Muss wirklich immer alles unterschrieben werden?
Hallo, mich ärgert unheimlich, dass man jeden kleinsten Wisch aus der Schule unterschreiben muss. Lesepass täglich, 1 Stunde früher die Schule aus, einfach alles muss unterschrieben werden. Arbeiten bzw. Noten, Zeugnisse, kein Thema. Aber ein Din A 5 Wisch der Lehrerin, unter der sie selber nicht mal unterschrieben hat? Und dann droht sie meinem Kind dass es nachsitzen müsse wenn ich nicht unterschreibe? Ok, man kann argumentieren dass ich das einfach machen könnte, dauert ja nicht lang so ne UNterschrift. Aber zum einen geht´s mir ums Prinzip und zum anderen setzt diese Flut für mich auch den Wert einer Unterschrift herab. Des weiteren wurde eine Übernachtung der gesamten Klasse in der Schule organisiert. Am Freitag. Der Unterricht endet um 12:00 Uhr mittags, danach sind Ferien. Sohnemann fährt am gleichen Tag 1 Woche in Urlaub. Jetzt soll ich schriftlich belegen warum der Bub nicht zur Übernachtung kommt, sonst wird es als unentschuldigte Fehlzeit gewertet....bin ich im falschen Film? Weiß jemand Rat? Danke schon mal :)
10 Antworten
Wenn man Kinder hat, muss man auch an ihrem Leben teilnehmen.
Da dies nicht immer der Fall ist, greift die Schule zu Mapnahmen, um sich vor Eltern zu schützen, die im Nachhinein alles besser wissen, protestieren oder klagen.
Da will und muss sich die Schule absichern.
Die Zeit muss man sich als Elternteil schon nehmen.
Und das Lesen eines Rundschreibens o.ä. dauert deutlich länger, so dass die Dauer für die Unterschrift kaum auffällt.
Wenn man natürlich die Schreiben gar nicht liest, dann ist auch die Unterschrift zu viel.
Darüber hinaus weiß ich, dass die Herstellung von Kindern weitaus kurzweiliger ist als ihre Erziehung.
Das hat den Sinn, dass die Eltern damit bestätigen, dass sie auch wirklich informiert worden sind.
Stell dir vor, eine Mutter will ihr Kind nach der Schule abholen, aber das Kind kommt nicht, weil es eine Stunde früher Unterrichtsschluss hatte.
Durch die elterliche Unterschrift hat die Schule die Verantwortung für die Zeit ab dem angekündigten vorzeitigen Unterrichtsschluss an die Eltern abgegeben. Ohne diese Unterschrift (also das Zeichen das die Eltern darüber informiert sind), dürfen Lehrer die Kinder nicht vorzeitig entlassen.
Lesepass: Die Eltern müssen bestätigen, dass sie über die vorhandenen (oder nicht vorhandenen) Fortschritte ihres Kindes informiert sind und können daher nicht zum Zeugnis aufgebracht in der Schule erscheinen: "Mein Kind hat doch immer alles gewusst"
Wenn die Eltern auch bestätigen, dass sie die benoteten Schularbeiten ihres Kindes gesehen haben, haben sie die Möglichkeit noch zeitgerecht dafür zu sorgen, dass ihr Kind die Lernstofflücken mit Hilfe noch schließen kann.
Auch die Übernahme diverser weiterer Zettel müssen bestätigt werden, damit sichergestellt werden kann, dass die Zettel nicht vor der Kenntnisnahme durch die Eltern verloren gegangen ist.
Deine Unterschrift ist also nicht entwertet, sondern sehr hilfreich.
der Grund ist recht einfach !
du bist Erziehungsberechtigt und du hast das Aufenthalt -Bestimmungsrecht.
Die Schule ist dir gegenüber zur Rechenschaft verpflichtet und benötigt nun mal auch dein Einverständnis !
Wenn du keine Info bekommen würdest dann wäre dies sicherlich ein Grund zur Beanstandung
LG Alex
Bei meinem Kleinen bruder an der schule ist es zwar nicht so schlimm, aber diese schulischen verantstaltungen sind meist pflicht, daher denke ich das sie es fehlzeit angeben würden.
Muss alles seine ordnung haben. Von der rechtlichen seite.
Die ganzen unterschriften dienen ja zur absicherung.
Würdest du auch tun