum Anwalt...und die gerichtlichen Mühlen mahlen bekanntlich seeeeeeeeehr langsam.

Ich denke nicht, dass der Fragensteller und seine Familie die Mutter bewusst schlecht machen. Sie erkennen einfach die Situation und stehen dieser machtlos gegenüber. Man muss dem Vater auch mal zugute halten, dass er es trotzdem er von seiner Frau betrogen wurde, nochmals mit der Frau um des Kindes willen versucht hat. Er geht arbeiten und bringt das Geld nach Hause und bekommt dann zu hören er sei in seine Arbeit verliebt und möchte nicht in einen anderen Ort ziehen, so wie es die Frau will? Bei aller Liebe, dass sind für mich keine Gründe, um das Handtuch zu werfen, so wie es die Frau tut.

Ich würde dem Vater und auch der Frau von Herzen wünschen, dass sie Emotionen beiseite lassen können und sich einigen. Dass der Frau klar wird, dass das Kind beide Elternteile braucht, um gut aufwachsen zu können.

Schimpft hier nicht so auf die Familie - sie sind einfach rat- und machtlos und es ist doch legitim zu fragen, welche Möglichkeiten sie haben oder von Erfahrungen profitieren zu können.

Wir wollen auf jedenfall das Kind für den Vater,

Ihr könnt da als Familie gar nichts machen, das muss das Paar regeln und sich einen Familienanwalt nehmen, wo geregelt wird, bei wem das Kind verbleibt.

er holt das kind einfach zurück. immerhin hat sie nicht seine erlaubnis um das kind einfach irgendwo hinzubringen

wie lange ist sie weg? was hat er in der zwischenzeit getan um die situation rückgängig zu machen? war er beim anwalt und hat das kind im eilverfahren zurückgeklagt?

warum fährt er dort nicht am wochenende hin und holt sein kind zum spazieren gehen? dann steigt er in die bahn/bus oder auto vom kumpel und bringt das kind nach hause. wäre dann die frage wie er die betreuung geregelt bekommt in der zwischenzeit - aber das wäre doch der erste weg. warum lässt er sich sein kind aus der wohnung raustragen u. verfängt sich in unterirdische diskussionen wer dem kind mehr worte beibringt oder auch nicht?